Menschenrechtsorganisation „Terre des Femmes“: „Zwangsehen werden bei uns Alltag“ | Tagesspeiegel
Die Soziologin Necla Kelek spricht im Interview über Zwangsehen, das Kopftuchverbot für Berliner Lehrerinnen und die Schizophrenie der politischen Linken.
Frau Kelek, dass Sie studieren konnten, haben Sie offenbar vor allem Ihrem Aussehen zu verdanken. Wären Sie nämlich hübscher gewesen, soll Ihre Mutter einmal gedroht haben, wären Sie wie ihre Schwester früh verheiratet worden. Stimmt das?
Ja, das hat sie tatsächlich gesagt. Um die Familien der heiratswilligen Männer anzulocken, muss man jung, schön und keusch sein – da hat meine vergleichsweise große Nase gestört. (Kelek lacht.)
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