Forschung in NS-Zeit – Uni Gießen entzieht Ehrendoktorwürde | Giessener Anzeiger
GIESSEN – (dpa/lhe). Die Universität Gießen hat einem historisch belasteten Hirnforscher posthum die Ehrendoktorwürde entzogen. Julius Hallervorden sei in das „Euthanasie“-Programm der Nationalsozialisten eingebunden gewesen, begründete die mittelhessische Hochschule am Mittwoch ihre Entscheidung. Die Justus-Liebig-Uni (JLU) arbeitet derzeit nach eigenen Angaben die Nachkriegsgeschichte der Gießener Klinik für Neurologie auf.
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