Kein palästinensischer Gandhi, nirgends | Mena Watch
In einer ausführlichen Replik widmet sich Thomas von der Osten-Sacken meiner Analyse über den „Großen Marsch der Rückkehr“, in dem ich die Proteste als monatelang geplanten, militärisch organisierten Angriff auf die israelische Grenze charakterisiert und als Propagandaerfolg der Hamas gewertet habe. Sein mit Fragen gespickter Text dreht sich im Kern um zwei Thesen: 1. Die Proteste sollten ursprünglich rein friedlich ablaufen und seien erst später von der Hamas gekapert worden. 2. Gewaltfreie Proteste nach dem Vorbild von Gandhis Salzmarsch – und als solcher sei auch der Große Marsch der Rückkehr geplant gewesen – würden für Israel eine weit größere Gefahr bergen als alle bewaffneten Konflikte. Beide Thesen verdienen eine nähere Betrachtung.
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