Erklärung zur Teilnahme Wolfgang Gedeons am Parteitag der AfD | American Jewish Committee Berlin Office
Zu der geplanten Teilnahme des baden-württembergischen Landtagsabgeordneten Wolfgang Gedeon am Bundesparteitag der Alternative für Deutschland (AfD) in Köln am 22. April äußert Deidre Berger, Direktorin des AJC Berlin:
„Wolfgang Gedeon hat wiederholt und ohne Reue antisemitische Bemerkungen getätigt und den Holocaust relativiert. Es ist unbegreiflich, dass diese Person weiterhin Vertreter einer bundespolitischen Partei sein darf. Noch schockierender ist jedoch, dass Herr Gedeon trotz seiner Äußerungen als Delegierter auf dem Bundesparteitag der AfD auftreten wird. Es darf in der Demokratie keinen Platz für Antisemitismus geben. Darüber hinaus wiederlegt die Teilnahme Gedeons die Aussage, die AfD sei „eine der wenigen politischen Garanten jüdischen Lebens“ in Deutschland, wie die Parteivorsitzende Frauke Petry am 6. April behauptet hatte. Nicht nur Wolfgang Gedeon, sondern auch andere Parteivertreter wie Björn Höcke, fördern bewusst einen rechtspopulistischen und antisemitischen Kurs, der darauf abzielt die Grundlagen der Nachkriegsdemokratie auszuhöhlen. Das Hausverbot des Maritim-Hotels in Köln gegen Björn Höcke sowie den wachsenden Widerstand aus der Zivilgesel
„Wolfgang Gedeon hat wiederholt und ohne Reue antisemitische Bemerkungen getätigt und den Holocaust relativiert. Es ist unbegreiflich, dass diese Person weiterhin Vertreter einer bundespolitischen Partei sein darf. Noch schockierender ist jedoch, dass Herr Gedeon trotz seiner Äußerungen als Delegierter auf dem Bundesparteitag der AfD auftreten wird. Es darf in der Demokratie keinen Platz für Antisemitismus geben. Darüber hinaus wiederlegt die Teilnahme Gedeons die Aussage, die AfD sei „eine der wenigen politischen Garanten jüdischen Lebens“ in Deutschland, wie die Parteivorsitzende Frauke Petry am 6. April behauptet hatte. Nicht nur Wolfgang Gedeon, sondern auch andere Parteivertreter wie Björn Höcke, fördern bewusst einen rechtspopulistischen und antisemitischen Kurs, der darauf abzielt die Grundlagen der Nachkriegsdemokratie auszuhöhlen. Das Hausverbot des Maritim-Hotels in Köln gegen Björn Höcke sowie den wachsenden Widerstand aus der Zivilgesel
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