Mit dem Titel „1938 – 2018: Reichspogromnacht, Antisemitismus, Israel – Palästina“ bewirbt die Evangelische Kirchengemeinde Grafing eine Veranstaltungsreihe anlässlich der Novemberpogrome 1938. | Schlamassel Muc | Facebook
Mit dem Titel „1938 – 2018: Reichspogromnacht, Antisemitismus, Israel – Palästina“ bewirbt die Evangelische Kirchengemeinde Grafing eine Veranstaltungsreihe anlässlich der Novemberpogrome 1938.
Und wie der Titel bereits nahelegt, endet diese Reihe nicht beim antisemitischen Mordwerk der völkischen Organisierung, sondern richtet ihren Blick auf die Zeit darüber hinaus. Kaum allerdings werden das Fortwirken und die Schwundstufen des Antisemitismus beleuchtet. Im Gegenteil. Was für ein Schweinestaat eigentlich aus dem jüdischen geworden sei, ist gemäß dem anhängigen Veranstaltungsflyer maßgeblicher Kontext anschließender Veranstaltungen.
So hat laut Veranstaltungsflyer bereits die Künstlerin Nirit Sommerfeld („BDS ist eine legitime Bewegung aus der palästinensischen Zivilgesellschaft“, „Ich selbst kaufe keine israelischen Produkte“, ) vom „Bündnis zur Beendigung der Israelischen Besatzung“ eine Veranstaltung bespielt. Ihr beigestellt war der palästinensische Aktivist Fuad Hamdan („Palästinensern steht bewaffneter Widerstand nach Völkerrecht zu“) vom Palästina Komitee.
Als wäre das nicht genug, darf Rolf Verleger („Es gibt jetzt ein planvolles Pogrom gegen Gaza, verübt von Fachleuten“), ebenfalls vom „Bündnis zur Beendigung der israelischen Besatzung“ in einer weiteren Veranstaltung aus seinem Buch „Hundert Jahre Heimatland?“ vorlesen. Flankiert wird das ganze von der antiisraelischen Ausstellung „Frieden ist möglich – auch in Palästina“.
Gedenken an die Novemberpogrome von 1938 auf evangelisch:
http://schlamassel.blogsport.de/images/Flyer_9.11._web.pdf
Felix Haibach
Wahnsinn. Kann man den stoppen?