Religionsfreiheit von Muslimen: Israels Botschafter äußert Unverständnis für AfD-Forderung | DIE WELT

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  • Hildebrand Embke

    Vorab: Ich bin KEIN AfD-Sympathisant. Doch der israelische Botschafter in Deutschland übersieht einen wesentlichen Unterschied zwischen der Situation Israels und der Deutschlands. Dabei sollte vor allem Eines grundlegend erkannt werden: Der Islam, ganz gleich welcher Ausrichtung, erhebt den Anspruch auf eine weltweite Vorherrschaft, oder besser und genauer: Alleinherrschaft. Da im Islam der religiöse und politische Vor- oder Allein-Herrschaftsanspruch nicht zu trennen ist, und der Islam – grundlegend – die für alle Staaten und Menschen gültigen Menschenrechte gemäß der Erklärung der Vereinten Nationen nicht anerkennt, sondern vielmehr die Freiheit und gar das Leben von Nicht-Muslimen offen und ausdrücklich bedroht, befindet sich der Islam im Widerspruch zum deutschen Grundgesetz! – Und eine Anpassung von Koran und Islam an das Grundgesetz lässt der Koran nicht zu!

    Im heutigen Israel lebten bereits vor der Staatsgründung im Jahre 1948 Juden, Muslime, Christen und Angehörige anderer Religionen. Es war, im Sinne eines friedlichen Miteinanders, und um Vertreibungen von Muslimen zu vermeiden, unverzichtbar, den Muslimen die Ausübung ihrer Religion zu gewähren. Doch besteht Israel auch darauf, ein jüdischer Staat zu sein. Und die Juden stellen die Mehrheit als Volk und Religion im Lande. Wie wäre wohl die Situation in Israel, wenn die Muslime die Mehrheit der Bevölkerung stellen würden? Ich bin mir mehr als sicher, dann hätten die Juden a) keinen jüdischen Staat Israel mehr, und b) wären die Juden im besten Falle in einer Situation wie zu Zeiten der muslimischen Herrschaft in Spanien, als Juden (obwohl unterdrückt und ohne gleiche Rechte wie die Muslime) geduldet wurden, oder sogar in höchste Ämter aufsteigen konnten- oder, schlimmer und wahrscheinlicher, wie heute in anderen islamischen Staaten, nämlich unterdrückt, verfolgt oder gar vertrieben – wenn nicht gar gleich ermordet.

    Und vergessen wir nicht: Israel wird von islamischen Staaten und Gruppierungen bedroht, die Israel „von der Landkarte fegen“ und „alle Juden ins Meer treiben“ wollen. Was ist denn die ständige Bedrohung durch „palästinensische“ – durch muslimische – Terrorgruppen anderes als der Versuch, Israel und das jüdische Volk zu vernichten? – Dass die Christen in Judäa und Samaria von den „Palästinensern“ geduldet werden, liegt wohl mehr daran, dass diese zusammen mit den Muslimen gegen die Juden agieren, und so auch die Unterstützung der „Palästinenser“ aus Europa nicht gefährdet werden soll.

    Das sich manche Muslime in Israel wohl fühlen und teilweise sogar in der IDF dienen, darf nicht über die Umstände hinwegtäuschen, wie diese wären, wenn der Islam die beherrschende Religion im Lande wäre!

    Vor der Zuwanderung von Gastarbeitern nach Deutschland – nach dem Zweiten Weltkrieg – gab es so gut wie keine Muslime in Deutschland. Solange die – stets zunehmende – Zahl an Muslimen noch keine nennenswerte Größe darstellte, haben sich die Muslime ruhig verhalten, weil sie sich zu schwach fühlten, um Ansprüche zu stellen. Doch mittlerweile denken sie, sie hätten einen Bevölkerungsanteil erreicht, der es ihnen erlaubt, immer mehr Ansprüche für sich und den Islam stellen zu können. Und das tun sie mit stets zunehmendem Anspruchsdenken. Es ist doch unverkennbar – sowie allgemein bekannt, und wird auch von immer mehr Muslimen offen geäußert -, dass der Islam anstrebt, erst die Vorherrschaft und schließlich die Alleinherrschaft (erst religiös und schließlich auch politisch, was letztlich nicht zu trennen ist) in Deutschland zu übernehmen. Dann wird es keine Religionsfreiheit mehr geben. Das „Beste“ was dann für Nicht-Muslime zu erwarten ist: Unterdrückung und der Status als minderwertige und rechtlose Menschen! Schlimmstenfalls erwartet sie Verfolgung, Vertreibung oder gar Ermordung! – Ganz sicher wird es weder Toleranz noch wirkliche Religionsfreiheit unter einer muslimischen Vor-/Alleinherrschaft – in Deutschland und letztendlich in ganz Europa – geben!

    Darüber sollte der Botschafter – bitte – etwas länger und eingehender nachdenken…

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