Mit der Kippa unterwegs in Frankfurt – vom Frühstück bis zum Feierabend | euronews
Gesicht zeigen, Kippa tragen. Hört sich erst einmal gut an. Aber ist es auch wirklich eine gute Idee? Nach mehreren antisemitischen Zwischenfällen in jüngster Zeit hatten einige Städte Deutschlands Initiativen ergriffen und zu „Kippa-Demonstrationen“ aufgerufen, beispielsweise Frankfurt am Main (zuvor auch schon Berlin). Das Besondere der Frankfurter Idee: Bürgermeister Uwe Becker hatte den Frankfurtern (egal welchen Glaubens) vorgeschlagen, die Kippa nicht einfach nur während einer kurzen öffentlichen Demonstration aufzuziehen und damit Solidarität mit jüdischen Mitbürgern zu demonstrieren, sondern die Kippa einen ganzen Tag lang zu tragen. Mit der Kippa im Alltag unterwegs, vom Frühstück bis zum Feierabend – ist das nun eine gute oder eine schlechte Idee? Euronews-Reporter Hans von der Brelie hörte sich während des Frankfurter „Kippa-Tags“ in Frankfurt um, sowohl bei solchen Frankfurtern, die an diesem Tag ohne Kippa durch die Stadt liefen, wie auch bei solchen, die mitmachten bei der Solidaritätsaktion und sich mit Kippa am Arbeitsplatz oder in der Fußgängerzone zeigten.
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