Kommentar von Honestly Concerned
Nicht zum ersten Mal stoßen Aussagen von Dr. Meron Mendel beim Zuschauer nagativ auf - zuvor beim Thema Israel, dieses Mal beim Thema Extremismus: "...Bestürzend erscheint die Zurückweisung des Extremismus-Begriffs durch einen Träger in der öffentlichen Bildungsarbeit. Wenn es nur noch grüne Zone und Terrorismus gibt begrifflich, ist der gesamte politische Islam in seinem grünen Bereich. Dann wirbt man ein wenig für Demokratie, bekämpft aber den politischen Islam und Islamismus nicht mehr. Insbesondere der Vergleich, Jesus sei vor 2000 Jahren auch Extremist gewesen (sinngemäß), erschüttert. So als ob die Gründerfiguren Jesus und Mohammed inhaltlich und in ihren Handlungen auf einer Ebene seien. So als ob die heute als Extremisten bezeichneten Gruppen im Lichte der Geschichte dann auch anders bewertet würden. Erwartet er, das könnte man nach den Einlassungen annehmen, dass z.B. die Muslimbrüder in Zukunft zu Freiheitskämpfern umgedeutet werden? Als nachfolgend der Begriff „Rechtsextremismus“ fiel, schien Dr. Mendel damit aber keine Schwierigkeiten zu haben. Da relativierte er nicht und sah in den Ewiggestrigen auch nicht die Zukunft, sondern war da zu Recht ganz klar. Diese Deutlichkeit hätte man sich auch beim Islamismus gewünscht...."
Im Rahmen einer Veranstaltungsreihe des „Hessischen Forums für Religion und Gesellschaft“ fand gestern abend in der Frankfurter Innenstadt eine Gesprächsrunde statt. Unter Moderation von Dr. Joachim Valentin, dem Leiter des Hauses am Dom Frankfurt, diskutierten drei Teilnehmer zum Thema.
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