Berichterstattung über Nahost-Konflikt: Komplizierte Wahrheitsfindung – Der Grüne Volker Beck beschwert sich beim Presserat über propalästinensische Berichte der „Deutschen Presse Agentur“. | taz
Nicht immer erreichen Nachrichten über getötete palästinensische Zivilisten die deutsche Öffentlichkeit. Wenn, dann stammen sie meist von der Deutschen Presse-Agentur (dpa). An deren Berichten störten sich zuletzt proisraelische Journalisten und Politiker. Grünen-Politiker Volker Beck reichte im vergangenen Sommer wegen einer dpa-Meldung sogar Beschwerde beim Deutschen Presserat ein. Seine Behauptung: Die dpa habe zwei erschossene palästinensische Jugendliche nicht ausdrücklich als Attentäter gekennzeichnet und verbreitete Halbwahrheiten. Bei genauerem Hinsehen stellt sich Becks Version allerdings als vorschnell und tendenziös dar.
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