„Juden die Kehle durchschneiden!“ – Wie der jüdische Jugendliche den antisemitischen Angriff auf sich und seine Freunde am Bahnhof Zoo erlebte. Ein Protokoll | Jüdische Allgemeine
»Ihr Scheiß-Juden!«, »Für euch ist hier kein Platz!«, »Wenn ich ein Messer dabei hätte, würde ich euch Juden die Kehle durchschneiden!«. Es sind Worte, die verstörend sind – und die trotzdem immer öfter auf Berlins Straßen zu hören sind. Genau zwei Tage nach dem antisemitischen Angriff auf ihn und seine Freunde ist der 17-jährige Berliner Schüler J. (der Name ist der Redaktion bekannt) noch spürbar mitgenommen. Ihm geht es zwar den Umständen entsprechend gut, »aber die Situation war schon krass und auch ein bisschen gefährlich«, wie J. im Gespräch mit der Jüdischen Allgemeinen sagt. Im Folgenden schildert er die Tatnacht aus seiner Sicht.
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