Honestly Concerned e.V.
Das „Haus der Karikaturen“ in Teheran hat zu einem Wettbewerb mit Zeichnungen aufgerufen, die den Holocaust leugnen. In Berlin reagiert man mit großer Empörung. Ein jüdischer Verband fordert harte Konsequenzen….
Kommentar von Honestly Concerned
Volker Beck sagte gegenüber dem Handelsblatt: "Der Wettbewerb des Iranischen Regimes ist ein Aufruf zum Judenhass und zu ihrer Vernichtung. Daher muss er auch als solcher mit aller Konsequenz behandelt werden. Deutsche und Europäische Zeichner, die sich daran beteiligen und den Holocaust leugnen, müssen deshalb auch mit der notwendigen und möglichen Härte der geltenden Strafgesetze verfolgt werden."
Am nächsten Mittwoch muss die Bundesregierung in der Fragestunde beantworten, welche Kenntnis sie über in Deutschland lebende Karikaturisten hat, die am Holocaust-relativierenden Karikaturen-Wettbewerb des Iran teilnehmen und welche konkreten rechtlichen Schritte dagegen aus Sicht der Bundesregierung möglich sind.
(Siehe dazu die von Volker Beck eingereichte Frage: http://honestlyconcerned.info/wp-content/uploads/2015/02/150225_MF_Volker-Beck-Iran.pdf).
Mir sind aber offene Judenhassser lieber, als die, die sich verstecken.
Die Karikaturen sind legitim, denn sie wecken bei uns, wie die Mohammed-Karikaturen im islamischen Kulturkreis, Empörung über den künstlerischen Bruch eines Tabus. Wegen dieser Aktion durchzudrehen, wäre ein falsches Zeichen, würde heißen: „Wir dürfen euch beleidigen, aber ihr habt unsere Tabus zu achten!“ Gut, immerhin gibt es bei uns keine Mordaufrufe wegen dieser Witzbildchen.
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Sacha Stawski
Passend dazu…
http://www.welt.de/politik/ausland/article137837899/Israel-kritisiert-deutsche-Exporte-in-den-Iran.html