AUSZUG AKTUELLER MELDUNGEN ZUM THEMA IRAN AUS UNSEREM TÄGLICHEN NAHOST-NEWSLETTER…

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  1. Brandaktuell… 
     


    1. SPIEGEL – Nuklearprogramm – Iranische Dissidenten wollen geheime Atomanlage entdeckt haben
      Der Westen hofft darauf, dass neue harte Sanktionen gegen Teheran Wirkung zeigen. Doch eine Dissidentengruppe legt nun Belege für eine angeblich bislang geheim gehaltene Anreicherungsanlage nahe Teheran vor. US-Regierung und Internationale Atomenergiebehörde schweigen dazu bislang.
      Washington – Eine iranische Dissidentengruppe behauptet, eine bislang geheimen, iranischen Atomanlage aufgespürt zu haben. Vertreter der iranischen Volksmudschahedin („People’s Mujaheddin Organization of Iran
      „/PMOI) erklärten bei einer Pressekonferenz in Washington, sie hätten in jahrelangen Recherchen Belege für eine Anlage in Abijek, rund 120 Kilometer nordwestlich von Teheran, gesammelt.
      Die Exiloppositionellen zeigten Satellitenbilder der angeblichen Anlage, auf denen Tunnelarbeiten in bergigem Gelände zu sehen sein sollen. Den Volksmudschahedin zufolge werde an der Anreicherungsanlage 100 Meter unter der Erdoberfläche gebaut, wohl, um diese vor Bombenangriffen zu schützen. Im Inneren der Anlage sollen sich drei bis zu 200 Meter lange Hallen befinden, die Urananreicherungszentrifugen beherbergen könnten.
      Innerhalb Irans werde die Anlage als „311“ bezeichnet und als ein Annex einer benachbarten Militärgarnison geführt. Die Organisation glaubt aber, das das Ausmaß der Tunnelarbeiten diese Behauptung klar widerlege. Die Arbeiten an der Anlage seien seit mindestens fünf Jahren im Gange, Iran habe bislang 100 Millionen Dollar dafür ausgegeben. Die Leitung liege beim Verteidigungsministerium und dem Generalstab. 
       

      1. WELT –  Iranische Opposition enthüllt erneut geheime Atomanlage
        Berlin/Washington – Eine iranische Oppositionsgruppe hat die Existenz einer bisher unbekannten Atomanlage im Iran enthüllt. Wie die Volksmudschahedin auf einer Pressekonferenz in Washington erklärten, liegt die geheime Einrichtung zur Urananreicherung 120 Kilometer westlich der iranischen Hauptstadt Teheran bei Abijek und trägt den Codenamen 311. Die Arbeit an dem Geheimkomplex habe Anfang 2005 begonnen und sei zu 85 Prozent abgeschlossen. Die Anlage sei tief in den Berg eingegraben, um Bombardierungen aus der Luft widerstehen zu können. Nach Angaben der Volksmudschahedin habe der Iran bisher 100 Millionen Dollar in die Anlage investiert. Der Bau stehe unter Führung des Verteidigungsministeriums und des Generalstabs. Seitdem im Jahr 2002 die Existenz eines geheimen iranischen Atomprogramms bekannt wurde, konnte dem Regime in Teheran immer wieder der Betrieb noch weiterer bis dahin nicht gegenüber der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) erklärter Einrichtungen nachgewiesen werden.

      2. WIENERZEITUNG Weitere geheime Iran-Atomanlage Laut Opposition ist Urananreicherungsanlage fast fertig
        Teheran/Wien. Kurz nach dem Erscheinen des Iran-Berichts der internationalen Atomenergiebehörde, in dem große Bedenken hinsichtlich der nuklearen Aktivitäten der Perser geäußert wurden, wirft die Exilopposition der Regierung in Teheran vor, seit Jahren heimlich an einer weiteren Urananreicherungsanlage zu bauen. Vertreter der Volksmujaheddin enthüllten in Washington vor laufenden Kameras Pläne, wonach die geheime Atomanlage seit 2005 in dem Dorf Abjek rund 120 Kilometer nordwestlich von Teheran errichtet werde und bereits fast fertiggestellt sei. Die Anlage sei aus Schutz vor Luftangriffen in einem Berg versteckt worden und werde unter dem Decknamen „311“ geführt.

        1. FR Iranische Opposition berichtet von Atomanlage
        2. SPIEGEL Iranische Dissidenten wollen geheime Atomanlage entdeckt haben
        3. WELTGeheime Atomanlage im Iran entdeckt
        4. SARSURA SYRIEN Neue Atomanlage im Iran entdeckt

    2. Der Newsburger – Iran dementiert Existenz von Geheim-Anlage zur Urananreicherung
      Teheran (dts) – Die iranische Führung hat am Freitag die Existenz einer geheimen Anlage zur Urananreicherung dementiert. Am Donnerstag hatte eine iranische …

    3. PROZION –  Khamenei ruft zur Vernichtung Israels auf – Palästinenser sollten israelisches „Marionetten-Regime“ von der Erdoberfläche verschwinden lassen
      Teheran – Das geistliche Oberhaupt des Iran, Ayatollah Ali Khamenei, hat die wieder aufgenommenen direkten Friedensverhandlungen zwischen Israelis und Palästinensern scharf kritisiert. Die Gespräche dienten dazu, israelische „Verbrechen gegen die Palästinenser“ zu verdecken, sagte der Geistliche in einer Ansprache zum Ende des muslimischen Fastenmonats Ramadan am Freitag in Teheran.
      Die Israelis hätten das Gebiet der Palästinenser besetzt und nutzten „jedes Mittel zu ihrer Unterdrückung“, während die USA und andere westliche Staaten gleichgültig zuschauten. Die Palästinenser seien jedoch dazu fähig, das israelische „Marionetten-Regime“ von der Erdoberfläche verschwinden zu lassen, warnte der Ayatollah.
      Zuvor hatte bereits der iranische Präsident Mahmoud Ahmadinejad die Anfang des Monats unter Vermittlung der US-Regierung in Washington vereinbarten Friedensverhandlungen als eine „Totgeburt“ kritisiert, die „zum Scheitern verurteilt“ sei. Auch er drohte, die Bevölkerungen der Staaten in der Region seien dazu fähig, Israel von der internationalen „Bühne zu entfernen“. 
       

      1. wo ist dieser Artikel geblieben???
        STANDARD
        Khamenei ruft zur Vernichtung Israels auf
        Auch er drohte, die Bevölkerungen der Staaten in der Region seien dazu fähig, Israel von der internationalen „Bühne zu entfernen“. (APA/AFP) 

        1. FORUM FÜR ISRAELKhamenei ruft zur Vernichtung Israels auf
        2. JERUSALEMKhamenei ruft zur Vernichtung Israels auf 

    4. STERN Iranischer Ayatollah Chamenei kritisiert Nahost-Gespräche scharf
      Das geistliche Oberhaupt des Iran, Ayatollah Ali Chamenei, hat die wieder aufgenommenen direkten Friedensverhandlungen zwischen Israelis und Palästinensern scharf kritisiert. Die Gespräche dienten dazu, israelische „Verbrechen gegen die Palästinenser“ zu verdecken, sagte der Geistliche in einer Ansprache zum Ende des muslimischen Fastenmonats Ramadan am Freitag in Teheran. Die Israelis hätten das Gebiet der Palästinenser besetzt und nutzten „jedes Mittel zu ihrer Unterdrückung“, während die USA und andere westliche Staaten gleichgültig zuschauten. Die Palästinenser seien jedoch dazu fähig, das israelische „Marionetten-Regime“ von der Erdoberfläche verschwinden zu lassen, warnte der Ayatollah.

    5. 20MINUTEN Iran soll Israels Ängste ernst nehmen 
      Fidel Castro rät Mahmud Ahmadinedschad, mit seinen Tiraden gegen Israel aufzuhören. Eine ungewöhnliche Geste unter befreundeten Staaten.

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      Mahmud Ahmadinedschad erhält eine Geschichtslektion von Fidel Castro. (Bild: Keystone)

      Fidel Castro, der ehemalige Staatschef Kubas, befürchtet offenbar eine baldige Konfrontation zwischen Israel, den USA und dem Iran. Aufgeschreckt über einen Beitrag im «Atlantic Magazine», lud er den Journalisten Jeffrey Goldberg zum Gespräch nach Havanna. Dort wandte sich Castro in ungewöhnlich direkten Worten an den iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad. Kuba und Iran pflegen seit langem freundschaftliche Beziehungen. 

      1. ONLINE PRESSEPORTAL Fidel Castro kritisiert Irans Präsidenten Ahmedinejad wegen Anti-Semitismus
      2. THE UPSHOT PARTING SHOTS: Fidel slams Ahmadinejad’s anti-semitism
      3. RFE – Castro Criticizes Iranian President Over Anti-Semitism

    6. TELEGRAPH  – Iran on brink of nuclear weapon, warns watchdog– Iran has passed a crucial nuclear threshold, weapons inspectors have warned, and could now go on to arm an atomic missile with relative ease.

      Iran on brink of nuclear weapon, warns watchdog  
      Fuel is unloaded at the Bushehr nuclear power plant in southern Iran, August 21, 2010
      Photo: GETTY IMAGES 
       
      A report by the International Atomic Energy Agency (IAEA) said Iranian nuclear scientists had made at least 22 kilograms of enriched uranium up to 20 per cent purity, a technical hurdle that is the hardest to overcome on the way to weapons-grade uranium.  
      Experts estimate that 20 kgs of uranium is a significant step toward arming a warhead. The uranium would still need to have its purity raised to 90 per cent, but that is a relatively easy process.

       

  2. Zum Thema „Iranische Handelsbeziehungen und Wirtschaft“…

    1. „NETT“
      F
      INDMBA –  Official German Chamber of Industry and Commerce (AHK-Teheran)
      Part-Time  
      Programs MBA in International Business Management & Consulting
       
      Program Features The MBA is offered in association with the German Chamber of Industry and Commerce in Germany (DIHK), the Internationalen Hochschulinstituts Lindau and the Fachhochschule Kempten (all Germany), as well as the Industrial Management Institute (Iran)
       
      Language of Instruction English 
       
      Program Website
      http://iran.ahk.de/index.php?id=493&L=0%27  

    2. WEEKLYSTANDARD Why is Merkel Protecting Iran’s Terror Bank?  – Double standards.
      Berlin – German Chancellor Angela Merkel is slated to honor today in the city of Potsdam, just outside of Berlin, the Danish caricaturist Kurt Westergaard, whose cartoons satirizing the Prophet Muhammad and fanatical Islam triggered violent protests across the Muslim world in 2005.
      Westergaard will receive the „M100“ media prize for his devotion (and unwavering courage) to press freedom.
      What is striking about Merkel’s tribute to Westergaard’s fight for the right to speak freely is her vehement opposition to shutting down the Hamburg-based European-Iranian Trade Bank (EIH),
      a terror entity whose revenues help prop up the Iranian regime and suppress freedom of press in Iran.
      It is also disturbing that the city of Hamburg would essentially be used as the European financial center of the Islamic Republic of Iran and that the EIH has essentially been used as a conduit for Iran’s missile and nuclear program. That helps explain why the U.S. Treasury Department on Tuesday designated the bank a terrorist entity.
      According to Stuart Levey, who is spearheading anti-terror measures across the globe for the U.S Treasury Department, „As one of Iran’s few remaining access points to the European financial system, EIH has facilitated a tremendous volume of transactions for Iranian banks previously [blacklisted] for proliferation.“
      The Treasury Department’s designation of EIH is the first enforcement act of the new Iran sanctions legislation. 
       

      1. ACHGUTWhy is Merkel Protecting Iran’s Terror Bank?
        What is striking about Merkel’s tribute to Westergaard’s fight for the right to speak freely is her vehement opposition to shutting down the Hamburg-based European-Iranian Trade Bank (EIH), a terror entity whose revenues help prop up the Iranian regime and suppress freedom of press in Iran. http://www.weeklystandard.com/blogs/why-merkel-protecting-irans-terror-bank
        In what could be seen as a parallel to the robust grassroots opposition to the Ground Zero mosque in the U.S., citizens of the German city of Mönchengladbach, located in the West German state of North Rhine–Westphalia, are working overtime to prevent the radical Islamic association „Invitation to Paradise“ from building an Islamic school there. Germany’s domestic intelligence agency, Verfassungsschutz, has monitored the activities of „Invitation to Paradise“ members, who propagate a Salafist version of Islam that calls for the decapitation of non-believers and the imprisonment of women in burqas. http://www.nationalreview.com/corner/245842/grassroots-anti-islamism-germany-benjamin-weinthal

      2. STOPTHEBOMBBundesregierung schützt iranische Terrorbank
        Gestern wurde bekannt, dass die in Hamburg ansässige Europäisch-Iranische Handelsbank (EIH) auf die Sanktionsliste des amerikanischen Finanzministeriums gesetzt wurde.
        Bereits im Vorfeld der am 26. Juli verhängten EU-Sanktionen gegen Iran [1]. war zu erfahren, dass sich Deutschland schützend vor die sich in iranischem Besitz befindliche Hamburger Bank stellt. Unter anderem berichtete die New York Times von einem Anruf Obamas bei Kanzlerin Merkel, bei dem diese eine Bitte nach Sanktionierung der EIH ablehnte [2].
        Die EIH ist laut Stuart Levey von den US-Finanzbehörden tief in das Atomwaffenprogramm des Iran verstrickt [3].
        „Wir fordern die Bundeskanzlerin auf, umgehend die EIH zu verbieten. Deutschland muss endlich aktiv werden im Bereich der Iransanktionen. Es handelt sich bisher nur um Lippenbekenntnisse, wenn die deutsche Regierung behauptet, man wolle einen nuklearen Iran verhindern, während weiter intensiv Handel mit Iran betrieben wird“ so Michael Spaney, Sprecher der Stop-the-bomb-Kampagne, die sich gegen eine Nuklearbewaffnung Irans einsetzt.
        Der deutsche Handel mit Iran erfuhr trotz Sanktionen einen rasanten Anstieg im ersten Halbjahr 2010 [4].
        Und die EU hat bis heute noch keine konkreten Bestimmungen zu den beschlossenen Sanktionen erlassen.
        Gespräche mit dem BAFA, der Aufsichtsbehörde für Exportkontrolle, ergaben, dass es noch eine offene Frage sei, ab wann  die europäischen Iransanktionen gelten sollen. Ab dem Stichtag der EU-Entscheidung am 26. Juli 2010 oder erst ab dem noch unbestimmten Zeitpunkt, an dem ein EU-Erlass die konkreten Maßnahmen regelt.
        Stop-the-bomb fordere daher die Bundesregierung und alle Regierungschefs der EU auf, die Sanktionsbestimmungen mit dem 26. Juli in Kraft treten zu lassen und nicht erst bei Erlass der Bestimmungen, erklärte Michael Spaney.
        Ähnlich wie im Fall der  EIH wurden bereits im August verschiedene deutsche Firmen von Stuart Levey auf die US-Sanktionsliste gesetzt. Es handelt sich hauptsächlich um die in Düsseldorf ansässigen Unternehmen Ascotec und IFIC sowie ihre Tochterfirmen [5]. Dass die deutschen Behörden Untersuchungen anstellten, wie die Verstrickung dieser Firmen ins iranische Atomwaffenprogramm sich gestaltet, ist nicht bekannt.
        IFIC hält außerdem einen 4,5 %-igen Anteil am Unternehmen ThyssenKrupp, das erheblich in den nun sanktionierten iranischen Energiebereich exportiert [6].
        Ein riesiger Anteil der deutschen Maschinenbau-Exporte in den Iran wird gar nicht von den aktuellen EU-Sanktionen beeinträchtigt. Um Iran entscheidend unter Druck zu setzen, wäre ein Aussetzen dieser Exporte nötig, so die Stop-the-bomb-Kampagne.

        STOP THE BOMB 9. September 2010

      3. HAMBURGER ABENDBLATT –  US-Regierung sanktioniert Hamburger Bank – In Hamburg ansässige EIH erhält Strafmaßnahmen für Finanzgeschäfte mit dem Iran. Zuganz zum US-Finanzsystem wird verwährt.
        WASHINGTON/HAMBURG. Wegen Finanzgeschäften mit dem Iran hat die US-Regierung eine in Hamburg ansässige Bankauf ihre Schwarze Liste gesetzt und mit Sanktionen belegt. Die Europäisch-Iranische Handelsbank (EIH) sei „eine der wichtigsten finanziellen Lebensadern für den Iran“ und unterhalte enge Geschäftsbeziehungen zu iranischen Banken, die ihrerseits mit dem Rüstungsprogramm des Landes in Verbindung stünden, teilte das US-Finanzministerium am Dienstag in Washington mit. Als Folge der Sanktionen wird der Hamburger Bank der Zugang zum US-Finanzsystem verwehrt, US-Unternehmen dürfen für sie keine Finanzdienstleistungen mehr abwickeln. Der Schritt sei in Abstimmung mit der deutschen Bundesregierung erfolgt, teilte das US-Ministerium weiter mit.

  3. Zum Thema „Menschenrechtslage“…

    1. erst angekündigt, dann plötzlich doch wieder nicht… 
      S
      TANDARD Iran sagt Freilassung von US-Bürgerin ab – Nach illegalem Grenzübertritt seit einem Jahr in Haft
      Teheran – Der Iran hat die angekündigte Freilassung einer vor gut einem Jahr festgenommenen US-Bürgerin kurzfristig abgesagt. Das juristische Verfahren sei noch nicht abgeschlossen, sagte ein Vertreter der Staatsanwaltschaft der Nachrichtenagentur Ilna am Freitag. Einem Regierungssprecher zufolge wurde die Freilassung Sarah Shourd verschoben. Das Außenministerium erklärte, Präsident Mahmud Ahmadinedschad habe die Pläne für eine Freilassung gestoppt. Im Februar hatte Ahmadinedschad gesagt, die drei Amerikaner könnten gegen in den USA inhaftierte Iraner ausgetauscht werden.
      Shourd war im Juli 2009 mit zwei Landsleuten im irakisch-iranischen Grenzgebiet festgenommen worden. Ihnen wird Spionage vorgeworfen. Die US-Regierung bestreitet die Anschuldigungen und hat mehrfach ihre Freilassung gefordert. Den Eltern der Frau zufolge waren die drei US-Bürger zum Zeitpunkt der Festnahme auf einer Bergwanderung im Nordirak. Der Fall hat die ohnehin gespannten Beziehungen zwischen dem Iran und den USA weiter belastet. Die USA und andere westliche Staaten werfen dem Iran vor, unter dem Deckmantel der Energiegewinnung nach Atomwaffen zu streben. Der Iran weist das zurück.

      1. DEUTSCHE WELLE Iran sagt angekündigte Freilassung von US-Gefangener ab
      2. EURONEWS –  Amerikanerin im Iran kommt nicht frei
      3. SZ –  Berichte über Freilassung von US-Bürgerin im Iran
      4. STERN –  Iran sagt angekündigte Freilassung von US-Gefangener wieder ab
      5. DEUTSCHE WELLE –  Iran will US-Touristin aus Haft entlassen
      6. STERN –  US-Gefangene im Iran soll „bald freigelassen“ werden
      7. afp –  Iran will eine der drei US-Touristen aus der Haft entlassen
      8. DEUTSCHE WELLE –  Der Iran kündigt Freilassung einer Amerikanerin an

    2. WELT –  EU-Resolution gegen Steinigung im Iran
      Straßburg/Berlin – Das Europäische Parlament hat die drohende Steinigung der Iranerin Sakineh Mohammadi-Ashtiani wegen Ehebruchs verurteilt. Alle Fraktionen forderten in einer gemeinsamen Entschließung die iranischen Behörden auf, das Urteil aufzuheben und den Fall erneut zu prüfen, sowie Steinigungen abzuschaffen. Auch dürften Ehebruch und Homosexualität nicht mehr als Straftat gelten. Zuvor hatte EU-Kommissionspräsident José Barroso die mögliche Steinigung als barbarisch bezeichnet. Auch ein Sprecher des Vatikan hatte sie als „besonders brutale“ Hinrichtung verurteilt und die generelle Ablehnung der Todesstrafe bekräftigt. Ashtianis Sohn Sajjad hatte den Heiligen Stuhl um Vermittlung gebeten. Die Exekution seiner Mutter drohe in Kürze. Ashtiani (42) war 2006 wegen außerehelicher Beziehungen zu 99 Peitschenhieben und zehn Jahren Haft verurteilt worden. Später wurde die zweifache Mutter erneut verurteilt, nun wegen Beteiligung an der Ermordung ihres Mannes und wegen Ehebruchs zu dessen Lebzeiten. Für Letzteres kann im Iran die Steinigung angeordnet werden. Die Vollstreckung des Urteils wurde jüngst ausgesetzt, es hat aber nach Auskunft der Behörden Bestand. 

      1. FR Im Namen der Mutter
        Sajjad Aschtiani bittet den Westen, weiter gegen die Steinigung im Iran zu kämpfen. Seit Monaten schon löst der Fall Sakineh Mohammad Aschtiani weltweite Proteste aus.
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<p> Protest gegen Steinigungen: Verkleidetes Modell in Rom.<br />
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        Protest gegen Steinigungen: Verkleidetes Modell in Rom.
         
        BERLIN –     Die Telefonverbindung in den Iran ist schlecht. Immer wieder bricht die Stimme am anderen Ende der Leitung ab oder wird von Rauschen übertönt. Doch die Botschaft von Sajjad Aschtiani kommt trotzdem im Hotel Amano in Berlin-Mitte an: „Das Leben meiner Mutter ist noch immer in Gefahr. Wir rechnen mit dem Schlimmsten“, sagt der Sohn von Sakineh Mohammadi Aschtiani, der via Mobiltelefon zu einer Pressekonferenz des Komitees zur Verhinderung von Steinigungen zugeschaltet ist. Das „Schlimmste“ womit Sajjad Aschtiani rechnet, ist die Hinrichtung, vielleicht sogar die Steinigung seiner Mutter.
         
        Seit Monaten schon löst der Fall Sakineh Mohammad Aschtiani weltweite Proteste aus. Die heute 43-jährige Iranerin war zunächst des Mordes an ihrem Ehemann angeklagt. Nach Angaben der iranischen Behörden habe man sie dafür zum Tode verurteilt. Doch Aschtianis Anwalt bestreitet dies und erklärt, die Familie habe ihr vergeben, weshalb die Strafe in eine zehnjährige Haft umgewandelte wurde. 
         

      2. TAGESANZEIGER «Die Steinigung hat abschreckende Wirkung»
        Hani Ramadan, Direktor des Islamischen Zentrums in Genf, findet das Steinigungsurteil gegen die Iranerin Sakineh Mohammadi Ashtiani nicht weiter schlimm. In einem Zeitungsinterview erklärt er die Gründe für seine Haltung.

          
        Weltweit demonstrieren Menschen für Sakineh Mohammadi Ashtiani, hier in Italien

         

  4. Zum Thema „Oppositionsbewegung und Protestler“ 

    1. STANDARD„Die Revolution haben wir hinter uns“ – Laut Dissident Akbar Ganji ist die iranische Opposition ungebrochen
      Wien – Das Internationale Presse Institut (IPI) in Wien kürt den iranischen Journalisten und Dissidenten Akbar Ganji am Montag zum „Helden der Freiheit“. Mit der nach den umstrittenen Präsidentschaftswahlen 2009 entstandenen „grünen Bewegung“ hat Ganji zwar direkt nichts zu tun – er verließ den Iran bereits 2006 -, aber er tritt als ihr prominenter Unterstützer auf, so auch im Gespräch mit dem STANDARD.
      Im Rückzug der Bewegung von der Straße, der dieses Jahr zu beobachten ist, sieht Ganji kein Einschlafen des Widerstandes gegen das Regime. Dieses habe brutalste Gewalt angewendet, und die Oppositionsführer wollten einen noch höheren Blutzoll vermeiden, sagt Ganji, der selbst bis 2006 im Gefängnis saß. Also keine Lust auf eine neue Revolution in der iranischen Gesellschaft? „Das haben wir hinter uns, eine hat uns gereicht“, lächelt er und erklärt den Paradigmenwechsel vom revolutionären Diskurs von 1979, in dem es um soziale Gerechtigkeit und die Gegnerschaft zum Imperialismus ging, zum heutigen Wunsch nach Demokratie und Gewaltlosigkeit.

    2. ZEIT3 von 50 von 4000 – 4000 Iraner flohen vergangenes Jahr in die Türkei. 50 von ihnen finden jetzt in Deutschland Asyl, 3 haben wir in Berlin besucht.
      Sepehr Atefi, Ali Kantouri und Hesam Misaghi im Berliner Tiergarten  
      Sepehr Atefi, Ali Kantouri und Hesam Misaghi im Berliner Tiergarten
       
      Eine Wohnung in Berlins Mitte wird neu bezogen. Ali bekommt das größte Zimmer. Sepehr nimmt das hellste Zimmer. Hesam begnügt sich mit dem kleinen Zimmer zum Innenhof hin, dafür will er aber die Ecke im Flur, »da kommt die Bar hin«. – »Nee, das wird der Meditationsraum«, witzelt Sepehr. 
       
      Drei junge Männer ergreifen Besitz von ihrem neuen Zuhause, Reviermarkierung, WG-Gefrotzel. Als Hesam das Fenster öffnet, sagt er: »Wenn der iranische Nachrichtendienst kommt, können wir hier über die Balustrade flüchten.« Alle drei lachen darüber, jetzt, da sie in Sicherheit sind. Sie leben wieder auf nach Monaten der Angst und Ungewissheit. Sie haben es nach Deutschland geschafft.
      Mehr zum Thema 
      Im Sommer 2009 gab es in Iran eine
      umstrittene Präsidentschaftswahl. Die Opposition sprach von Betrug, es kam zu heftigen Protesten auf den Straßen Teherans. Die Regierung schlug die Grüne Revolution schließlich nieder und verfolgte die Aktivisten. 4000 Iraner flohen in die Türkei, wo sie seither unter schwierigen Bedingungen leben.

    3. WELT –  Die „grüne“ Protestbewegung und der Al-Quds-Tag – Die „grüne“ Protestbewegung des Iran demonstrierte am Al-Quds-Tag nicht nur gegen Israel, sondern auch gegen die Regierung Ahmadinedschads.
      Iran 
      Foto: AP/DAPD Die „grüne Bewegung“ kritisiert Israel und die iranische Führung
      Am 7. August 1979 kündigte der iranische Revolutionsführer Ayatollah Khomeini den Al-Quds-Tag als den Tag zur Befreiung Jerusalems, an. Seitdem wird die Verbrennung israelischer und US-amerikanischer Fahnen am letzten Freitag des islamischen Fastenmonats Ramadan zeremoniell und rituell durchgeführt.
      Im Iran war die antiisraelische Propaganda am 3. September 2010 unter dem alten und dem neuen islamistischen Establishment Konsens. Dennoch gibt es zwischen den verschiedenen Gruppierungen unterschiedliche Positionen.
      Die Rivalen von Ahmadinedschad
      Der iranische Ex-Präsident Mohammad Khatami beispielsweise lobte den Al-Quds-Tag und sagte wörtlich: „Israel ist die Manifestation der Verletzung der Rechte der Menschen. Die Verteidigung Palästinas bedeutet die Verteidigung der menschlichsten Rechte in der Welt.“ (hier)
      In einer Erklärung einer Teheraner studentischen Gruppe, die sich als Anhänger von Mehdi Karrubi bezeichnet, wird die israelische Regierung kritisiert, aber die Kritik richtet sich auch gegen die „Herren der Gewalt“ im Iran. (hier)

    4. ACHGUT Die „grüne“ Protestbewegung und der Al-Quds-Tag
      Ahmadinedschads Worte bestimmen die iranische Politik, und er hatte eine klare Botschaft am Al-Quds-Tag 2010: „Die Bevölkerung der Region kann das zionistische Regime von der Bühne des Alltags wegfegen,“ so der iranische Präsident Ahmadinedschad. Ferner sagte er: „Jerusalem wird befreit werden, die Zionisten werden vergehen und die Gerechtigkeit wird in der Welt herrschen.“ (hier) http://www.welt.de/debatte/kolumnen/Iran-aktuell/article9532016/Die-gruene-Protestbewegung-und-der-Al-Quds-Tag.html

  5. Internationale Reaktionen (z.B. Sanktionen) und iranische Gegenreaktionen…

    1. DIEPRESSE Sanktionen ohne Geschäftsschädigung – GASTKOMMENTAR VON STEPHAN GRIGAT (Die Presse)
      Inzwischen weiß man, dass bis zum Beschluss der unzureichenden UN-Sanktionen und der deutlich weitergehenden neuen US- und EU-Sanktionen Mitte diesen Jahres fast niemand in der Wirtschaft ernsthaft daran dachte, den Handel mit dem iranischen Regime einzuschränken. Ganz im Gegenteil. Deutschland als nach wie vor wichtigster westlicher Handelspartner des Iran hat sein Business mit dem Regime aus Mullahs und Revolutionswächtern im ersten Halbjahr 2010 deutlich ausgebaut. Die Exporte stiegen um 14Prozent. Die Importe sind gleich um sagenhafte 88Prozent in die Höhe geschnellt. Und die deutsche Industrie liefert nicht irgendetwas in den Iran, sondern vor allem hoch qualitative Maschinen, chemische Produkte und Metalle, auf die die iranische Wirtschaft dringend angewiesen ist.
      Ob sich daran durch die neuen EU-Sanktionen, deren konkrete nationalstaatliche Umsetzung immer noch unklar ist, maßgeblich etwas ändern wird, lässt sich heute noch nicht sagen. Klar ist, dass viele in der EU weiterhin nicht gewillt sind, eine schärfere ökonomische Gangart auch durch eine konsequente politische Isolierung des Regimes zu komplettieren.  


  6. Sonstiges…

    1. NOZ Jasmin Tabatabai: Ahmadinedschad blamiert alle Iraner
      es Osnabrück.- Die deutsch-iranische Schauspielerin Jasmin Tabatabai leidet unter dem schlechten Ruf ihres Geburtslandes: „Alles was man derzeit aus dem Iran hört, sind zwar sicherlich richtige, aber meist traurige, schlechte Nachrichten: Berichte über verprügelte Demonstranten oder gesteinigte Frauen. Das Land trägt das Label ‚Terroristenstaat‘. Es ist so ungeheuerlich, was Ahmadinedschad sich ständig wieder einfallen lässt, wie er alle Iraner in der Weltöffentlichkeit blamiert“, sagte die 43-Jährige unserer Zeitung.

      In ihrem jetzt erschienenen ersten Buch „Rosenjahre“ schildert Jasmin Tabatabai die Liebesgeschichte zwischen ihrer deutschen Mutter und ihrem iranischen Vater, die 1956 auf dem Oktoberfest in München begann, und ihre Kindheit im Iran. Noch heute träume sie manchmal von ihrem Elternhaus in Teheran: „Unter diesem Verlust der Kindheit, der Heimat, der Tragödie, was mit diesem Land passiert ist, leiden alle Iraner, denen das passiert ist.“

    2. NACHRICHTEN.AT Iran: Ungeschickt arbeitende Spitzel 
      IRAN. Welcome to Iran, you are free! Mit diesen vielversprechenden Worten werden wir in die iranische Freiheit entlassen. Eine Freiheit innerhalb klarer Grenzen, die nach unserem Verständnis nur schwer zu durchblicken ist.
      Faszinierend mit welcher Freude uns die Menschen in diesem Land begegnen und bedauerlich zugleich, dass diese Offenheit und Gastfreundlichkeit durch eine höhere Macht eingeschränkt wird. Das Diktat der Staatsführung wird scheinbar resignierend akzeptiert, obwohl die Realität in den eigenen vier Wänden schon längst eine andere ist.
      Marhabad City, eine große weiße Haustür fällt hinter uns ins Schloss. Der kaum möblierte Raum offeriert genügend Platz für familiäre Entfaltung. Sobald die Türen geschlossen sind, werden die Kopftücher abgelegt und unter dem langen schwarzen Umhang der Frauen kommt westliche Kleidung zum Vorschein. Enge T-Shirts, kurze Hosen und grelle Farben verleihen Individualität, die in der Öffentlichkeit nicht gelebt werden darf.

    3. immerhin…
      KURIERPro AK fragt: Wie gefährlich ist der Iran? (10.09.2010)
      Marienthal. Iran – Sprengstoff für Europa“ lautet der Vortragstitel des Journalisten Bruno Schirra anlässlich seines Besuchs beim Forum Pro AK. Er nimmt am Freitag, dem 10. September 2010, 19 Uhr (Waldhotel Imhäuser, Marienthal) die Entwicklungen in der islamischen Republik unter die Lupe, die die Welt in Atem halten.
      Der Journalist und Buchautor bereist seit drei Jahrzehnten Jahr für Jahr die Länder des Nahen und Mittleren Ostens; Recherchereisen, die Wochen und Monate dauern. Ein wesentlicher Schwerpunkt dabei: Die Islamische Republik Iran. Der Autor sieht in den geistlichen und politischen Machthabern in Teheran eine Gefahr für die iranischen Völker selbst, eine Bedrohung der Region sowie für die Staaten des Westens. Auch Europa sei als Synonym für westliche Lebensweise mit Demokratie und Liberalität fest im iranischen Visier.
      Schirra gilt als intimer – wenn auch unbequemer – Kenner der Materie. Einer breiteren Öffentlichkeit wurde der investigative Journalist als Protagonist der
      Cicero-Affäre“ bekannt. Als Autor für diverse ARD-Hörfunksender, als Redakteur für DIE ZEIT, für CICERO, DIE WELT, WELT am Sonntag und diverse Schweizer Tages- und Wochenzeitungen hat Schirra über Jahre die Gefahr des islamistischen Terrors recherchiert und analysiert. Eine Gefahr für Europa, eine für uns“, sagt er, hier und heute.“


    4. MEMRI IRANIAN MEDIA BLOG Iranian Ayatollah Calls For Arrest Of U.S. Pastor Who Says He’ll Burn Koran, Warns Pope Of Consequences 
       
      Iranian Ayatollah Saafi Golpaayegani called for the arrest of the pastor of the church who has said he will burn the Koran on the anniversary of 9/11, and warned the pope of the consequences of the act.

    5. MEMRI IRANIAN MEDIA BLOG Concerns in Kuwait, Gulf over Iranian Threat to Gulf States
       
      Introduction
       
      In recent months, there has been a shift in Kuwaiti public opinion regarding Iran. More and more voices in the Kuwaiti press and public describe Iran as a threat to the security and stability of the Gulf states, and call to address this threat.  
      To read the full report,
      click here. 

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