Nach Entscheidung der Staatsanwaltschaft Würzburg gegen Rechtsmittel im Fall Palij – Knobloch: „Zutiefst enttäuschende Entscheidung“ | Ikg-m
München, 4.11.2018 Die Staatsanwaltschaft Würzburg, die im Zuge der Abschiebung des ehemaligen SS-Mannes Jakiw Palij aus den USA nach Deutschland noch einmal mögliche Rechtsmittel gegen ihn geprüft hatte, sieht nach Medienberichten nunmehr von einer Strafverfolgung Palijs ab. Die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Dr. h.c. Charlotte Knobloch, erklärte hierzu:
„Ich bin von der Entscheidung der Würzburger Staatsanwaltschaft zutiefst enttäuscht. Es ist ein fatales Signal, wenn Menschen, die während des Zweiten Weltkrieges im Dienste der SS die Verbrechen der Nationalsozialisten persönlich unterstützt haben, heute in Deutschland einen ruhigen Lebensabend verbringen können. Das gilt für Herrn Palij, und das muss für jeden einzelnen gelten, der Schuld auf sich geladen hat – und zwar unabhängig vom Alter.“
„Ich bin von der Entscheidung der Würzburger Staatsanwaltschaft zutiefst enttäuscht. Es ist ein fatales Signal, wenn Menschen, die während des Zweiten Weltkrieges im Dienste der SS die Verbrechen der Nationalsozialisten persönlich unterstützt haben, heute in Deutschland einen ruhigen Lebensabend verbringen können. Das gilt für Herrn Palij, und das muss für jeden einzelnen gelten, der Schuld auf sich geladen hat – und zwar unabhängig vom Alter.“
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