Antisemitismus in den Medien: Immer wieder Israel – Zum Gespräch lud die Junge Union unter anderem „Bild“-Chef Julian Reichelt nach Hamburg ein. Der gab sich überraschend ausgewogen. | Taz
HAMBURG taz | Worum es gehen würde, war schnell klar: Mit einem Hinweis auf den „3-D-Test“ in Sachen Israel begann am Freitag eine Diskussionsrunde in der Hamburger CDU-Zentrale. Mit dem Hinweis also auf die drei am häufigsten gegen den Staat Israel gerichteten rhetorischen Instrumente: dessen Dämonisierung, die Anwendung doppelter Standards und, schließlich, die Delegitimierung seiner Existenz. Den „israelbezogenen“ Antisemitismus nannte auch Juliane Wetzel von der TU Berlin als heute verbreitetste Form des Judenhasses; zumindest die, zu der sich Befragte heute am bereitwilligsten bekennen.
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