Kommentar von Honestly Concerned
Es scheint, als ob Israel mal wieder ein riesen Thema beim Kirchentag gewesen ist und sich die Antisemiten gegenseitig die Klinke in die Hand gegeben haben. Wir erinnern: Doppelstandards, Delegitimiering und Dämonisierung in Bezug auf Israel sind Belege für Antisemitismus . Wenn andere Länder nicht genauso beim Kirchtag thematisiert und immer wieder an den Pranger gestellt wurden wie Israel, und wie hier zudem antisemitische Hetzer willkommen geheißen wurden und man Ihnen eine Plattform gab sich zu präsentieren , dann erlauben wir uns die Frage in wie weit es ein Antisemitismusproblem per se beim Kirchentag gibt...?!?!
Berlin (idea) – Europa soll sich stärker für Gerechtigkeit, Frieden und Versöhnung im Heiligen Land engagieren. Dafür hat sich der frühere Präsident des Lutherischen Weltbundes, der palästinensische Bischof Munib A. Younan (Jerusalem), beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Berlin ausgesprochen. Wer Waffen an Israel liefere, könne auf das Land auch politischen Druck ausüben, um die Besatzung Palästinas zu beenden und einen palästinensischen Staat mit Jerusalem als Hauptstadt durchzusetzen. Damit widersprach der Geistliche dem früheren Leiter des ARD-Studios in Tel Aviv, Richard C. Schneider (jetzt Rom). Seiner Ansicht nach können nur die USA einen dauerhaften Frieden durchsetzen. Europa werde von den meisten Israelis mit Judenverfolgung, Holocaust, Antisemitismus und Unzuverlässigkeit verbunden. Für die israelische Politik sei nicht die europäische Überzeugung „Nie wieder Krieg“ maßgeblich, sondern die Notwendigkeit „Nie wieder in der Opferrolle“.
Otokar Löbl
Gerechtigkeit gibt es nur unter Gerechten und Versöhnung nur unter Versöhnungwilligen und nicht mit Terorristen.