Die internationale Protestbewegung zum Boykott gegen Israel stößt in Deutschlands Großstädten auf wachsenden Widerspruch. Die Städte nennen die Bewegung jetzt offiziell „antisemitisch“.
"...In Frankfurt gab Bürgermeister und Kirchendezernent Uwe Becker (CDU) den Anstoß zu dem Beschluss. Er sagt der Deutschen Welle, für ihn sei die BDS-Bewegung "zutiefst antisemitisch", sie verwende bei ihren Botschaften die Sprache, "die einst Nationalsozialisten gebrauchten". Und er nennt die Ächtung durch seine Kommune ein "wichtiges Signal". Nach dem Beschluss habe er deutlich mehr Lob als Kritik erfahren – mit dem Tenor "da hat jemand wirklich verstanden, worum es BDS geht", so der 48-Jährige im Gespräch mit der Deutschen Welle...."
Sacha Stawski
https://www.nzz.ch/feuilleton/kampagne-gegen-israel-aktionen-fuer-eine-boykottierung-israels-stossen-auf-den-widerspruch-achtsamer-deutscher-politiker-aller-lager-ld.1314583