RIAS-Sammlung bekannt gewordener antisemitischer Vorfälle in Berlin und im Bundesgebiet rund um den 9. November 2017 | Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus – RIAS
Rund um den 79. Jahrestag der Novemberpogrome kam es zu etlichen antisemitischen Vorfällen, insbesondere zu Störungen des Gedenkens und Provokationen durch Rechtsextreme. Die Abwehr der Erinnerung an die Verbrechen des Nationalsozialismus bildet eine verbreitete Form des Post-Schoa-Antisemitismus. Die folgenden Vorfälle wurden der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) entweder direkt gemeldet oder sind ihr im Zuge eines Presse-Monitorings bekannt geworden.
In der Nacht vom 6. auf den 7. November wurden in Berlin-Neukölln 16 Stolpersteine gestohlen und vier weitere beim Versuch, diese aus dem Boden herauszureißen, beschädigt. Das Bündnis Neukölln und andere gehen davon aus, dass hinter der Aktion Neonazis stehen, und stellen einen Zusammenhang zu anderen rechtsextremen Übergriffen im Ortsteil Britz her.
In der Nacht vom 6. auf den 7. November wurden in Berlin-Neukölln 16 Stolpersteine gestohlen und vier weitere beim Versuch, diese aus dem Boden herauszureißen, beschädigt. Das Bündnis Neukölln und andere gehen davon aus, dass hinter der Aktion Neonazis stehen, und stellen einen Zusammenhang zu anderen rechtsextremen Übergriffen im Ortsteil Britz her.
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