War Pablo Picasso Jude?

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Jerusalem – Jeder fünfte Spanier und Portugiese ist in Wirklichkeit ein Jude. Zu diesem Ergebnis kamen amerikanische Genetikforscher. Wie die israelische Zeitung Jedijot Achronot am Sonntag berichtete, sei das Ergebnis der amerikanischen Forscher in der Vierteljahresschrift für menschliche Genetik am vergangenen Donnerstag veröffentlicht worden.
Die Forscher verglichen die das Y Chromosom von jüdischen Männern aus Gemeinden, die nach der Vertreibung der Juden aus Spanien 1942 entstanden sind. Die Juden flüchteten über Marokko nach Ägypten, und gründeten in Amsterdam, Hamburg, Italien und in der Türkei „sephardische“ Gemeinden. Die Untersuchung ergab, dass jeder fünfte Spanier oder Portugiese jüdische Vorfahren gehabt haben müsse. Nach Angaben der Forscher bezeuge diese Erkenntnis, dass weit mehr Juden als bisher angenommen auf der iberischen Halbinsel es vorzogen „Anusim“ (Vergewaltigte) zu werden, indem sie sich taufen ließen, anstatt nach einem Ultimatum der katholischen Kirche 1492 das Land zu verlassen. Besonders in Portugal, wo angeblich bis zu 30 Prozent der Bürger jüdischer Abstammung sind, gibt es Gemeinden, in denen bis heute heimlich am Freitag Abend zwei Kerzen angezündet und andere typisch jüdische Gebräuche eingehalten werden.
Der israelische Genetiker Professor Mordechai Schochat kommentierte diese Forschungsarbeit als „sehr interessant“. Ähnliche DNS Proben, die einen „individuellen Stempel“ der Menschen und seiner Vorfahren zeigen, wären an Juden gemacht worden, die „Cohen“ heißen und deshalb zum biblischen Priestergeschlecht gehören. Auch bei ihnen habe man auffällige Gemeinsamkeiten bei Y-Chromosom gefunden.

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