Nach Vorfall in Friedenau: Imame bieten Gespräch über muslimischen Antisemitismus an | Berliner Zeitung
„Oh, Ihr Menschen! Ich erschuf euch als Mann und Frau und machte euch zu Völkern und Stämmen, damit ihr einander kennen lernt.“ Das Koran-Zitat aus der 49. Sure klingt freundlich und steht auf einem „Gemeinsamen Brief“ von Berliner Muslimen, die sich in dem öffentlichen Schreiben, datiert vom April, „gegen die Diskriminierung und Ausgrenzung von jüdischen Mitschüler*innen“ wenden. Anlass ist der Fall an einer Schule im _Stadtteil Friedenau, an der ein Junge jüdischen Glaubens über Monate beschimpft, drangsaliert, verprügelt wurde – von muslimischen Mitschülern. Die Schule reagierte zögerlich, die Eltern des Teenagers nahmen ihn schließlich dort heraus. Seine Geschichte sorgte weltweit für Aufsehen.
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