#metwo: So sieht Alltagsrassismus aus – Betroffene berichten auf Twitter | Berliner Zeitung
Köln – „Rassist!“, „Nazi!“: In Deutschland im Jahr 2018 scheinen Benennungen wie diese so leicht von der Zunge zu rollen, wie seit Jahrzehnten nicht. Die so Benannten reagieren oft empört, sprechen von „Nazikeule“ und vorschneller Verurteilung. Der Ton wird rauer, die Fronten sind längst verhärtet. Das liegt auch daran, wie schwer der Begriff „Rassismus“ wiegt. Rassisten, das sind schließlich die, die Ausländer hassen; die Menschen mit dunkler Haut auf der Straße anpöbeln und nichts von Rassen-Vermischung hören wollen. Rassisten – das sind andere, ich benenne höchstens Missstände.
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