Streit mit Ganey-Tikva-Verein: Lutz Urbach: „Ich habe gemerkt, es geht nicht mehr“ – Bergisch Gladbachs Bürgermeister kritisiert den Verein für die Städtepartnerschaft. | Kölner Stadt-Anzeiger
Bürgermeister Lutz Urbach sprach mit Matthias Niewels über den Streit um den Ganey-Tikva-Verein.
Am Donnerstag findet eine Mitgliederversammlung des Ganey-Tikva-Vereins statt. Sie haben erklärt, dass dieser Verein nicht mehr der Ansprechpartner für die Städtepartnerschaft mit Ganey Tikva ist. Wie kam es zu der Entwicklung?
Zunächst einmal möchte ich sagen, dass ich die Entwicklung sehr bedaure. Jeder, der sich ein wenig auskennt, weiß, wie wichtig mir die Partnerschaften nach Beit Jala (Westjordanland, Anm. der Redaktion) und Ganey Tikva (Israel, Anm. der Redaktion) sind. Jetzt ist der Punkt gekommen, wo auch ich anerkennen muss, dass es einfach nicht mehr passt. Der Ganey-Tikva-Verein hat sich in den vergangenen Monaten immer mehr als konstruktiver Ansprechpartner für eine Städtepartnerschaft verabschiedet und seinen Fokus auf die Bekämpfung von Antisemitismus gelegt. Auch werden aus meiner Sicht verstärkt Positionen einer radikalen Israelpolitik verfolgt. Vor allem aber hat der Verein sich der vom Stadtrat gewünschten konstruktiven Zusammenarbeit mit dem Beit-Jala-Verein entzogen.
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