Glaubwürdigkeit verspielt – Kay Nerstheimer erreichte für die AfD ein Direktmandat. Nun muss er nach mehreren Medienberichten die Legislatur als Fraktionsloser bestreiten. | tachles
Bereits vor den Wahlen war dem Berliner AfD-Landesvorstand bekannt gewesen, dass der 51jährige Nerstheimer vor rund vier Jahren als «Leader der Berlin Division der German Defence League» GDL aufgetreten war. Die Organisation wurde ab 2013 vom Verfassungsschutz als rechtsextremistisch und islamophob eingeschätzt. Der AfD-Landesvorstand hatte sich damals zufrieden gegeben mit Nerstheimers Beteuerung, dass er schon seit längerem ausgetreten sei. Allerdings ohne sich von seinen rassistischen und rechtsextremistischen Ideen zu verabschieden, wie es sich nun herausstellt.
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