die täglichen ‚Vorkommnisse‘ – Mittwoch, 27.08.2014

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10622921_10153482420337316_4247224392711781184_nMittwoch, 27.08.2014:
nach Beginn der Waffenruhe im 19 Uhr schickten die Terroristen bis 19:15 noch 7 Raketen Richtung Israel.
– Durch die Freudenschüsse bei der Waffenstillstandsfeierei im Gazastreifen wurde zwischen 19 und 22 Uhr eine 20-jährige Frau getötet, 20 wurden verletzt.
– Am Abend erlag ein weiterer Verletzter eines Raketenangriffs auf Eschkol seinen Verletzungen.
In Samaria bewarfen PA-Araber ein israelisches Auto mit Steinen; es entstand zum Glück nur Sachschaden am Wagen.
– Bei Krawallen Dienstagabend in Silwan, A-Tur, Jabal Mukkaber und Hizme (alles Stadtteile von Jerusalem) wurden 2 Polizisten verletzt. Die teilweise maskierten Araber warfen mit Steinen und schossen Feuerwerkskörper auf die Polizisten.
Soldaten verhafteten in Judäa und Samaria insgesamt 9 gesuchte Araber.
Schüler einer arabischen Grundschule warfen an einer Kreuzung bei Yitzhar mit Steinen. Ein israelisches Baby wurde verletzt.
2 Mörsergranaten explodierten auf dem Golan; Autos wurden beschädigt, ein Feuer brach aus. Infolge der (Fehl?-) Schüsse wurden die Touristenorte auf den Höhen gesperrt. Durch folgendes Gewehrfeuer aus Syrien (das auch noch dem Bürgerkrieg dort zugeschrieben wurde) wurde ein IDF-Offiziert verletzt. Artillerie beschoss daraufhin eine syrische Militärstellung bei Quneitra, woher das Feuer kam.
In Nazareth-Illith (Galiläa) wurden ein Neunjähriger und sein jüngerer Bruder von arabischen Kindern angehalten und gefragt, ob sie Juden seien. Dann bewarfen sie die beiden Jungs mit Steinen.
– Durch fehlgeschossenes syrisches Panzerfeuer auf dem Golan wurde in einem Ort ein Israeli verletzt.
Gegen 22 Uhr schlugen wieder 2 Mörsergranaten aus Syrien auf dem israelischen Golan ein.

Humanitäres:
Protective Edge COGAT Daily 26/8 Report (PDF)
– Das Gesundheitsministerium der Hamas im Gazastreifen gibt an, dass durch israelische Luftangriffe 2.144 Personen getötet wurden.
Der erste UNO-Konvoi seit 2007 fuhr über Rafah in den Gazastreifen.
Mehr als 200t humanitärer Güter aus Saudi-Arabien wurden in den Gazastreifen geliefert. 150t davon waren Medikamente und medizinische Ausrüstung.

Nur 15 der 23 Straßenbahnen in Jerusalem sind noch in Betrieb, weil die übrigen durch (arabische) Gewalt beschädigt sind.

Die Führungspolitiker im Umkreis des Gazastreifens betrachten den Waffenstillstand als Kapitulation: „Wir wollten die Hamas gesiegt und um ihr Leben betteln sehen, stattdessen sehen wir, dass Israel an den Verhandlungstisch rennt.“

Ein hochrangiger Hamas-Terrorgrande krakeelt von „zionistischer Aggression gegen unsere Lebensgrundlage“, Kriegsverbrechen und dass „die Nation zusammenhält und den Widerstand umarmt“.

Vor etwa 18 Monaten wurde die damals knapp dreijährige Adelle Biton durch Steinwürfe auf das Auto ihrer Eltern schwer am Kopf verletzt. Jetzt wird sie nach mehreren Operationen und intensiver medizinischer Betreuung endlich nach Hause zurückkehren können.

Ein führender PA-Grande sprach sich gegen den Beitritt der PA zum Internationalen Strafgerichtshof aus. Es würde juristische Probleme geben, wenn die PA Israel angreift. Dann fügte er hinzu: „Es gibt keine unschuldigen Israelis.“

Die Hamas setzt 15 weitere „Kollaborateure“ fest. (Sie reden gar nicht erst von Leuten, die der Kollaboration verdächtigt werden…)

Waffenstillstands-Heckmeck:
John Kerry: Ein Deal ist eine Möglichkeit, keine Gewissheit. Ban Ki-moon drängt auf einen Friedens-Deal.
Tony Blair begrüßte den Waffenstillstand und drängt auf einen langfristigen Plan. Jetzt sei die Zeit für den Wiederaufbau des Gazastreifens.
Die PA-Führung betont, wie wichtig ein „Ende der Besatzung“ sei.
Der Iran applaudiert dem „Sieg der PA“ in Gaza.
Qatar schreibt den Waffenstillstand dem „palästinensischen Widerstand“ gut.
– Benjamin Netanyahu erklärte, dass die Hamas für den Waffenstillstand nichts von dem erhielt, was sie gefordert hatte. Israel werde härter als je zuvor reagieren, wenn die Hamas das Feuer erneut eröffnen sollte.

 

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