Antisemitismus-Vorwurf gegen Arte: Offener Brief kritisiert Gaza-Doku – Ein offener Brief mit rund 70 Unterzeichnern kritisiert eine Gaza-Dokumentation als antisemitisch. Dessen Autorin ist propalästinensische Aktivistin. | taz
Mit antiisraelischer Berichterstattung befassen sich in der Regel vornehmlich proisraelische Blogs. Und kurze Reportagen im Nachmittagsprogramm von Arte sind nur selten Gegenstand der Medienkritik. Der kürzlich vom deutsch-französischen Sender ausgestrahlte 15-minütige Film „Gaza: Ist das ein Leben?“ und die Reaktionen des Senders auf die Kritik daran lösten aber sogar bei deutschen Regionalzeitungen Reaktionen aus. In der Westdeutschen Zeitung aus Düsseldorf beanstandete Chefredakteur Ulli Tückmantel, der Film verbreite „überprüfbar antisemitisch motivierte Falschinformationen“.
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