Kommentar von Honestly Concerned
Volker Beck: "Bisher unbeachtet von der Öffentlichkeit hat die DITIB auf ihrer Homepage ein Geständnis der Spionagevorwürfe veröffentlicht.
Die DITIB gesteht, was ohnehin nicht mehr zu leugnen war: Imame der DITIB haben für die Diyanet in Ankara in Deutschland spioniert.
Jetzt wäre Unterstützung der Aufklärung der Generalbundesanwaltschaft durch DITIB und Diyanet gefordert.
Die DITIB muss ihr Wissen und Unterlagen der Generalbundesanwalt gegenüber offen legen, die Namen von Tatverdächtigen... nennen und verdächtige Religionsbeauftragte und Imame auffordern, sich den deutschen Behörden zu stellen. Doch das Gegenteil ist der Fall:
Es "wurde die Amtsdauer dieser Religionsbeauftragten in Deutschland vorzeitig beendet" heißt es in der Erklärung. Das heißt die Diyanet hat Verantwortliche für die Spionage zurückbeordert, um Strafverfolgung zu verhindern und die Spionage zu vertuschen.
Stimmt die Behauptung, dass die Imame auf Wunsch der Bundesregierung durch Geheimdiplomatie zurückbeordert worden sind und die Bundesregierung hieran beteiligt war oder davon gewusst hat?
Ein Offenbarungseid ist die Feststellung der DITIB:
"DITIB ist nicht Dienstherr der Imame. Die Religionsdienste werden satzungsgemäß über die Erfahrungen der Diyanet sichergestellt." Damit ist klar: Im Zweifel entscheidet alles Ankara."
Köln, 03.02.2017: In den letzten Wochen sind die in den DITIB Moscheen tätigen Imame unterschiedlichen Beschuldigungen und Kritiken ausgesetzt. Angesichts der aktuellen Entwicklungen ist eine Erklärung sinnvoll, um die Öffentlichkeit aus erster Hand detailliert zu informieren.
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