Kommentar von Honestly Concerned
Jusek Adlersztejn: "JEREMY CORBYN, Chef der Labour Party, hat nun auf die Vorwürfe seine Partei habe schwere antisemitische Schlagseite reagiert und im Guardian ein „ Mea Culpa“ in einer Mischung aus Albert Speer und Weiter So veröffentlicht.
Zum einen räumt er Versäumnisse der Partei -nicht etwa seiner Person ein , minimiert Vorfälle durch quantitatives Herunterrechnen wieviele Mitglieder die Partei hat und wie also im Verhältnis rar Antisemitismus geäußert wurde. Dennoch, so Corbyn, jeder Fall wäre einer zuviel. Und dann folgt der Hammer:
Die israelische Besatzung der Palästinenser müsse weiterhin kritisiert werden dürfen, Kritik an Israel sei eben nicht rassistisch usw. usf. .
Kein Wort darüber, dass für politisierte Antisemiten, wie bei uns z. B. Wolfgang Gehrke, die nicht mit dem Wort Judensau erwischt werden wollen, die Dämonisierung und Boykottierung eines Staates mit jüdischer Mehrheit die beste Ablenkung von ihrer eigenen verkrachten Existenz darstellt.
Corbyn teilt gerade diesen Ferkeln mit, dass er ihnen ihre Suhle erhält und bewahrt.
Damit belässt er alles wie es war und behindert durch fehlende Aufrichtigkeit einen kritischen Dialog zwischen Labour und allen politischen Parteien in Israel und dortigen NGOs.
Corbyn kann nichts ändern, denn er ist Teil des Problems."
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Seit Monaten schwelt eine Antisemitismus-Affäre um die britische Labour-Partei. Nun stellt der Vorsitzende klar, wer Judenfeindlichkeit verbreite, tue das nicht in seinem Namen. Jüdische Organisationen sind nicht beeindruckt.
Honestly Concerned e.V.
https://www.algemeiner.com/2018/08/05/act-on-antisemitism-or-face-eternal-shame-deputy-leader-of-uks-labour/