Antisemitismus: Perspektive der Betroffenen hören! | Informationsstelle Antisemitismus Kassel
Beim Werkstattgespräch im Sara Nussbaum Zentrum in Kassel wurde am Sonntag deutlich, dass die nun geschlossene Ausstellung „Kein Sommermärchen – Israelbezogener Antisemitismus im Sommer 2014“ vor allem die Perspektive der von Antisemitismus Betroffenen aufzeigen sollte. Die Schau hatte die israelfeindlichen Demonstrationen in hessischen Städten im Sommer 2014 aufbereitet und ihren antisemitischen Gehalt problematisiert. Durchaus erfolgreich, wie die Leiterin des Zentrums, Elena Padva, sagte, denn: „Viele Besucher haben uns erzählt, dass sie von den Vorgängen gar nichts wussten.“ Die Ausstellung habe daher eine wichtige Informationsfunktion erfüllt. Die Gründerin des Sara Nussbaum Zentrums, Ilana Katz, berichtete, die Ausstellung habe zu „heißen Diskussionen“ geführt. Auch künftig werde im Zentrum Platz sein für kontroverse Themen, kündigte Katz an.
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