die täglichen ‚Vorkommnisse‘ – Freitag, 23.01.2015 und Samstag, 24.01.2015

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JeSuisTelAviv2Freitag, 23.01.2015:
Soldaten verhafteten in Judäa und Samaria insgesamt 2 wegen Terrorverdacht gesuchte Araber.
Nördlich von Ofra (Samaria) wurden am Abend eine Autofahrerin und ihr Baby leicht verletzt, als Araber ihr Auto mit Steinen bewarfen.
Ein 18-jähriger Araber aus Issawiya wurde vom der Präsidentenresidenz in Jerusalem festgenommen, weil er dort mit einem Messer unterwegs war. Es wird davon ausgegangen, dass er einen Terroranschlag verüben wollte.

Drohungen von mehreren Seiten: Die Obama-Administration lässt wissen, dass Israel für Netanyahus Besuch im März „einen Preis zahlen“ wird. Ohne Obamas Wissen wurde er zu einer Rede in den Kongress eingeladen und hat diese Einladung angenommen. Ausgerechnet die Typen, die sich dem Israeli gegenüber die größten Unverschämtheiten herausgenommen haben, beschweren sich jetzt, dass Dinge gibt, die man einfach nicht macht und das gehöre dazu.
Die Hisbollah hat noch nicht konkret gedroht, aber dass sie etwas vor hat, scheint, um den Tod ihrer Terroristen in Syrien zu rächen, ist augenscheinlich.

Die arabischen Parteien haben sich jetzt doch entschlossen mit einer gemeinsamen Liste bei den Knessetwahlen anzutreten. Balad-Chef Jamal Zahalka lobt sich selbst über den grünen Klee, dass er und seine Partei das geschafft haben. Und er tönt: „Die vereinigte Liste ist unsere Antwort auf die rassistische Rechte und jeden, der die arabische Repräsentation in Israel eliminieren wollte.“ Also die übliche Hetze, wie gewohnt.

 

Samstag, 24.01.2015:
– Nach Angaben von GANSO schoss die Marine während der letzten zwei Tage auf arabische Fischerboote. Die Armee beschoss Ziele im östlichen Gazastreifen. 1 Araber wurde festgenommen, 1 soll verletzt worden sein.
– Laut Medienberichten hat die Luftwaffe ihre Flüge über der Grenzregion und dem Südlibanon verstärkt.

Humanitäres:
Ägypten schloss am Donnerstag den Übergang Rafah wieder, nachdem er drei Tage lang geöffnet war. Es gibt keinen Hinweis darauf, wann der Übergang wieder geöffnet werden wird.
200 Araber aus dem Gazastreifen konnten am Freitag an den Gebeten auf dem Tempelberg teilnehmen.
Die IDF baute einen Checkpunkt in Qalqiliya ab.

Die Fatah forderte – mal wieder – die PalAraber auf an Protestaktivitäten teilzunehmen und israelische Produkte zu boykottieren.

Ein arabischer Knessetabgeordneter warnte, Netanyahu und die Buchhandelskette Steimatzky würden für die Folgen verantwortlich sein, wenn das Satiremagazin Charlie Hebdo in Israel verkauft wird. Das sei ein sehr ernster, gefährlicher und dummer Schritt, der nichts mit freier Meinungsäußerung zu tun hat, sondern das Allerheiligste der Muslime prügelt und Unruhe und Wut unter den Arabern und Muslimen im Land bringen wird.
Steimatzky hat inzwischen den Verkauf der aktuellen Ausgabe in seinen Filialen abgeblasen; er wird nur online erfolgen. (Die Kette hat das Magazin seit Jahren verkauft und will das auch weiter tun, wurde angekündigt; der reine online-Verkauf gilt nur für die jetzige Ausgabe, nachdem es zuerst eine Sonderveranstaltung zum Verkauf der Ausgabe geben sollte.)

Wieder einer, der nicht begriffen hat, dass Appeasement nichts bringt: Avodas Schatten-Verteidigungsminister Amos Yadlin will Siedlern finanzielle „Anreize“ bieten, damit sie die Siedlungen verlassen.

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