Israel-Boykott, jetzt auch in glamourös – Mehr und mehr Pop-Künstler gehen einer antisemitischen Kampagne auf den Leim. Jüngster Fall: die Neuseeländerin Lorde. | Süddeutsche.de
Das ist Kriegsporno: Die neuseeländische Popsängerin Ella Marija Lani Yelich-O’Connor, berühmt als Lorde, posiert mit Glitzerschmuck und Negligé vor einer zerbombten syrischen Stadt, vermutlich Aleppo. Väter retten Babys aus den Trümmern, einer trägt ein Streifenhemd – eine Assoziationen zum Holocaust. Lorde aber hat für das Leid hinter sich keinen Blick, sie schaut halb kritisch, halb verträumt in die andere Richtung. Dort wehen israelische Flaggen.
David Sofer
„Sie hassen Juden nicht wegen Israel, sondern Israel wegen der Juden“
Pat Condell, gilt auch für Augstein.