AUSZUG AKTUELLER MELDUNGEN ZUM THEMA IRAN AUS UNSEREM TÄGLICHEN NAHOST-NEWSLETTER

  • 0

  1. Brandaktuell…

    1. NZZ Anklage gegen die Tinner-Brüder beantragt
      (sda) Die Bundesanwaltschaft soll Anklage erheben gegen Friedrich, Urs und Marco Tinner. Dies beantragt der eidgenössische Untersuchungsrichter Andreas Müller.
      Am Donnerstag hat er seinen Schlussbericht präsentiert. Den Tinners wird vorgeworfen, die Entwicklung von Atomwaffen gefördert zu haben.

      1. 20MINUTEN Die Tinners sollen angeklagt werden
        Die Bundesanwaltschaft soll Anklage erheben gegen Friedrich, Urs und Marco Tinner. Dies beantragt der eidgenössische Untersuchungsrichter Andreas Müller.
        Am Donnerstag hat er seinen Schlussbericht präsentiert. Den Tinners wird vorgeworfen, die Entwicklung von Atomwaffen gefördert zu haben.

      2. Es wird von Rechercheuren davon ausgegangen, dass die Bundesbehörden in der Schweiz bereits in den 90iger Jahren über die Tätigkeit der Tinners im Netzwerk von Kahn  (es soll noch immer operativ sein) wussten und dieses gedeckt haben.
        Seit Jahren wird hier konsequent falsch bzw. gar nicht informiert.(U.Sc.)
        NZZ – Anklage gegen die Tinner-Brüder beantragt – Untersuchungsrichter legt Schlussbericht vor
        Radioaktiver Abfall. (Bild: Imago)
        Radioaktiver Abfall.
        (Bild: Imago)
        Der zuständige Untersuchungsrichter hat beantragt, gegen die Tinner-Brüder Anklage zu erheben. Ihnen wird vorgeworfen, die Entwicklung von Atomwaffen gefördert zu haben.
        (sda) Die Bundesanwaltschaft soll Anklage erheben gegen Friedrich, Urs und Marco Tinner. Dies beantragt der eidgenössische Untersuchungsrichter Andreas Müller. Er präsentierte seinen Schlussbericht.
        Dem Vater Friedrich und seinen Söhnen Urs und Marco Tinner wird vorgeworfen, die Entwicklung von Atomwaffen gefördert zu haben. Das Untersuchungsrichteramt beantragt der Bundesanwaltschaft, die Angeschuldigten wegen Widerhandlung gegen das Kriegsmaterialgesetz anzuklagen.
        In Khans Netzwerk
        Die Tinners sollen laut Müller für das Netzwerk des Atomwaffen-Konstrukteurs Abdul Khan an der Urananreicherung mitgewirkt haben. Er sei zum Schluss gekommen, dass die Brüder spätestens seit dem Atomwaffentest Pakistans im Mai 1998 hätten wissen müssen, dass Khan das angereicherte Uran für Waffen und nicht für Atomkraftwerke benutzte.
        Im Juni 2003 wurden Tinners laut Müller von amerikanischen Behörden angeworben. Sie arbeiteten ab diesem Zeitpunkt im Auftrag der CIA im Khan-Netz weiter. Damit seien sie letztlich mitverantwortlich gewesen für das Auffliegen des Netzes, sagte Müller.
        Keine strafrechtliche Verfolgung
        Die Zusammenarbeit mit den Geheimdiensten sei nie strafrechtlich verfolgt worden, weil der Bundesrat die Ermächtigung dazu verweigert habe. Ob Anklage erhoben wird, entscheidet die Bundesanwaltschaft. Er würde eine Anklageerhebung begrüssen, sagte Müller.

      3. 20MINUTENUS-Regierung und Bundesrat scharf kritisiert – Tinner-Affäre
        Kurz vor Abschluss der Untersuchung in der Atomschmuggel-Affäre Tinner geht ein US-Experte mit den USA und dem Bundesrat hart ins Gericht.

        storybild 
        Urs Tinner arbeitete laut Bericht mit der CIA zusammen. (Bild: Keystone)

        Übermorgen Donnerstag wird der Eidgenössische Untersuchungsrichter Andreas Müller die Medien in Bern über den Abschluss der Voruntersuchung gegen die Gebrüder Urs und Marco Tinner sowie gegen deren Vater Friedrich informieren. Zwei Berichte des international anerkannten US-Experten David Albright, die 20 Minuten Online vorliegen, warten nun mit einer überaus kritischen Bilanz über die Rolle von US-Regierung, CIA und Bundesrat auf.
        Der frühere IAEA-Inspektor und jetzige Direktor des Institute for Science and International Law (ISIS) in Washington fordert eine unabhängige Untersuchung über das Verhalten des Geheimdienstes CIA und der US-Regierung von George W. Bush in der Tinner-Affäre. Die Regierung von Barack Obama solle ihre Haltung ändern und mit der Schweizer Justiz zusammenarbeiten. Aber auch die Schweiz mache eine schlechte Falle, habe sie doch dem Treiben der mutmasslichen Atomschmuggler während zwei Jahrzehnten tatenlos zugeschaut.
        Albright hält es für erwiesen, dass die Tinners ab 2003 für die CIA arbeiteten und mehrere Millionen Dollar kassierten. Den Tinners komme das Verdienst zu, das Netzwerk des «Vaters» der pakistanischen Atombombe, Abdul Qadeer Khan, gesprengt zu haben. Allerdings hätten sie kaum eine andere Wahl gehabt, als mit der CIA zusammenzuarbeiten. Denn sie seien seit Jahren im Visier des US-Geheimdienstes gewesen.
        Verhängnisvolles Schreddern
        Das Verhalten der USA und der CIA war gemäss Albright von allem Anfang an darauf ausgerichtet, ein Strafverfahren gegen die Tinners in der Schweiz zu verhindern. Denn sie hätten befürchtet, dass dabei die illegale Agententätigkeit der CIA aufgedeckt wäre. Heerscharen von ranghohen US-Beamten und Ministern, darunter Verteidigungsminister Robert Gates, Aussenministerin Condoleezza Rice und FBI-Direktor Robert Mueller, hätten die Schweizer Regierung bearbeitet, damit die Tinners nicht angeklagt würden.

      4. NZZ Scharfe Kritik im Fall Tinner an US-Regierung und Bundesrat
        Vor der Veröffentlichung des Schlussberichts zur Voruntersuchung im mutmasslichen Atomschmuggelfall Tinner am Donnerstag hat der US-Atomwaffenexperte David Albright die USA und den Bundesrat scharf kritisiert.
        (sda) Die CIA habe mit Unterstützung der US-Regierung von George W. Bush versucht, ein Strafverfahren gegen die Brüder Urs und Marco Tinner sowie deren Vater Friedrich Tinner zu verhindern, schreibt der frühere Inspektor der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) und gegenwärtige Direktor des
        Institute for Science and International Security (ISIS) in Washington.
        Das Ziel sei gewesen, die Entdeckung illegaler Tätigkeiten der CIA in der Schweiz zu verhindern, heisst es in einem der beiden Studien auf der ISIS-Website. Die Berichte waren am Vortag aufgeschaltet worden.

      5. SWISSINFO – Atomaffäre: Anklage gegen die Tinners beantragt

    2. FRONTPAGEMAG To Bomb Iran or Not to Bomb Iran: That is the Question
      In a recent column for Canada’s major newspaper, the National Post, entitled „The case against bombing Iran,“ editor Jonathan Kay reports on the FDD (Foundation for Defense of Democracies) conference held in Washington D.C., which addressed the vexed question of Iran’s nuclear ambition and what should be done about it. Should Iran’s nuclear sites be bombed or not? Kay cites at length the so-called „Iran expert“ Kenneth Pollack, author of The Persian Puzzle, who argues against a military strike, which he considers would be both rash and ultimately useless.
      Pollack begins by referring to the Israeli air strike against Saddam Hussein’s Osirak reactor in 1981 which, he contends, only motivated Saddam „to redouble his efforts…going from a single track to six different tracks across the country.“ According to this expert, what put a stop to Saddam’s nuclear intentions was not the vaporizing of Osirak but Desert Storm ten years later. „This,“ says Kay, „was a sobering insight.“ In Pollack’s estimation, it would appear that the Israeli demolition of Osirak was a strategic blunder of monumental proportions. 

      1. BERLINER UMSCHAUAtomwaffenprogramm – Iranischer Ex-Diplomat beschuldigt Teheran
        Der abtrünnige iranische Ex-Diplomat Mohamed Reza Heydari hat seinem Land erneut vorgeworfen, Kernwaffren zu entwickeln. Dabei würden die Behörden in Teheran u.a. mit nordkoreanischen Wissenschaftlern zusammenarbeiten, so der frühere Konsul in Oslo.
        „Wir hatten die Anweisung, auf jegliche Visa- und Passkontrollen für Palästinenser, die zur Hamas gehören, und nordkoreanische Militärs und Ingenieure zu verzichten, die den Iran regelmäßig besuchen“, so Reza Heydari in der englischen Zeitung „Daily Telegraph“. „Die Nordkoreaner waren sämtlich Techniker und Militärexperten, die in zweierlei Hinsicht in Irans Atomprogramm involviert waren. Zum einen sollten sie dem Iran ermöglichen, die Fähigkeit zum Bau einer Atombombe zu erreichen, und zum anderen sollten sie dabei helfen, die Reichweite von Irans ballistischen Raketen zu erweitern.“ Eine nicht näher bezeichnete „westliche Quelle“ berichtet dem Blatt zu Folge, daß Iran im Gegenzug die von Nordkorea verwendete Standardzentrifuge zur Urananreicherung entwickelt habe.

    3. HA’ARETZ Ahmadinejad: Talks in January could be ‚historic opportunity‘ to solve nuclear dispute
      In Istanbul for regional economic submit, Iranian president calls on the West to drop its policy of ‚confrontation‘.

    4. WELT  Iranische Tarnfirmen fördern afrikanische Rebellen – Der Iran liegt mit mehreren afrikanischen Staaten im Clinch. Für Ärger sorgen dort Tarnfirmen, die den Einfluss Teherans sichern sollen.
      Der Iran bereitet sich auf einen Winter der Unzufriedenheit vor. Am Sonntag waren in der Hauptstadt Sicherheitskräfte aufgezogen, um auf mögliche Unruhen wegen der gerade eingeführten deftigen Preissteigerungen bei Benzin, Strom, Wasser und Mehl vorbereitet zu sein.
      Gleichzeitig schwelt der diplomatische Konflikt mit mehreren afrikanischen Staaten weiter, der der Anlass für die Entlassung von Außenminister Manutschehr Mottaki gewesen ist, der den iranischen Präsidenten am Wochenende scharf attackierte.

      Die Affäre um jene 13 im nigerianischen Lagos am 26. Oktober aufgebrachten Waffencontainer, die wahrscheinlich für islamische Rebellen in Nigeria und für die Separatistenbewegung MFDC im Senegal bestimmt waren, spitzte sich weiter zu, als am 19. November – ebenfalls in Nigeria – 130 Kilo Heroin in einer Ladung von Autoteilen gefunden wurden, die aus dem Iran stammten und für eine Dependance des iranischen Autokonzerns Iran Khodro im Senegal bestimmt waren.
      Drogenschmuggel ist ein wichtiges Instrument der Al-Kuds-Brigaden, der für Auslandseinsätze zuständigen Abteilung der Revolutionswächter, um Finanzmittel zu akquirieren.
      Vor wenigen Tagen hat der Senegal deshalb seinen Botschafter aus Teheran abgezogen, Gambia hatte zuvor schon alle diplomatischen Kontakte zum Iran abgebrochen. Nach Informationen der „Welt“ hat der Kommandeur der Revolutionswächter, Mohammed Ali Dschafari, einen hohen Funktionär der Al-Kuds-Brigade zur Vertretung von Khodro im Senegal entsandt.
      Offenbar fürchten die Iraner, dass die Rolle von staatlichen iranischen Firmen als Geldschmuggelkanal im internationalen Netzwerk der Al-Kuds-Brigaden enttarnt werden könnte. Wie die „Welt“ aus westlichen Sicherheitskreisen erfuhr, schickte Dschafari einen Geheimbericht an Al-Kuds-Operateure, in dem er schrieb, Iran Khodro sei eines der wichtigen Instrumente, um die islamische Revolution in alle Welt zu exportieren.

    5. aus „Erdo“’s Welt:
      RIA NOVOSTI
      Türkei rechnet mit Erfolg der Iran-Gespräche in Istanbul
      Der türkische Präsident Abdullah Gül hat die Hoffnung auf einen Erfolg der für Ende Januar in Istanbul geplanten Iran-Gespräche geäußert

    6. 20MINUTEN START-Abrüstungsvertrag
      IRAN: Wird verdächtigt, unter dem Deckmantel der Stromerzeugung an Atomwaffen zu arbeiten; bestreitet die Vorwürfe aber

    1. STANDARD Brotpreise wegen Subventionskürzung verdoppelt
      Regierung wird Einwohner für zwei Monate unterstützen


       
    2. HA’ARETZ Report: U.S. Treasury approved business with Iran
      Companies such as Kraft Food and Pepsi and some of the largest U.S. banks benefited from business transactions to countries U.S. considers terrorist sponsors, the New York Times reports.

    3. 20MINUTEN – Iran droht «finstere Zukunft»  – Preise explodieren
      Die iranische Opposition übt ungewohnt heftige Kritik an Präsident Mahmud Ahmadinedschad. Grund sind seine Subventionskürzungen.

      Die ehemaligen iranischen Präsidentschaftskandidaten Mir Hussein Mussawi und Mahdi Karrubi haben die Wirtschaftspolitik der Teheraner Regierung ungewohnt offen kritisiert. In einer am Mittwoch im Internet veröffentlichten Erklärung warfen die Oppositionspolitiker Präsident Mahmud Ahmadinedschad vor, bei dem von ihm vorangetriebenen Subventionsabbau Expertenrat ignoriert zu haben.
      Die Streichung von Subventionen hat Energiepreise vervierfacht und Brot doppelt so teuer werden lassen. Mussawi und Karrubi, die sich von Ahmadinedschad bei der Präsidentenwahl 2009 betrogen sahen, erklärten, auch sie seien für Subventionsabbau, der der Regierung sei aber schlecht ausgeführt. «Diesen Plan durchzusetzen, während der Iran mit harten internationalen Sanktionen und seiner Wirtschaft in der Rezession konfrontiert ist, bei einer Arbeitslosigkeit von über 30 Prozent und wilder Inflation, ist eine Last für Familien mit mittleren und niedrigen Einkommen», erklärten die Oppositionspolitiker auf kaleme.com.
      «Die tägliche Schliessung von Fabriken und ihre Unfähigkeit, Löhne auf der einen Hand und Kapital wegen mangelnder Investitionssicherheit zu zahlen … künden auf der anderen Hand eine finstere Zukunft für die Wirtschaft des Landes an. Das wird schlimmer, wenn die Regierung kein Ohr für den Rat von Experten hat», fügten sie hinzu.

    4. IHK MÜNCHEN Neue Iran-Verordnung bringt Verschärfung
      Die Außenminister der EU haben am 25.10.2010 in Brüssel eine neue Sanktionsverordnung beschlossen, die die bestehenden Einschränkungen umfassend verschärft. Die EU-Maßnahmen sind Teil eines abgestimmten Vorgehens mit den USA und weiteren Staaten. Ausgangspunkt ist die Resolution Nr. 1929 (2010) des UN-Sicherheitsrats vom Juni, die als „kleinsten gemeinsamen Nenner“ der Staatengemeinschaft u.a. die Liste der mit Finanzsanktionen belegten Personen und Institutionen ausweitet, insbesondere auf die Revolutionsgarden und ihre Wirtschaftsunternehmen sowie auf die staatliche iranische Schifffahrtsgesellschaft IRISL. Die UN-Resolution enthält zudem sog. „Öffnungsparagraphen“ (openers), die einzelnen Staaten die Möglichkeit geben, über den Minimalkonsens der internationalen Gemeinschaft hinauszugehen.
      Auf der Basis der UN-Sanktionen haben auch die USA ein verschärftes Sanktionsgesetz beschlossen, den Comprehensive Iran Sanctions, Accountability and Divestment Act (CISAD). Analog zu den EU-Beschlüssen sollen auch in Kanada, Norwegen und Australien sowie in schwächerem Maße in Japan und Südkorea neue Sanktionen gegen Iran in Kraft gesetzt werden.
      Die neue Verordnung (EG) Nr. 926 (2010) ersetzt die Verordnung (EG) Nr. 423 (2007). Gegenüber der bisherigen Verordnung sieht die neue Iran-Embargo-Verordnung vor allem folgende zusätzliche Sanktionen vor:

      • Ausfuhrverbote für sämtliche Dual-Use-Güter mit Ausnahme bestimmter Güter im Telekommunikationsbereich.
      • Ausfuhrverbote für Güter zur internen Repression.
      • Ausfuhr-, Dienstleistungs- und Investitionsverbote im Zusammenhang mit Schlüsseltechnologien
        im Energiebereich; Verträge, die vor dem 27.10.2010 bzw. – bei Verbindung mit zuvor getätigten
        Investitionen – vor dem 26.07.2010 geschlossen wurden, dürfen noch erfüllt werden.
      • Genehmigungspflicht für Geldtransfers von und an iranische oder iranisch kontrollierte
        Personen, Organisationen und Einrichtungen ab 40.000 EUR, Meldepflichten für solche
        Geldtransfers über 10.000 EUR.
      • Versicherungsverbot für iranische oder iranisch kontrollierte Unternehmen, Organisationen und
        Einrichtungen.

    5. FOCUS  – Iran: Exportverbot für Brennstoff nach Afghanistan
      Offenbar hat der Iran ein Exportverbot für Brennstoff nach Afghanistan verhängt

  2. Zum Thema „Iranische Handelsbeziehungen und Wirtschaft“…

    1. STANDARD – Iran: M. Mohammadi Interview – „Repressalien habe ich immer zu befürchten. Das ist mir egal“
      Die Filmemacherin Mahnaz Mohammadi über den Mut der Frauen im Iran, ihren neuen Film und den Druck des Regimes

    2. TAGESSCHAU Scharia-Rechtsprechung im Iran„Auge um Auge“ – Rache für den Fortschritt?
      Der Fall hatte international Aufmerksamkeit erregt: Im Iran besteht eine durch Säure geblendete junge Frau darauf, dass ihrem Peiniger dasselbe widerfährt. Doch sie wird dabei nicht von der Rache getrieben, sie will anderen Frauen helfen – durch Abschreckung. 
      Es ist ruhig hier in der kleinen Siedlung im Westen Teherans. Nur einige Kinder sind zu hören, die nachmittags auf der Gasse spielen. „Kinder“, sagt die junge Frau und atmet tief, „Kinder hätte ich irgendwann auch gerne gehabt. Ich wünschte mir sehr, die Uni zu besuchen. Und ich malte mir mein Leben danach aus: Dass ich mir nach dem Abschluss einen Wagen kaufen würde und heiraten könnte. Aber plötzlich tauchte ein junger Mann auf und stellte mein Leben auf Null.“
      Ameneh Bahrami (Foto: picture-alliance/ dpa) 
      Ameneh Bahrami wird wohl zeitlebens medizinische Behandlung benötigen.
      Heute ist Ameneh Bahrami 32 Jahre alt. Auf ihrem Kopf trägt sie ein gemustertes Tuch und vor ihren Augen, dass heißt vor ihren Augenhöhlen, eine dunkle Sonnenbrille. Augen hat sie nicht mehr. Denn vor sechs Jahren schüttete ihr ein verschmähter Liebhaber einen Becher Schwefelsäure ins Gesicht. Der junge Mann hatte Ameneh einen Heiratsantrag gemacht, den sie aber abwies. Durch die Attacke verlor sie ihre Augen, die Säure löste sie auf: „Ich hatte bis heute 19 Operationen. Nur drei davon waren Hautoperationen. Alle anderen waren an meinen Augen, weil mein Befinden sich ständig änderte. Mein Arzt sagte mir, dass ich bis an mein Lebensende kein normales Leben führen könne und immer unter ärztlicher Aufsicht stehen müsste.“

    3. FR – Politische Gefangene – Sit-in für iranische Anwältin
      Mit einem Sit-in fordern die iranische Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi und rund 25 Exil-Iraner vor dem UN-Hauptquartier in Genf die Freilassung auf Kaution der iranischen Rechtsanwältin Nasrin Sotoudeh.

      Shirin Ebadi 
      Die iranische Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi fordert die Freilassung der iranischen Rechtsanwältin Nasrin Sotoudeh. Foto: dapd

      Sotoudeh sitze seit dem 8. September in Isolationshaft, was sogar gegen die iranischen Gesetze selbst verstoße, heißt es in dem Aufruf von iranischen Frauenrechtsaktivistinnen. Unterstützt wurden sie von der International Federation for Human Rights.
      Der 48-jährigen Anwältin werde vorgeworfen, dass sie Propaganda gegen das Regime betreibe und die nationale Sicherheit gefährde. Der wahre Grund sei aber „ihr Eintreten für die Menschenrechte“, sagte Ebadi der FR. Ihre Kollegin Sotoudeh setze sich für politische Gefangene ein.
      Sotoudeh selbst war am 4. Dezember in Hungerstreik getreten. Erst während des Sitzstreiks hätten sie erfahren, dass die Anwältin ihren Hungerstreik aus gesundheitlichen Gründen abgebrochen habe, sagte Parastou Forouhar, die selbst Klientin der Anwältin war. Die Künstlerin Forouhar lebt seit 20 Jahren in Offenbach am Main. In jedem November fährt sie in den Iran, um an ihre Eltern, die Oppositionellen Parwaneh und Dariush Forouhar, zu erinnern, die im November 1998 von Mitarbeitern des Informationsministeriums niedergestochen und getötet worden waren. 2009 hatten iranische Behörden sie wochenlang an der Ausreise gehindert, Anwältin Sotoudeh hatte sie damals vertreten.
      Die Aktivistinnen übergaben dem Vertreter der UN-Menschenrechtskommissarin Navanethem Pillay, die nicht in Genf war, eine Petition. Am Mittwoch verlas Ebadi einen Brief aus Pillays Büro, in dem angekündigt wird, die Kommissarin werde sich weiter für Sotoudeh einsetzen, auch direkt bei iranischen Verantwortlichen

    4. AUSWÄRTIGES AMT – Menschenrechtsbeauftragter kritisiert Verurteilung des iranischen Regisseurs Panahi
      Zur gerichtlichen Verurteilung des iranischen Regisseurs Dschafar Panahi erklärte der Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik im Auswärtigen Amt, Markus Löning, heute (22.12.) in Berlin:
      Zusatzinformationen
      „Die Verurteilung von Dschafar Panahi zu sechs Jahren Haft ist empörend. Mit dem zusätzlich ausgesprochenem Berufs- und Reiseverbot wird ihm gleichzeitig die Existenzgrundlage entzogen und die Wahrnehmung seiner bürgerlichen und politischen Rechte verwehrt. Das ist schlicht inakzeptabel.
      Es ist aber auch deswegen bestürzend, weil Dschafar Panahis Filme in den vergangenen Jahren vielen Menschen auf der Welt einen Einblick in die iranische Gesellschaft gegeben und somit wesentlich zum interkulturellen Dialog beigetragen haben.
      Iran muss endlich die fundamentalen Menschen- und Bürgerrechte achten, zu deren Einhaltung sich das Land selbst verpflichtet hat, und die Verurteilung gegen Dschafar Panahi aufheben.“
      Dschafar Panahi war im März während seiner Arbeiten an einem kritischen Film über die umstrittenen Präsidentschaftswahlen 2009 festgenommen worden. Ihm wird u.a. „Propaganda gegen die iranische Staatsordnung“ zur Last gelegt.
      Panahi wurde bereits mehrfach international ausgezeichnet. Er ist 2011 erneut eingeladen, an den 61. Internationalen Filmfestspielen in Berlin teilzunehmen.
      Iran hat den Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte ratifiziert.

      1. STANDARD Sechs Jahre Haft für Filmemacher Panahi
        „Offside“-Regisseur wegen „Propaganda gegen das System“ verurteilt

    5. 20MINUTEN UNO-Vollversammlung – Folter und Amputationen im Iran
      Die UNO-Vollversammlung hat die Lage der Menschenrechte im Iran scharf kritisiert. Angeprangert werden die «unmenschlichen und entwürdigenden» Methoden des Gottesstaates.

      Die Vereinten Nationen seien «tief besorgt» über die «schweren und wiederholten Verletzungen der Menschenrechte», hiess es in einer am Dienstag (Ortszeit) verabschiedeten Resolution.
      In dem Dokument prangert die UNO-Vollversammlung vor allem den Rückgriff auf Folter und «unmenschliche und entwürdigende» Methoden wie Geisselung oder Amputationen an.
      Fall Sakineh Mohammadi Aschtiani
      Das UNO-Gremium kritisierte zudem die hohe und stetig steigende Zahl der Hinrichtungen, mit der auch Minderjährige bestraft werden könnten. Darüber hinaus verurteilte die UNO willkürliche Verhaftungen und die Diskriminierung von Frauen im Iran.
      Für international grosses Aufsehen hatte in den vergangenen Monaten vor allem der Fall der zum Tode verurteilten Iranerin Sakineh Mohammadi Aschtiani gesorgt. Sie soll wegen Ehebruchs gesteinigt werden.

      1. STANDARD Kritik an Verstößen gegen Menschenrechte im Iran
        Folter, Geißelung, Amputationen, Hinrichtungen Jugendlicher angeprangert

      2. WFN Baha’i news: Iran’s human rights record condemned by United Nations
        Iran’s human rights record condemned by United Nations
        UNITED NATIONS, 21 December 2010 (BWNS) – In a vote today, the United Nations once again strongly condemned Iran for failing to live up to
        international human rights standards.
        By a vote of 78 to 45, with 59 abstentions, the UN General Assembly  confirmed a resolution that expressed „deep concern at serious
        ongoing and recurring human rights violations.“ In more than two  decades of such resolutions about Iran, the vote passed with one of the highest percentages ever.
        The resolution specifically expressed concern over Iran’s  „intensified crackdown on human rights defenders and reports of  excessive use of force, arbitrary detentions, unfair trials and  allegations of torture,“ as well as its „pervasive gender inequality  and violence against women,“ and its discrimination against  minorities, including members of the Baha’i Faith.

        1. Baha’i World News Service – Iran’s human rights record condemned by United Nations
          — In a vote today, the United Nations once again strongly condemned Iran for failing to live up to international human rights standards.
          By a vote of 78 to 45, with 59 abstentions, the UN General Assembly confirmed a resolution that expressed „deep concern at serious ongoing and recurring human rights violations.“ In more than two decades of such resolutions about Iran, the vote passed with one of the highest percentages ever.
          The resolution specifically expressed concern over Iran’s „intensified crackdown on human rights defenders and reports of excessive use of force, arbitrary detentions, unfair trials and allegations of torture,“ as well as its „pervasive gender inequality and violence against women,“ and its discrimination against minorities, including members of the Baha’i Faith.
          „The world community has clearly spoken. It is outraged at Iran’s continued and intensifying violations of human rights,“ said Bani Dugal, the principal representative of the Baha’i International Community to the United Nations.
          Welcoming the result, Ms. Dugal noted that the resolution documents a wide range of violations – from torture to the oppression of women to the persecution of minorities. „All of this has been going on for too long, and it is high time that Iran pays heed to the call of the international community and complies with the standards of international law,“ she said.

    6. FOCUS BerlinaleFilmfestspiele unterstützen iranischen Regisseur Panahi
      Der im Iran verurteilte Regisseur Jafar Panahi bekommt Hilfe aus der Filmwelt: Der Chef der Internationalen Filmfestspiele von Berlin sicherte dem iranischen Regisseur Unterstützung zu. Panahi sollte als Juror an den Filmfestspielen teilnehmen; ihm war die Ausreise aus dem Iran verweigert worden. Panahi setzt sich kritisch mit der sozialen Situation im Iran auseinander.
      Die Internationalen Filmfestspiele von Berlin wollen den im Iran zu sechs Jahren Gefängnis verurteilten Regisseur Jafar Panahi unterstützen. „Es ist erschütternd, dass ein renommierter Regisseur für seine künstlerische Arbeit bestraft wird“, sagte Berlinale-Chef Dieter Kosslick am Mittwoch der Nachrichtenagentur dapd. Er sei sehr besorgt über die Verurteilung des 50-Jährigen, der als Jury-Mitglied der 61. Festspiele vom 10. bis 20. Februar 2011 eingeladen ist.
      Kosslick fügte hinzu, Panahi könne sich einer umfassenden Unterstützung der Festspiele gewiss sein. In keinem Fall sei geplant, dass ein anderer Juror seinen Platz in der Jury 2011 übernehmen solle.
      Der Regisseur war Ehrengast der diesjährigen Berlinale und Gewinner des Silbernen Bären 2006 mit „Offside“. Ihm war bereits im Februar die Ausreise verweigert worden. Er hatte sich nach der umstrittenen Präsidentschaftswahl im Juni 2009 auf die Seite der Opposition gestellt und war im März dieses Jahres festgenommen worden. Deswegen konnte er auch nicht dem Ruf in die Jury des diesjährigen Festivals in Cannes folgen.
      Neben internationalen Filmgrößen wie Steven Spielberg hatte auch die Bundesregierung gegen die Festnahme Panahis während der Arbeiten an seinem neuen Film protestiert. Ihm wurde vorgeworfen, zu Protesten gegen die Regierung aufgestachelt zu haben. Panahi hatte hingegen Mitte November vor Gericht betont, kein politischer Filmemacher zu sein. Er war im Mai nach einem Hungerstreik auf Kaution freigelassen worden. Panahi setzt sich in seinen Werken kritisch mit der sozialen Situation im Iran auseinander.

      1. WELT  – „Iran ist Hinrichtungsweltmeister geworden“
        Sechs Jahre Haft für den iranischen Filmregisseur Jafar Panahi. Sein Kollege Ali Samadi Ahadi ist entsetzt.

  3. Zum Thema „Menschenrechtslage“…

  4. Zum Thema „Oppositionsbewegung und Protestler“ 

    1. EURONEWS – US-Politiker setzen sich für Iran-Organisation ein
      Mehrere republikanische US-Politiker haben gefordert, die iranische Oppositionsbewegung „Modschahedin-e Chalgh“, zu deutsch „Volksmudschahidin“, von der Terrorliste der USA zu streichen.
      An der jährliche Konferenz der MEK in Paris nahmen einige Politiker aus der früheren George W. Bush- Regierung teil. Sie forderten ein Umdenken der amerikanischen Iran-Politik.
      Auch der ehemalige Bürgermeister von New York Rudolph Guiliani setzt sich für die MEK ein. Er sagte: „Dass ihre Organisation als Terrorgruppe bezeichnet wird, ist eine Schande.“
      Doch die MEK hat auch Gegner im eigenen Land, da sie bis in die neunziger Jahre Iraks Diktator Saddam Hussein unterstützte. Nachdem die EU im vergangenen Jahr die MEK von ihrer Terrorliste strich, kam es zu Demonstrationen.
      Die MEK wurde 1965 von ehemaligen Mitgliedern der iranischen Freiheitsbewegung gegründet, um gegen das Schah-Regime und dessen westliche Orientierung zu opponieren.

    1. DIEPRESSE Flugbenzin an Iran-Airlines: US-Abgeordneter droht OMV
      Mit einem Brief aus Washington an OMV-Chef Wolfgang Ruttenstorfer, kommt Druck auf den österreichischen Konzern OMV, die Geschäfte und Benzinlieferungen mit der Airline einzustellen.
      Wien/Washington. Der Brief aus Washington ist höflich in der Sprache, aber hart im Inhalt. Schon im ersten Satz kommt der Absender, der US-Kongressabgeordnete Frank Pallone jr., ohne Umschweife zum Kern: „Ich schreibe, um meiner tiefen Besorgnis darüber Ausdruck zu verleihen, dass die OMV nach wie vor Flugbenzin an iranische Fluglinien verkauft.“
      Und der demokratische Abgeordnete geht in dem Brief, der an OMV-Chef Wolfgang Ruttenstorfer adressiert ist, noch weiter und droht dem österreichischen Konzern mit Konsequenzen: Gemäß US-Gesetz führe der Verkauf von Flugbenzin an iranische Unternehmen im Wert von mehr als einer Million Dollar oder von insgesamt fünf Millionen Dollar innerhalb von zwölf Monaten zu Sanktionen.
      Pallone, der im Energie- und Handelsausschuss des Kongresses sitzt, führt eine Reihe möglicher Maßnahmen an: das Einfrieren aller Vermögenswerte in den USA, das Verlieren des Zugangs zum US-Kapitalmarkt oder das Verbot, US-Technologie zu erhalten. „Der OMV könnte ein kompletter Bann jeglicher Aktivitäten in oder mit den USA drohen.“ 

        1. generell dazu:  
          D
          IEPRESSE Österreichs Handel mit den „Schurkenstaaten“ Österreichische Firmen pflegen Wirtschaftsbeziehungen mit umstrittenen Regimen. Den USA ist das ein Dorn im Auge , die Wirtschaftskammer wiederum lobt den Iran als „traditionellen Partner.
          Wien. Studiert man die Homepage der weißrussischen Botschaft in Wien, findet man interessante Informationen: Österreich sei demnach stets ein verlässlicher Partner. Während der vergangenen drei Jahre zählte die Alpenrepublik zu den zwei größten Investoren in dem osteuropäischen Land.

          Weiters: Österreich schätze vor allem die „stabile politische Lage“, dass es „keine Konflikte“ gebe, sich die „Wirtschaft dynamisch entwickelt“ und „transparente Rahmenbedingungen herrschen“. 
          Tatsächlich haben sich die Exporte Österreichs nach Weißrussland zuletzt prächtig entwickelt. In den ersten neun Monaten dieses Jahres führten heimische Unternehmen Güter im Wert von 107 Mio. Euro in Richtung Weißrussland aus. Das bedeutet ein Plus von 24,7Prozent im Vergleich zumVorjahr. Informationen der Wirtschaftskammer zufolge sind neben der Telekom Austria und Raiffeisen International auch die Wiener Städtische, die Spedition Quehenberger oder die Wiener Anwaltskanzlei CHSH in Weißrussland tätig.
           
          In deutlich größerem Umfang verkehren Waren und Dienstleistungen zwischen Österreich und dem Iran. Das Handelsvolumen in den ersten drei Quartalen beläuft sich auf 440Mio. Euro. Das ökonomische Nahverhältnis mit dem Erzfeind der USA war der Supermacht bereits mehrmals ein Dorn im Auge. Eine Anfang Dezember enthüllte Depesche der Plattform WikiLeaks besagt, dass die Creditanstalt im Jahr 2006 Zahlungen der Firma Novin Energy abgewickelt hatte
            

    2. FOCUS – USA weiten Sanktionen aus
      Die USA weiten wegen dem Streit über das iranische Atomprogramm die Sanktionen gegen den Iran aus. Am Dienstag setzte das US-Finanzministerium fünf weitere Unternehmen aus dem Iran auf die schwarze Liste.
      Die USA weiten ihre Sanktionen gegen den Iran aus. Hintergrund sind der Streit um das iranische Atomprogramm und die iranische Unterstützung für die militante Hamas im Libanon.
      Das US-Finanzministerium setzte am Dienstag fünf weitere iranische Unternehmen auf seine schwarze Liste. Den Firmen, darunter zwei Banken, werden Verbindungen zu den Revolutionswächtern vorgeworfen. Die Sanktionen schließen die Unternehmen vom US-Finanzsystem aus und frieren alle etwaigen Vermögen ein, die sie in Gebieten haben, die unter amerikanischer Rechtsprechung stehen.

    3. QANTARA  – „Wir sehen Europa als eine Wertegemeinschaft

      Der türkische Chefunterhändler für die Beitrittsverhandlungen mit der EU, Egemen Bağış, glaubt, dass eine Mitgliedschaft seines Landes in der Europäischen Union weniger aus ökonomischen Gründen notwendig sei. Der türkische Beitritt könne jedoch eine wichtige Botschaft an die islamische Welt aussenden. Ayşe Karabat hat sich mit ihm unterhalten...
      Nehmen Sie den Iran als Beispiel. Mit der Durchsetzung von Sanktionen werden neue Mauern errichtet, doch wenn man Mauern einreißt, wird es möglich sein, sie von einer gemeinsamen Zukunft zu überzeugen. Die Türkei ist bemüht, eine diplomatische Lösung für die iranische Frage zu formulieren. Dabei versuchen wir, unsere guten Beziehungen zum Nutzen der restlichen Welt einzusetzen.
      Nach Monaten intensiver Gespräche und Diskussionen wurde eine Übereinkunft erzielt, die einen Tausch von schwach angereichertem Uran gegen angereichertes Uran vorsieht. Die UN entschied sich aber dafür, Sanktionen zu verhängen. Hätte die Türkei dafür gestimmt, hätte dies bedeutet, dass sie ihre eigene Diplomatie bloßstellt. Dadurch aber, dass wir uns gegen die Sanktionen stellten, hielten wir die Tür für einen Dialog offen, der nun von Lady Ashton (Hohe Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik; Anmerkung der Redaktion) genutzt wird. Als der UN-Sicherheitsrat seine Entscheidung fällte, gaben wir jedoch nach.

    4. STANDARD Ahmadinejad warnt vor internationalem Druck
      „Sanktionen haben keinen Einfluss auf Entscheidungen Teherans“


  5. Internationale Reaktionen (z.B. Sanktionen) und iranische Gegenreaktionen…

  6. MEMRI IRANIAN MEDIA BLOG – Cartoon In Lebanese Paper: Ahmadinejad Says ‚Don’t Threaten Me With Sanctions – The People Are Behind Me‘ 
     
     
    Source: Al-Mustaqbal, Lebanon, December 21, 2010

  7. MEMRI IRANIAN MEDIA BLOG – Iran, Qatar Step Up Security Cooperation 
    An Iranian military delegation has arrived in Qatar, accompanied by three missile boats, for discussions on increasing military cooperation between the two countries.

  8. MEMRI IRANIAN MEDIA BLOG – Iranian Daily: U.S., Jundallah Collaborating In Anti-Iran Efforts 
    The Iranian daily Javan, which is close to Iran’s Islamic Revolutionary Guards Corps (IRGC), stated that the Iranian Sunni-Baluchi anti-regime organization Jundallah recently set up a base funded by the U.S. in Nimruz province, in southwestern Afghanistan near the Iranian border.
     
     
  9. MEMRI IRANIAN MEDIA BLOG – Iran Threatens Raids Inside Pakistani Territory 
     
    Iranian President Mahmoud Ahmadinejad yesterday told his Pakistani counterpart Asif Ali Zardari to arrest and hand over „known terrorists“ who were behind the recent bombings in Iran’s Chabahar city, according to a Pakistani website.

  10. MEMRI IRANIAN MEDIA BLOG – Iran Transfers Deposits From Foreign To Domestic Banks 
     
    The governor of Iran’s central bank, Mahmoud Bahmani, told the Iranian news agency IRNA that the central bank has decided to reduce its deposits in foreign banks by transferring them to domestic banks. He said, „An agreement has been reached to use these deposits to support the needs of local projects in foreign currency instead of in the riyal, to prevent the worsening of local domestic inflation.“
     
    To view The MEMRI Economic Blog,
    click here

Hinterlasse eine Antwort