Kolumne Gott und die Welt: Schande und Farce – In Offenbach will sich Anfang Oktober die Gruppe „Juden in der AfD“ gründen. Historische Parallelen zu Weimarer Zeiten drängen sich auf. | Taz

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2 Kommentare
  • Oliver Benjamin Hemmerle

    Na, das wird wohl eher die Gruppe „Schwachmaten in der AfD“: Der eine ist ein Politirrlicht, der mit seiner maoistischen Vergangenheit seinen menschenverachtenden Politwahnsinn als Claqueur eines Massenmörder schon aktenkundig gemacht hat. Daneben Putin-Trolle und ähnlich Verwirrte. Vielleicht ist diese Gruppe eine gerechte Strafe für die AfD, jedenfalls passen die Typen gut sie zu den diversen egomanischen Politirren dort. (Und ohne damit eine AfD-Mitgliedschaft rechtfertigen zu wollen, denn die ist durch nichts zu rechtfertigen: Das ist natürlich auch ein – völlig fehlgeleiteter – Reflex auf die zu vielen Hamas- und Iran-Versteher in der „Linken“ und den demokratischen Parteien.) Und ansonstens müssen die Typen aufpassen, denn das militantere Fußvolk von Storch-Höcke-Gauland hat die neue Frontstellung „Juden/israel-OK-wenn-es-politisch-taktisch-nutzt“ sicher noch nicht verinnertlich und stürmt auch schon mal ein jüdisches Lokal in Chemnitz. Beim Saufgelage am Abend von AfD-Parteitagen bricht sicher bei manchem der innere SA-Mann durch.

  • Martin Schwoerer

    Wäre die AFD eine einigermaßen normale Partei, könnte man das begrüßen, sozusagen als Zeichen der Mäßigung und der Vielseitigkeit. Es gibt ja auch Schwule in der AFD. So scheußlich wie sie aber ist, kann man das nur als absurd und traurig empfinden.

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