Attacken auf jüdischen Schüler: Antisemitismus ist „wieder hoffähig“ geworden | Idea
Berlin (idea) – Der Antisemitismus in Berlin ist „wieder hoffähig“ geworden. Das hat der Sprecher des dortigen Vereins „Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus“, Levi Salomon, gegenüber dem Berliner „Tagesspiegel“ beklagt. Anlass sind judenfeindliche Vorfälle an einer Gesamtschule im Stadtteil Friedenau. Dort hatten Schüler aus türkischen bzw. arabischen Familien einen 14-jährigen Juden beleidigt und tätlich angegriffen. Die Eltern des Jungen haben ihn daraufhin von der Schule genommen. Wie die jüdische Wochenzeitung „The Jewish Chronicle“ (London) berichtete, begann der Leidensweg des jüdischen Schülers, als er erwähnte, Jude zu sein. Ein Mitschüler habe daraufhin gesagt, er könne nicht mit ihm befreundet sein. Begründung: „Alle Juden sind Mörder.“ Außerdem sollen Mitschüler den 14-Jährigen an einer Bushaltestelle in einen Würgegriff genommen und mit einer Spielzeugpistole Plastikkugeln auf ihn geschossen haben. Laut der jüdischen Zeitung haben einige Studien gezeigt, dass antisemitische Ansichten unter jungen Muslimen verbreiteter seien als in anderen Gruppen. Levi Salomon vom „Jüdischen Forum für Demokratie und gegen An
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