SONDERAUSGABE – EUMC Antisemitismus-Arbeitsdefinition: Endlich wird es offiziell: Möllemann war ein Antisemit!

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INHALTSANGABE

  1. TEIL 1 – Hintergrundinformationen…
  2. TEIL 2 – Arbeitsversion der Definition (Englischer Originaltext)…
  3. TEIL 3 – Arbeitsversion der Definition (Inoffizielle Deutsche Übersetzung von Ulrich W. Sahm)…
  4. TEIL 4 – Sonstiges…

HINWEIS ZU UNSERER MAILINGLISTE…

Der nachfolgende Pressespiegel soll dazu beitragen ein möglichst WAHRHAFTIGES Bild über alles Rund um das Thema „Antisemitismus“ zu bekommen.
Die hier veröffentlichten Artikel repräsentieren nicht in jedem Fall die Meinungen der Redaktion, oder der restlichen Mitglieder der Honestly-Concerned Mailingliste. Dies gilt i.B. für die im letzten Abschnitt dieser Ausgabe veröffentlichten Leserbriefe und -beiträge einzelner Mitglieder.
JEDE WEITERVERÖFFENTLICHUNG DER BEI UNS VERÖFFENTLICHTEN BRIEFE ODER KOMMENTARE, OHNE VORHERIGE GENEHMIGUNG DER URSPRÜNGLICHEN ABSENDER ODER DER REDAKTION, IST STRIKT UNTERSAGT!


TEIL 1 – Hintergrundinformationen…
Aus unserer Sicht ist es mehr als begrüßenswert, daß es endlich solch eine wichtige und zeitgemäße Definition gibt, von der wir hoffen, daß sie allseits Unterstützung finden wird! Allen in diesen Entwicklungsprozess involvierten Personen und Organisationen sollte großer Dank ausgesprochen werden!

  1. derstandardEUMC: Wollen Worten Taten folgen lassen – Winkler begrüßt Veröffentlichung umstrittener neuer Studie in den Medien – „Vorläufige Fassung“ soll Diskussionsprozess fördern
    Jerusalem/Wien – „Wir sind auf unsere Arbeit konzentriert und wollen den Worten Taten folgen lassen. Wir werden unsere Arbeitsdefinition zum Antisemitismus weiter testen und aufgrund der gesammelten Erfahrungen weiter verfeinern“, sagte Beate Winkler, Leiterin der in Wien ansässigen Europäischen Stelle zur Beobachtung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit (EUMC) am Donnerstag gegenüber der APA.
    Winkler reagierte auf Vorwürfe, wonach die EUMC ein neues Antisemitismus-Papier unterdrücke. Darin geht es um eine von Experten formulierte Definition des Antisemitismus, die brisant ist, weil erstmals auch Ansichten über den Staat Israel als antisemitisch eingestuft werden und nicht mehr bloß als „legitime Kritik an der Politik Israels“.
    Arbeitsdefinition
    Die EUMC ist beauftragt, in allen europäischen Ländern Daten über antisemitische, rassistische und fremdenfeindliche Vorfälle zu sammeln, analysieren und zu veröffentlichen. Die Arbeitsdefinition wurde zusammen mit dem Menschenrechtsbüro der OSZE (ODIHR) und Jüdischen Organisationen entwickelt.
    Das umstrittene neue Antisemitismus-Papier wurde ohne Autorisierung des EUMC im Voraus in Medien und im Internet veröffentlicht. Winkler sagte dazu, sie begrüße die Veröffentlichung der vorläufigen, noch nicht endgültigen Fassung der „Arbeits-Definition von Antisemitismus zur Datenerfassung“ mitsamt Beispielen. Die EUMC sei an öffentlicher Diskussion und Glaubwürdigkeit interessiert, auch um in europäischen Institutionen „unsere wichtige Arbeit“ durchsetzen zu können. Winkler wies darauf hin, dass es sich nicht um eine gesetzliche Definition handle.
    Koordinationsbüros
    Die vorzeitig veröffentlichte „Arbeits-Definition von Antisemitismus“ sei schon im März an alle Koordinationsbüros der EUMC in den 25 Mitgliedsstaaten der EU verschickt worden, um damit als „Leitfaden“ Daten über antisemitische Vorfälle zu sammeln, „aber auch, um mit möglichst präzisen Definitionen verdeckten Antisemitismus auszumachen.“ Das Papier müsse getestet werden, um seine Machbarkeit zu prüfen. Die Wiener Behörde habe schon erste „positive Feedbacks“ erhalten. Bis November sollen alle gesammelten Erfahrungen zusammengefasst und die Definition des Antisemitismus weiter verfeinert werden. „Da wir Daten zum Antisemitismus sammeln, benötigen wir auch klare einheitliche Kriterien und eine umsetzbare Definition des Antisemitismus.“
    Die EUMC setzt sich auch ein für eine aktive Umsetzung seiner Empfehlungen zur Bekämpfung des Antisemitismus, die in ihrem Antisemitismus-Bericht von 2004 formuliert wurden. Die EUMC hat sich aktiv an alle Mitgliedstaaten und Organisationen gewandt und um Berücksichtigung der Empfehlungen gebeten. Mit allen Staaten der EU gebe es gute Zusammenarbeit und eine Bereitschaft, Fragebögen auszufüllen und zurückzuschicken. „Wir haben keine bösen Briefe bekommen“, sagte Winkler. Ihre Behörde mache in ganz Europa eine Bestandsaufnahme, auch bei den Erziehungsministerien, wie z.B. die Empfehlungen zur Holocausterziehung in den Schulen umgesetzt werden.
    Zusammenarbeit
    Winkler sagt, dass die EUMC vor und nach ihren Berichten über antisemitische Vorfälle eine enge Zusammenarbeit mit jüdischen Organisationen und Forschern angestrebt habe, „um zu erfahren, wie Juden den Antisemitismus erfahren und erdulden“. Die Arbeit der EUMC diene auch dazu, die Traumata der Juden zu berücksichtigen. Sie erwähnte eine enge Kooperation mit mehreren jüdischen Organisationen und Yehuda Bauer von der Jerusalemer Shoa-Gedenkstätte Yad Vashem. Bauer gelte als einer der bedeutendsten Forscher des Holocaust und habe einen wertvollen Beitrag zur Zusammenstellung der Definition des Antisemitismus geleistet. (APA)


    1. ULRICH W. SAHM Europa definiert Antisemitismus
      Jerusalem, 19.05.2005 – Der Möllemann-Friedmann Streit und die Hohmann-Äußerungen haben wie Martin Walsers vermeintliche „Antisemitismuskeule“ ein Manko offenbart. Alle reden über den Antisemitismus, aber niemand weiß, was das ist. Vor allem die „Antisemiten“ wissen, dass sie keine sind.
      Und während in Deutschland die Antisemitismus-Debatte hohe Wellen schlug, veröffentlichte die EUMC in Wien, also jene Behörde, die im Auftrag der EU Daten über Vorfälle zu Antisemitismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit sammelt und analysiert, Reports über eine Zunahme antisemitischer Anschläge, vor allem in Frankreich. Doch europäische Bürokraten können nicht nach dem legendären Prinzip jenes Richters vorgehen, der gesagt hat: „Wenn ich ein entsprechendes Bild sehe, weiß ich, dass es Pornographie ist.“
      Bei der Erfassung antisemitischer Daten, kann sich die EUMC nicht auf den „gesunden Menschenverstand“ ihrer Mitarbeiter in den „Nationalen Koordinationsbüros“ in 25 EU-Ländern verlassen, wenn es darum geht, einen antisemitischen Vorfall als solchen zu identifizieren. Kritik an Israel ist schließlich legitim. Wieso sollte ein gestandener Antizionist nicht behaupten dürfen, dass der „rassistische Staat“ Israel kein Existenzrecht habe, weil er Palästinenser schände „wie die Nazis“?
      Nach monatelangen Debatten mit namhaften jüdischen und europäischen Experten und jüdischen Organisationen wurde Ende Januar eine „Arbeits-Definition von Antisemitismus“ formuliert und seit März in den Koordinationsbüros in 25 EU-Ländern getestet.
      Auszüge aus der Liste wurden in der israelischen Zeitung Jedijot Achronot veröffentlicht. Der Sprecher der EUMC in Wien wollte eine Veröffentlichung dieses Arbeitspapiers verhindern, solange es keinen „Status“ habe, also offiziell abgesegnet sei. Andrew Baker vom American Jewish Comittee (AJC) bestätigte schließlich diesem Korrespondenten, dass ihm das echte Papier vorliege. Die Veröffentlichung auf seiner Homepage
      http://usahm.de/Dokumente/DEFINITION18050.htm löste Wirbel aus, zumal die EUMC erneut um ihre Glaubwürdigkeit bangen musste, nachdem ihr der Vorwurf gemacht worden ist, einen „politisch nicht korrekten“ Report über antisemitische Vorgänge in Frankreich unterschlagen zu haben, weil Moslems, selber rassistisch verfolgt, antisemitische Anschläge verübt hätten.
      Inzwischen meldete sich die Leiterin der EUMC, Beate Winkler, bei der KNA in Jerusalem und erklärte, dass sie die vorzeitige Veröffentlichung begrüße: „Wir sind auf unsere Arbeit konzentriert und wollen den Worten Taten folgen lassen. Wir werden die Antisemitismusdefinition nicht zurückziehen, sondern sie weiter testen und aufgrund der gesammelten Erfahrungen verfeinern.“ Die EUMC sei an einer öffentlichen Diskussion interessiert.
      Das Arbeitspapier soll bis November ausformuliert werden. Es erwähnt nicht nur „finstere Stereotypen und negative Charakterzüge“ von Juden, wie sie der „klassische Antisemitismus“ verbreitet. Auch Kritik an Israel wird als „antisemitisch“ klassifiziert, etwa wenn jemand „Juden als Volk oder Israel als Staat bezichtigt, den Holocaust erfunden oder übertrieben zu haben“. Antisemitisch sei es, Juden zu verdächtigen, Israel oder „mutmaßlichen jüdischen Prioritäten“ loyaler zu sein, als den Nationen, in denen sie leben. Die Behauptung, dass Juden die Medien, Regierungen oder die Wirtschaft kontrollieren, seien ebenfalls typische antisemitische Aussagen.
      Dem Arbeitspapier angefügte „praktische Beispiele“ dürften aus Sicht der EU manchen Diskussionen in Deutschland ein Ende setzen: etwa ob gewisse Äußerungen von Politikern „antisemitisch“ seien, oder doch „legitime Kritik an Israels Politik“ darstellen. Hier einige „praktische Beispiele“ aus dem EUMC-Papier:
      Antisemitisch ist:
      Dem jüdischen Volk das Recht auf Selbstbestimmung abzusprechen, etwa durch die Behauptung, der Staat Israel sei ein rassistisches Vorhaben.
      Die Anwendung eines doppelten Standards, indem an Israel Verhaltensansprüche gestellt werden, wie an keine andere demokratische Nation.
      Eine Charakterisierung Israels oder der Israelis unter Verwendung von Symbolen und Bildern des klassischen Antisemitismus wie dem Vorwurf, Juden hätten Jesus getötet oder Blutslegenden.
      Der Vergleich der heutigen Politik Israels mit der Politik der Nazis.
      Juden kollektiv für das Verhalten des Staates Israel verantwortlich zu machen.

    2. JUEDISCHE.ATSwedish anti-Semite published in Austria – Definition of Anti-Semitism – From Karl Pfeifer in Austria
      A new working Definition of Anti-Semitism of European Monitoring Centre on Racism and Xenophobia of January 28, 2005 [1] provides a practical guide for identifying incidents, collecting data and supporting the implementation and enforcement of legislation dealing with anti-Semitism.
      Anti-Semitism is a certain perception of Jews, which may be expressed as hatred toward Jews.
      Rhetorical and physical manifestations of anti-Semitism are directed toward Jewish or non-Jewish individuals and / or their property, toward Jewish community institutions and religious facilities.
      In addition, such manifestations could also target the state of Israel, conceived as a Jewish collective….

    3. ORF Wann Israel-Kritik antisemitisch ist
      Ein neues – unveröffentlichtes – Antisemitismus-Papier der EU sorgt für Aufsehen. Darin geht es um eine von EU-Experten formulierte Definition des Antisemitismus, die brisant ist, weil erstmals auch Ansichten über den Staat Israel als antisemitisch eingestuft werden und nicht mehr bloß als „legitime Kritik an der Politik Israels“.

    4. ORF Israel-Kritik: EU sucht Definition für Antisemitismus
      Der Vergleich israelischer Politik mit jener der Nazis, das Anlegen von Standards an Israel wie an keine andere demokratische Nation, die Infragestellung des Rechts auf Selbstbestimmung der Juden – all das sind häufig ins Treffen geführte „Argumente“, wenn es um den Nahen Osten geht.

    5. Die Presse „Doppelstandards für Israel sind antisemitisch“
      Laut einem EU-Arbeitspapier kann auch Kritik an Israel antisemitisch sein.
      Tel Aviv/Wien (APA, fran). Eine neue Definition von Antisemitismus in einem EU-Arbeitspapier sorgt für Debatten: Erstmals wird offiziell Kritik gegenüber dem Staat Israel als antisemitisch bewertet.

    6. ULRICH W. SAHM Wie Europa Antisemitismus definiert
      Jerusalem, 17. Mai 2005 – Zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres versucht die EUMC in Wien, ein brisantes Dokument zum Thema Antisemitismus der Öffentlichkeit vorzuenthalten. Vor einem Jahr passten der EUMC nicht die Ergebnisse einer Untersuchung über Antisemitismus in Europa, weil sich herausstellte, dass die ebenfalls rassistisch verfolgte muslimische Minderheit vor allem in Frankreich, für viele antisemitisch motivierte Übergriffe verantwortlich war. Die EUMC versuchte, den Report zu „begraben“. Aber er kursierte schon in der Welt und der EU Abgeordnete Daniel Cohn-Bendit veröffentlichte den unter Verschluss gehaltenen Report auf seiner homepage.
      Diesmal geht es um eine von EU-Experten formulierte Definition des Antisemitismus. Sie ist brisant, weil auch Ansichten über den Staat Israel als antisemitisch eingestuft wurden und nicht mehr als „legitime Kritik an der Politik Israels“. Wieder versucht die EUMC, eine Veröffentlichung zu verhindern. Der Originaltext auf Englisch und eine inoffizielle deutsche Übersetzung werden jetzt erstmals auf der Homepage dieses Korrespondenten veröffentlicht:
      http://usahm.de/Dokumente/ANTISEMITISM17050.htm
      Eine inoffizielle deutsche Übersetzung des Dokuments: http://usahm.de/Dokumente/DEFINITION18050.htm
      Die Wiener Behörde EUMC erfasst, analysiert und dokumentiert, im Auftrag der EU antisemitische, rassistische und fremdenfeindliche Vorfälle. Sie tut sich schwer mit einer Definition des Begriffes „Wer ist Antisemit“. Der Sprecher der Behörde, John Kellock, bestätigt, dass die EUMC zusammen mit dem American Jewish Committee (AJC) und anderen internationalen Organisationen eine Definition ausgearbeitet habe, um klare Kriterien in der Hand zu haben, einen antisemitischen Vorfall als solchen auszumachen. Kellock bestätigt auch, dass es schon ein „Arbeitspapier“ gebe. Das habe aber noch „keinen Status“ und dürfe deshalb nicht veröffentlicht werden. Er weigerte sich auch, die Echtheit des uns vorliegenden Dokuments zu bestätigen.
      Nach Angaben von Eldad Beck, dem Berliner Korrespondenten der israelischen Zeitung Jedijot Achronot, sei dieses Dokument an jüdische Gemeinden geschickt worden. Nachfragen bei mehreren Gemeinden, in Wien, München, Düsseldorf und Berlin, ergaben, dass niemand von dem „Arbeitspapier“ wusste. Doch Rabbi Andrew Baker von der AJC in Washington bestätigte, was die EUMC in Wien ableugnete: Das ist das Papier mit jenen Antisemitismus-Definitionen, wie sie von den Experten der EU und der EUMC nach langen Beratungen akzeptiert worden seien. Am 28. Januar sei es verfasst und am 18. März an die „Monitors“ in den europäischen Ländern verteilt worden. Diese „Monitors“ benutzen diese ausformulierten Definitionen jetzt schon als „Arbeitsgrundlage“, um antisemitische Vorfälle in ihren Ländern zu identifizierne, so Baker.
      Im Vorspann heißt es: „Antisemitismus ist eine gewisse Vorstellung von Juden, die als Hass auf Juden ausgedrückt werden könnte.“ Antisemitisch seien verbale und physische Vorstöße gegen Juden oder nicht-jüdische Individuen, gegen deren Eigentum oder gegen jüdische Gemeinden oder religiöse Einrichtungen. Antisemitische Äußerrungen betreffen auch den Staat Israel, wenn der als „jüdisches Kollektiv aufgefasst“ gesehen werde. Der Antisemitismus beschuldigt Juden, sich zu verschwören und der Menschheit zu schaden. Der Antisemitismus in Worten, Bildern und Taten benutze „finstere Stereotypen und negative Charakterzüge“.
      Nach Ansicht der EU-Beamten sei es antisemitisch, den Juden eine Kontrolle der Medien, der Wirtschaft oder Regierungen zu unterstellen. Die Juden verantwortlich zu machen für Taten einzelner Juden, jüdischer Gruppen oder sogar von Nicht-Juden. Die Tatsache, das Ausmaß oder Mechanismen des Holocaust, wie Gaskammern, zu verleugnen sei ebenso antisemitisch wie die Behauptung, wonach die Juden als Volk oder Israel als Staat den Holocaust erfunden oder „übertrieben“ dargestellt hätten. Antisemitisch sei es auch, Juden eine größere Loyalität zu Israel oder vermeintlichen „weltweiten jüdischen Prioritäten“ zu unterstellen, als Treue zu den Ländern, deren Bürger sie sind.
      Eine antisemitische Erscheinungsform ist gemäß der offiziellen europäischen Definition auch eine Betrachtung des Staates Israel als „rassistisches Unternehmen“. Dem jüdischen Volk das Recht auf Selbstbestimmung abzusprechen sei ebenso antisemitisch, wie die Anwendung von „doppeltem Standard“, indem an Israel Ansprüche gestellt werden, wie an keine andere demokratische Nation. Ein Vergleich der heutigen Politik Israels mit dem Vorgehen der Nazis sei ebenso ein Ausdruck des Antisemitismus, wie die Ansicht, alle Juden seien für die Politik des Staates Israel verantwortlich.
      „Allerdings kann Kritik an Israel, wenn sie vergleichbar ist mit Kritik an anderen Ländern, nicht als antisemitisch betrachtet werden“, heißt es abschließend in dem Geheimdokument, dessen Veröffentlichung von der EUMC unterbunden wird.

    7. IKG Brisantes Antisemitismus-Papier – Die wichtigsten Aussagen

    8. IKG Brisantes Antisemitismus-Papier der EU sorgt für Aufsehen

    9. NEWSLETTER DER ISR. BOTSCHAFT – Europa hat entschieden: die Leugnung des Existenzrechtes des Staates Israel ist antisemitisch
      Jetzt ist es offiziell: die Leugnung des Existenzrechtes Israels ist antisemitisch und Terrorakte gegen Juden liegen im Antisemitismus begründet.
      Dies entschied die Europäische Union, die zum ersten Mal eine offizielle und detaillierte Definition des Begriffs „Antisemitismus“ aufgestellt hat. Die Definition markiert eine klare Grenze zwischen der akzeptablen Kritik Israels und antisemitischer Kritik.
      U.a. wurde festgelegt, dass die Leugnung des Existenzrechtes Israels als Ausdruck der selbständigen Definition des jüdischen Volkes und auch Aufrufe und die Unterstützung der Tötung von Juden oder deren Verletzung als antisemitische Taten gelten.
      Die Definition legt eindeutig fest, dass auch verbale oder physische Angriffe gegen den Staat Israel als „jüdisches Kollektiv“ als Antisemitismus betrachtet werden können. Damit übernimmt die Europäische Union die Position, nach der Terroranschläge gegen jüdische Zivilisten – in der Welt und in Israel – im Antisemitismus begründet liegen.
      Die Definition wurde vom European Monitoring Centre on Racism and Xenophobia (EUMC,
      http://eumc.eu.int ) in Wien aufgestellt. Sie wurde in Folge einer stürmischen Diskussion in den Reihen der Europäischen Union über den Charakter des „neuen Antisemitismus“ formuliert, der in Europa in den letzten fünf Jahren nach dem Ausbruch der zweiten Intifada zugenommen hat. Es handelt sich um eine erste „Arbeitsdefinition“, die dazu bestimmt ist, es den Einrichtungen der Union und den Behörden der Mitgliedsstaaten zu ermöglichen, effektiv die Erscheinung des Antisemitismus zu bekämpfen.
      Die europäische Definition bezeichnet als „Antisemitismus“ auch die Leugnung des Holocausts, die Beschuldigung des jüdischen Volks und Israels, den Holocaust erfunden zu haben oder sein Ausmaß zu übertreiben und die Beschuldigung der Juden, Israel oder dem globalen Judentum treuer zu sein als den Staaten, in denen sie leben.
      Die Kritik an Israel gilt entsprechend den folgenden Kriterien als antisemitisch: Leugnung der Rechte des jüdischen Volkes auf Selbstbestimmung – wie in der Aussage, dass die Existenz des jüdischen Volkes im Staat Israel rassistischen Charakter hat, die Anwendung doppelter Standards in Bezug auf Israel oder die Forderung, dass sich Israel anders als andere demokratische Staaten zu verhalten hat. Auch ein Vergleich zwischen der Politik Israels und jener der Nazis und wenn Juden für die Aktionen des Staates Israel kollektiv verantwortlich gemacht werden, so gilt das als Antisemitismus. (Yedioth Aharonoth, 13.5.)

    10. JUEDISCHE.AT – Europa hat entschieden: die Leugnung des Existenzrechtes des Staates Israel ist antisemitisch
      Jetzt ist es offiziell: die Leugnung des Existenzrechtes Israels ist antisemitisch und Terrorakte gegen Juden liegen im Antisemitismus begründet.

    11. NAHOSTFOCUS Europa hat beschlossen: Wer ist Antisemit? – Nun ist es offiziell: Die Verleugnung des Existenzrechts des Staates Israel – ist Antisemitismus, und Terrorakte gegen Juden sind das Ergebnis von Antisemitismus. – Von Eldad Beck, Jediot Acharonot, 11.05.05 (Auszüge)
      So setzt es die EU fest, die zum ersten Mal eine offizielle und detaillierte Definition des Begriffes „Antisemitismus“ zusammengestellt hat. Die Definition bildet eine klare Abgrenzung zwischen akzeptabler Kritik an Israel und antisemitischer Kritik.
      …Die Definition legt ausdrücklich fest, dass mündliche und physische Angriffe, die sich gegen den Staat Israel, als „jüdisches Kollektiv“, richten, als Antisemitismus gelten können.
      …Die Definition wurde infolge einer heftigen Diskussion ausgearbeitet, die in den Reihen der EU um den Charakter des „neuen Antisemitismus“ entstanden war, der sich in den letzten 5 Jahren in Europa, nach Ausbruch der 2. Intifada, ausgebreitet hat. Es handelt sich um einen ersten „Arbeitsbegriff“, der dazu dienen soll, es den EU-Behörden und den Behörden der Mitgliedsländer zu ermöglichen, effektiv im Kampf gegen den Antisemitismus vorzugehen. Ein offizielles Dokument mit der Definition wurde kürzlich an die jüdischen Gemeinden in Europa geschickt und gelangte in die Hände von Jediot Acharonot.
      Die europäische Definition legt fest, dass „Antisemitismus“ auch die Verleugnung des Holocaust ist, sowie die Beschuldigung, das jüdische Volk und Israel hätten den Holocaust erfunden oder seine Ausmaße übertrieben, auch die Beschuldigung der Juden, dass sie Israel oder dem Weltjudentum gegenüber mehr Loyalität empfinden, als den Ländern, in denen sie leben.
      Kritik an Israel gilt nach folgenden Kriterien als antisemitisch: Die Verleugnung des Rechts des jüdischen Volkes auf Selbstbestimmung – wie die Behauptung, die Existenz des jüdischen Volkes im Staat Israel sei rassistischen Charakters, die Anwendung von Doppelmoral, die sich auf Israel bezieht, oder die Forderung, Israel müsse sich anders als andere demokratische Länder verhalten. Auch der Vergleich zwischen Israels Politik und der Politik der Nazis, sowie die Auferlegung einer Kollektivschuld auf Juden wegen Handlungen des Staates Israel – gelten als Antisemitismus.
      13/05/2005 18:13
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    TEIL 2 – Arbeitsversion der Definition (Englischer Originaltext)…


    1. A Working Definition of Anti-Semitism
      (January 28, 2005)

      The purpose of this document is to provide a practical guide for identifying incidents, collecting data and supporting the implementation and enforcement of legislation dealing with anti-Semitism.

      Anti-Semitism is a certain perception of Jews, which may be expressed as hatred toward Jews.

      Rhetorical and physical manifestations of anti-Semitism are directed toward Jewish or non-Jewish individuals and / or their property, toward Jewish community institutions and religious facilities.

      In addition, such manifestations could also target the state of Israel, conceived as a Jewish collectivity.

      Anti-Semitism frequently charges Jews with conspiring to harm humanity, and it is often used to blame Jews for “why things go wrong”. It is expressed in speech, writing, visual forms and action, and employs sinister stereotypes and negative character traits.

      Contemporary examples of anti-Semitism in public life, the media, schools, the workplace, and in the religious sphere could, taking into account the overall context, include, but are not limited to:

      · Calling for, aiding, or justifying the killing or harming of Jews in the name of a radical ideology or an extremist view of religion.

      · Making mendacious, dehumanizing, demonizing, or stereotypical allegations about Jews as such or the power of Jews as a collective – such as, especially but not exclusively, the myth about a world Jewish conspiracy or of Jews controlling the media, economy, government or other societal institutions.

      · Accusing Jews as a people of being responsible for real or imagines wrongdoing committed by a single Jewish person or group, of even for acts committed by non-Jews.

      · Denying the fact, scope, mechanisms (e.g. gas chambers) or intentionality of the genocide of the Jewish people at the hands of National socialist Germany and its supporters and accomplices during World War II (the Holocaust).

      · Accusing the Jews as a people, or Israel as a state, of inventing or exaggerating the Holocaust.

      · Accusing Jewish Citizens of being more loyal to Israel, or to the alleged priorities of Jews worldwide, than to the interests of their own nations.

      Examples of the ways in which anti-Semitism manifests itself with regard to the State of Israel taking into account the overall context could include:

      · Denying the Jewish people right to self-determination, e.g. by claiming that the existence of a state of Israel is a racist endeavor.

      · Applying double standards b requiring of it a behavior not expected or demanded of any other democratic nation.

      · Using the symbols and images associated with classic anti-Semitism (e.g. claims of Jews killing Jesus or blood libel) to characterize Israel or Israelis.

      · Drawing comparisons of contemporary Israeli policy to that of the Nazis.

      · Holding Jews collectively responsible for actions of the State of Israel.

      However, criticism of Israel similar to that leveled against any other country cannot be regarded as anti-Semitic.

      **********************************************************

      Anti-Semitic acts are criminal when they are so defined by law (for example denial of the Holocaust or distribution of anti-Semitic materials in some countries). Criminal acts are anti-Semitic when the targets of attacks, whether they are people or property – such as buildings, schools, places of worship and cemeteries – are selected because they are, or are perceived to be Jewish of linked to Jews. Anti-Semitic discrimination is the denial to Jews of opportunities or services available to others and is illegal in many countries. (Note: ECRI in its General Policy Recommendation No. 9, 25 June 2004, has offered specific recommendation regarding the criminalization of anti-Semitic acts)

      Following the recommendations of ECRI
      http://www.coe.int/T/E/Human_Rights/Ecri/1-ECRI/3-General_themes/1-Policy_Recommendations/Recommendation_N%B09/1-Recommendation_9.asp

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    TEIL 3 – Arbeitsversion der Definition (inoffizielle Übersetzung von Ulrich W. Sahm)

    1. Eine Arbeits-Definition von Antisemitismus
      (Januar 28, 2005)
      (Inoffizielle Übersetzung des englischen Originals von U. Sahm)

      Der Sinn dieses Dokuments ist eine praktische Anleitung für das Identifizieren, das Sammeln von Angaben und die Unterstützung der Umsetzung und Durchsetzung von Gesetzen, die vom Antisemitismus handeln.

      Antisemitismus ist eine gewisse Vorstellung zu Juden, die als Hass gegen Juden ausgedrückt werden kann.

      Rhetorische und physische Ausbrüche von Antisemitismus sind gegen Juden und nicht-jüdische Individuen gerichtet, und/oder gegen ihr Eigentum oder gegen Institutionen jüdischer Gemeinden und religiöse Einrichtungen.

      Zusätzlich können solche Ausbrüche auch den Staat Israel zum Ziel haben, wenn er als jüdisches Kollektiv gesehen wird.

      Antisemitismus beschuldigt Juden oft, mit Verschwörungen der Menschheit schaden zu wollen. Oft werden Juden für alles verantwortlich gemacht, “was falsch läuft”. Das wird in Worten, schriftlich, visuell und mit Taten ausgedrückt. Verwendet werden finstere Stereotypen und negative Charakterzüge.

      Zeitgenössische Beispiele von Antisemitismus im öffentlichen Leben, in den Medien, Schulen, am Arbeitsplatz und im religiösen Bereich können folgende Elemente enthalten, unter Berücksichtigung des Kontextes. Die Liste ist allerdings nicht vollständig:

      · Im Namen einer radikalen Ideologie oder einer extremistischen religiösen Sicht aufrufen, helfen oder rechtfertigen, Juden zu töten oder ihnen zu schaden.

      · Das Äußern verlogener, entmenschlichender, dämonisierender oder stereotyper Vorurteile über Juden, wie etwa die Macht der Juden als Kollektiv, der Mythos einer jüdischen Weltverschwörung oder Behauptungen über jüdische Kontrolle der Medien, der Wirtschaft, der Regierung oder anderer gesellschaftlicher Einrichtungen.

      · Juden als Volk zu beschuldigen, oder Juden für reale oder vermeintliche Vergehen einzelner jüdischer Personen oder Gruppen verantwortlich zu machen oder gar wegen Vergehen zu beschuldigen, die Nichtjuden begangen haben.

      · Die Tatsache, den Umfang, die Mechanismen (etwa die Gaskammern) oder die Absicht des Völkermords am jüdischen Volk zu verleugnen, der durch die Täterschaft des nationalsozialischen Deutschland, seiner Unterstützer oder Komplizen während des Zweiten Weltkriegs begangen wurde. (Holocaust)

      · Die Juden als Volk oder Israel als Staat zu verklagen, den Holocaust erfunden oder übertrieben (dargestellt) zu haben.

      · Jüdische Bürger zu beschuldigen, zu Israel oder den vermeintlichen weltweiten Prioritäten von Juden loyaler zu sein als den Interessen ihrer eigenen Nationen.

      Beispiele, wie sich Anti-Semitismus zum Staat Israel manifestiert in einem umfassenden Kontext:

      · Dem jüdischen Volk das Recht auf Selbstbestimmung abzusprechen, etwa durch die Behauptung, der Staat Israel sei ein rassistisches Vorhaben.

      · Die Anwendung eines doppelten Standards, indem an Israel Verhaltensansprüche gestellt werden, wie an keine andere demokratische Nation.

      · Eine Charakterisierung Israels oder der Israelis unter Verwendung von Symbolen und Bildern des klassischen Antisemitismus wie dem Vorwurf, Juden hätten Jesus getötet oder Blutslegenden.

      · Der Vergleich der heutigen Politik Israels mit der Politik der Nazis.

      · Juden kollektiv für das Verhalten des Staates Israel verantwortlich zu machen.

      Allerdings gilt Kritik an Israel, wie sie in vergleichbarer Weise auch gegenüber andere Länder geäußert wird, nicht als antisemitisch.


      **********************************************************


      Im Nachfolgenden geht es um die Anwendung von Gesetzen, soweit sie in europäischen Ländern existieren.

      Anti-Semitic acts are criminal when they are so defined by law (for example denial of the Holocaust or distribution of anti-Semitic materials in some countries). Criminal acts are anti-Semitic when the targets of attacks, whether they are people or property – such as buildings, schools, places of worship and cemeteries – are selected because they are, or are perceived to be Jewish of linked to Jews. Anti-Semitic discrimination is the denial to Jews of opportunities or services available to others and is illegal in many countries. (Note: ECRI in its General Policy Recommendation No. 9, 25 June 2004, has offered specific recommendation regarding the criminalization of anti-Semitic acts)

      Following the recommendations of ECRI

      http://www.coe.int/T/E/Human_Rights/Ecri/1-ECRI/3-General_themes/1-Policy_Recommendations/Recommendation_N%B09/1-Recommendation_9.asp

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    TEIL 4 – SONSTIGES


    1. JCPARewriting Germany’s Nazi Past – A Society in Moral Decline
      Manfred Gerstenfeld. The German postwar governments have made great efforts to reeducate the population. In recent years, however, there are increasing signs of shifts in German attitudes toward rewriting its past. Some of these involve the sanitizing of history, while others are reflected in an increasing lack of sensitivity among society’s elites as well as the mainstream toward the use of concepts and semantics from the Hitler period.

    2. AJC-Umfrage (auf Englisch)
      http://www.ajc.org/upload/survey/Holocaust_Survey.pdf



      1. tazEin Viertel der Deutschen will Schlussstrich
        … So wissen 88 Prozent der befragten Österreicher und 77 Prozent der Deutschen, dass Auschwitz oder Treblinka Namen von Vernichtungslagern waren….

        1. Welt Jeder vierte wünscht sich einen Schlußstrich
          Aktuelle Vergleichsstudie des American Jewish Committee über Antisemitismus in Europa und den USA
          von Frank Diering. New York/Berlin – In Deutschland sind 42 Prozent der Bürger der Meinung, Juden würden die Erinnerung an den Holocaust für ihre eigenen Zwecke ausnutzen. Das geht aus einer Umfrage des American Jewish Committee (AJC) in New York hervor, die in den USA und sechs europäischen Ländern durchgeführt worden ist. Die Befragung, in Deutschland von TNS Emnid im März/April unter 939 Personen vorgenommen, fördert nach Auffassung der Verfasser teils ernüchternde Ergebnisse zu Tage.

      2. ORF –Hälfte erkennt Antisemitismus als Problem
        In Österreich sagten nur 18 Prozent, sie hätten Sympathien für Juden – so wenige wie in keinem anderen Land der Befragung.
        54 Prozent der Österreicher halten einen neuen Holocaust für möglich und 40 Prozent denken, dass das „eher unwahrscheinlich“ ist. Das geht aus einer Umfrage des American Jewish Committee (AJC) hervor, die in den USA und sechs europäischen Ländern durchgeführt wurde.
        Die Frage „Für wie wahrscheinlich halten Sie es, dass das jüdische Volk in den kommenden Jahren wieder Ziel eines Ausrottungsversuches werden könnte?“ beantworteten in Österreich 44 Prozent mit „mehr oder weniger wahrscheinlich“, zehn Prozent mit „sehr wahrscheinlich“.

      3. IKG Jüdische Organisation besorgt über Unwissen vieler Deutscher
        Geringe Sympathiewerte für Juden „bedenkliches Signal“
        Berlin (APA/AP) – Die Leiterin des Berliner Büros des American Jewish Committee, Deidre Berger, hat die zunehmende Unkenntnis der Deutschen über den Holocaust als „Besorgnis erregend und enttäuschend“ bezeichnet.

        1. Netzeitung – Deutsches Wissen über Holocaust «besorgniserregend »
          Immer mehr Deutschen fehlen Kenntnisse über den Holocaust. Laut einer Umfrage weiß nur jeder zweite, wie viele Juden von den Nazis ermordet wurden….

        2. Berliner Morgenpost – Deutsche offenbaren Lücken im Wissen über den Holocaust
          Berlin/New York – In Deutschland sind 42 Prozent der Bürger der Meinung, Juden würden die Erinnerung an den Holocaust für ihre eigenen Zwecke ausnutzen….

        3. IKG Deutscher Lehrerverband: Schüler mit Holocaust nicht „überfüttern“
          KZ-Besuche sollen Bereitschaft fördern, sich in Lage der Juden während NS-Zeit zu versetzen
          Berlin (APA/dpa) – Der Vorsitzende des Deutschen Lehrerverbandes, Josef Kraus, hat davor gewarnt, Schüler mit dem Thema Holocaust zu überfordern.

    3. Der Standard – „Nazi-Wurm“ lädt neue „Munition“
      Am kommenden Montag, dem 23. Mai 2005, wird das Trojanische Pferd „Sober.P“ abermals versuchen, neue Programmteile aus dem Internet nachzuladen….

    4. REUTERS – German intelligence says neo-Nazis gain ground
      Tue May 17, – BERLIN (Reuters) – The German government expressed concern on Tuesday at an intelligence report that neo-Nazis boosted their numbers by about a quarter last year and forged closer links with legal political parties.
      „It must serve as a warning to all of us that the number of neo-Nazis in Germany in 2004 rose more than 25 percent from the previous year,“ Interior Minister Otto Schily said.
      „Whoever votes for the extreme right is choosing a party with an anti-constitutional, racist and partly neo-Nazi body of thought,“ he said in comments aimed at supporters of two legal far-right parties that won seats in regional parliaments in eastern Germany last year.
      The National Democratic Party (NPD) won 9.2 percent of the vote in the state of Saxony in September, the far right’s best result in six years.
      Another rightist group, the German People’s Union (DVU), won seats in the regional parliament of neighboring Brandenburg by securing over 6 per cent of the vote.
      The government failed in 2003 in an effort to outlaw the NPD through the constitutional court. Schily said he saw no chance of mounting a fresh bid for the moment, but did not rule out doing so in future.
      An annual report by the domestic intelligence service, the Federal Office for the Protection of the Constitution, said the NPD’s membership had risen by 300 last year to 5,300.
      Schily said it had drawn leading neo-Nazis into the party and was a focus of efforts to unify the disparate far-right scene in Germany. It was also attempting to recruit in schools.
      Schily said police and intelligence services had foiled plans by neo-Nazis to distribute 50,000 CDs of far-right music to schools last year.
      The report said the number of neo-Nazis in Germany rose to about 3,800 last year from 3,000 in 2003. Crimes motivated by rightist extremism rose 11.7 percent. Within that category, violent crimes were up 2.2 percent.

      1. islam.de Politik verharmlost systematisch Neonaziterror in Deutschland – Bericht
        Rechtsextremistische Gewalttaten nehmen zu – Zum Verfassungsschutzbericht
        Die Zahl der Rechtsextremisten steigt in Deutschland und eine Entwarnung ist hierbei nicht zu geben. Dies ist sicherlich einer der wichtigsten Erkenntnisse des neuesten Verfassungsschutzberichtes, welcher von Innenminister Schily vorgestern vorgestellt wurde.

      2. die Welt Zulauf für die Neonazis
        Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) hat den Bedeutungszuwachs der NPD und den Zulauf zu den Neonazis im vergangenen Jahr als besorgniserregend und „Warnung für uns alle“ bezeichnet. Schily sagte bei der Vorstellung des Verfassungsschutzberichtes 2004, die NPD habe ihre Mitgliederzahl um 300 auf 5300 steigern können, während andere rechtsextreme Parteien wie die DVU oder die Republikaner Verluste verzeichneten. „Durch das von ihr propagierte Konzept einer,deutschen Volksfront“ hat sich die NPD zum Mittelpunkt für Einigungsbemühungen innerhalb des rechtsextremistischen Lagers entwickelt“, sagte Schily. Der Partei sei es gelungen, die neonazistische Szene anzusprechen und führende Neonazis einzubinden. Insgesamt ging die Zahl der Rechtsextremisten in Deutschland 2004 zwar um 800 Personen auf 40 700 zurück. Die Zahl rechtsextremer…

      3. Kölnische Rundschau –KOMMENTAR: Bedenklich mehr braunes Treiben
        … vorzeigbar sind und argumentieren können, zum Teil mit Hochschulabschluss und bürgerlichen Berufen, sowie die dumpfen Schlägertrupps der Skinhead-Szene….

      4. Berliner Kurier –Schily: Mehr Nazis, mehr Gotteskrieger
        Die rechtsextreme NPD hat derzeit 5300 Mitglieder, binnen Jahresfrist sind das 300 mehr. Die Zahl der Skinhead-Bands stieg von 95 auf 106

      5. Berliner Morgenpost –Schily legt Verfassungsschutzbericht vor – Sorge über Anstieg des…
        … Vorstellung des Verfassungsschutzberichtes für das Jahr 2004. Anlaß zur Sorge gebe auch der Rechtsextremismus. Vor allem die NPD habe im…

      6. Hamburger Abendblatt –Schily: 25 Prozent mehr Neonazis
        … hohem Niveau. Darüber hinaus dürfe aber der Kampf gegen Rechtsextremismus nicht vernachlässigt werden, sagte Schily weiter. Das


    5. MORGENPOST – Innenminister: Islamismus größte Gefahr in Deutschland – Schily legt Verfassungsschutzbericht vor – Sorge über Anstieg des Rechtsextremismus – Von Carsten Fiedler
      Berlin – Der islamistische Terrorismus ist laut Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) die größte Bedrohung für die Sicherheit in Deutschland. Die Bundesrepublik sei „Teil eines weltweiten Gefahrenraumes“, sagte Schily am Dienstag bei der Vorstellung des Verfassungsschutzberichtes für das Jahr 2004.
      Anlaß zur Sorge gebe auch der Rechtsextremismus. Vor allem die NPD habe im vergangenen Jahr erheblich an Bedeutung gewonnen und ihre Mitgliederzahl um 300 auf 5300 steigern können. Die Zahl der Straftaten mit rechtsextremistischem Hintergrund stieg um über zehn Prozent auf 12 051.
      Wichtigste Aufgabe der Sicherheitsbehörden bleibe aber die Bekämpfung und Beobachtung des islamischen Extremismus, betonte Schily. Nicht zuletzt der verhinderte Anschlag auf den irakischen Ministerpräsidenten Ijad Allawi während dessen Deutschlandbesuchs im Dezember habe das Ausmaß der Bedrohung gezeigt. Besonders gefährdet seien amerikanische, britische, israelische und jüdische Einrichtungen.
      Laut Verfassungsschutzbericht stieg die Zahl der Anhänger und Mitglieder islamistischer Organisationen in Deutschland im Jahr 2004 von 30 950 auf 31 800. Der Anstieg sei auf zunehmende Aktivitäten zentralasiatischer Gruppierungen aus Pakistan und Tschetschenien zurückzuführen. Unverändert etwa 57 500 Personen werden dem ausländerextremistischen Potential zugerechnet. „Das ist nach wie vor ein bedenklich hohes Niveau und zeigt, daß wir trotz aller Ermittlungserfolge in unserer Wachsamkeit nicht nachlassen dürfen“, sagte Schily.
      Bundesweit werden zur Zeit 171 Ermittlungsverfahren mit islamistisch-terroristischem Hintergrund geführt, davon 87 beim Bundeskriminalamt. Dazu zählt auch das Verfahren gegen die mutmaßlichen Mitglieder der Terrorgruppe Ansar Al-Islam, die das Attentat auf Allawi geplant haben sollen.
      In Berlin hat der Landes-Verfassungsschutz 3600 in der Hauptstadt lebende Angehörige islamistischer Gruppierungen erfaßt. Das sind etwa zwei Drittel aller in der Stadt lebenden ausländischen Extremisten. Die Zahl der Rechtsextremisten ist in Berlin im vergangenen Jahr nur leicht angestiegen.
      Als wichtigste Waffe im Kampf gegen den Terror bezeichnete Schily die vorbeugende Abwehr, als wichtigstes Instrument vereinsrechtliche Organisations- und Betätigungsverbote. Richtungweisend sei die Arbeit des im Dezember in Berlin eröffneten Anti-Terror-Zentrums.

    6. Berliner Morgenpost – Em pörung über Nazi-Vergleich
      Von Ingo Rössling. Mit einem Nazi-Vergleich hat der Sprecher der Grünen Jugend Berlin, Stefan Ziller, in Marzahn-Hellersdorf Empörung ausgelöst

    7. FR NPD sorgt für ungewohnte Heiterkeit im sächsischen Landtag Am Mittwochmorgen war eine aktuelle Stunde im Dresdner Landtag angesetzt. Ein Thema, auf Antrag der NPD, lautete: „Grenzen dicht für Lohndrücker“. Ein Dauerbrenner im Gejammer-Repertoire der Rechtsextremen. Schon im Landtagswahlkampf 2004 hatten sie damit plakatiert und Stimmen eingefangen in der…

      1. SZ-Online Herr Apfel rastete im Landtag aus
        Ertappt: NPD lässt,Deutsche Stimme‘ in Polen drucken
        Von Stefan Locke. Sie wollte gegen „Lohndrücker“ protestieren und druckt doch selbst billig im Ausland: Noch nie blamierte sich eine Partei in Sachsens Landtag so wie gestern die NPD.
        „Grenze dicht für Lohndrücker“, forderte die NPD gestern im Landtag und schoss damit ein Eigentor. Denn zuvor kam heraus: Die Rechtsradikalen lassen ihr Parteiblatt „Deutsche Stimme“ in Polen drucken.

    8. HEISE.DE Die Mücken sind los – Das Titelblatt der IG-Metall-Zeitung hat heftige Kritik hervor gerufen

      „Blackstone, KKR, Investcorp – Finanzinvestoren aus Amerika schlachten deutsche Unternehmen aus. Sie kaufen die Firmen, um sie kurz darauf mit Gewinn weiter zu veräußern. Rücksicht auf Menschen, Regionen oder Traditionen nehmen die amerikanischen Finanziers nicht. Wie Mücken saugen sie aus den Betrieben das Geld, um dann nach dem gleichen Muster weiter zu schwärmen. Leidtragende sind die Menschen.“….

      1. IG METALL – 06. Mai 2005 – IG Metall: Ausfälle Westerwelles gegen Mitgliederzeitung „metall“ sind grotesk und lächerlich
        Frankfurt/Main – Die IG Metall hat FDP-Chef Guido Westerwelle vorgeworfen, mit seinen Ausfällen gegenüber dem Titelbild des Gewerkschaftsmagazins „metall“ von unangenehmen Sachverhalten im Rahmen der aktuellen Kapitalismusdebatte ablenken zu wollen. „Seine Kritik ist grotesk und lächerlich“, sagte IG Metall-Sprecher Georgios Arwanitidis am Freitag in Frankfurt….

    9. IKG Fußball: Rassistische Akte in Frankreichs Stadien verdoppelt
      20 in vier Monaten laut Studie des Verfassungsschutzes – Menschenrechtsorganisation LICRA registrierte höhere Daten
      Paris (APA) – In den französischen Fußballstadien sind in den ersten vier Monaten des Jahres knapp 20 rassistische Zwischenfälle verzeichnet worden, während es 2004 in derselben Zeitspanne die Hälfte gewesen war.

    10. hagalil-Jew-Watch erneut an der Spitze der Google-Liste
      Wie so oft bei angeblich sinnvollen Aktionen gegen Hetz- und Hass-Seiten im Internet, war der Erfolg von Anfang an fragwürdig, der Medienrummel dafür aber umso größer…

    11. AUFRUF GEGEN DEN BOYKOTT ISRAELISCHER UNIVERSITÄTEN
      Berlin, im Mai 2005 – Wir, die Unterzeichneten Akademiker in Deutschland, sind über die britischen Kolleginnen und Kollegen empört, die einen Boykott israelischer akademischer Einrichtungen befürworten.
      Wir weisen ein solches Ansinnen mit allem Nachdruck zurück und fordern dagegen eine Solidarität mit israelischen Universitäten und den darin Lehrenden und Forschenden!
      Die israelischen Universitäten sind international hoch angesehene Institutionen, an denen neben den jüdischen Studierenden Studenten und Studentinnen unterschiedlicher Nationalitäten, darunter auch viele Araberinnen und Araber, akademisches Wissen erwerben. Das aber verschweigen die Boykotteure.
      Angesichts der historischen Schuld Groß-Britanniens gegenüber dem jüdischen Volk, als sie den Flüchtlingen vor dem sicheren Tod in dem von den Nationalsozialisten besetzten Europa und den Überlebenden aus Konzentrations- und Vernichtungslagern die Einreise in das damalige britische Mandatsgebiet mit Gewalt verweigerten, ist der Aufruf zum Boykott israelischer Universitäten ein Indiz für die Unbelehrbarkeit und Einseitigkeit der Boykotteure, die sich mit akademischer Bildung kaum verträgt. Europa, einschließlich Groß-Britanniens, hat eine historische Verantwortung für seine vertriebenen jüdischen Bürger und deren Nachkommen, für die Juden, die es aus seiner Mitte verdrängte und ermordete. Die Schuld am arabisch-israelischen Konflikt liegt in zweitausend Jahren europäischer „Judenpolitik“. Historiker und Akademiker sollten dies wissen.
      Wir, die Unterzeichneten, erklären unsere Solidarität mit den vom britischen Boykott bedrohten israelischen Universitäten:
      Prof. Dr. Karl E. Grözinger, Universität Potsdam
      Dr. Elvira Grözinger, Universität Potsdam
      Bitte unterschreiben Sie diesen Aufruf, leiten Sie ihn an Freunde und Bekannte weiter und schicken Sie ihn an uns zurück (e-mail:
      kgroezi@rz.uni-potsdam.de )


      1. Die Zeit – Briten, stoppt den Israel-Boykott!
        … Israel hingegen ist zu 80 Prozent jüdisch und räumt seiner arabischen Minderheit volle staatsbürgerliche Rechte ein — einschließlich des Rechts zu…

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