Trump Taps Iran Hawk John Bolton for NSA Post as McMaster Departs | WSJ

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3 Kommentare
  • Sacha Stawski

    Isabella Seemann: „Isabella Seaman: In Deutschland und Österreich hat es Tradition, im Zusammenhang mit Amerika den Propagandabegriff «Kriegstreiber» zu benutzen.

    Die Neo-Nazi-Seiten im Internet sind voll von den in zustimmender Absicht geposteten Reden Hitlers und Goebbels, in denen sie Amerika als «Kriegstreiber» bezeichnen. Kann man googeln.
    Der von Nationalsozialisten geprägte Propagandabegriff floss später nahtlos ins DDR-Vokabular über. Auch auf Transparenten der stalinistischen Deutschen Kommunistischen Partei DKP ist der Begriff gegen die USA gerichtet häufig zu sehen.

    Man sollte also meinen, dass dieser Propagandabegriff im öffentlichen Diskurs nicht mehr gebräuchlich ist. Weit gefehlt.

    Im Tagi stand er sogar gross im Titel. Immerhin: Mittlerweile wurde er geändert. Aber im Text kann der Grösste USA-Korrespondent aller Zeiten, Martin Kilian, nicht auf den von Hitler gerne verwendeten Begriff für Roosevelt verzichten:

    «Ein Kriegstreiber im Weissen Haus

    Mit John Bolton engagiert Trump auf den Monat genau 15 Jahre nach dem Beginn des Kriegs im Irak einen ausgewiesenen Kriegstreiber.»

    https://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/ein-kriegstreiber-im-weissen-haus/story/26241340

    Hitler bezeichnete Roosevelt übrigens immer als den Juden Herrn Rosenfeld (Roosevelt war nicht Jude) und Büttel der «Wall-Street-Juden».

    Heute schreibt Tagi-USA-Korrespondent Martin Kilian:

    «Die Saudis, die Trump und seinem Schwiegersohn Jared Kushner (ein Jude) ans Herz gewachsen sind, werden ihn (Bolton) dabei ebenso anfeuern wie Benjamin Netanyahu (ein Jude), der in Trump einen idealen Partner gefunden hat.»
    (Klammerbemerkungen von mir.)

    Der Tages-Anzeiger hat Jared Kushner auch schon in unglückseliger Tradition als «Strippenzieher» bezeichnet.
    Trump ist da quasi nur noch der Büttel von Kushner und Netanyahu.

    Und nein, Kilian ist natürlich kein Nazi. Er ist einfach ein ganz ordinärer Linker ohne Geschichts- und Sprachbewusstsein.

    Und deshalb hier nochmals das Zitat von Paul Spiegel, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland:

    «Hinter dem Ruf nach Frieden, verschanzen sich die Mörder.»

    Immer.

    Und weil bald wieder die Jack-Wolfskin-Jacken-tragenden Vulgärpazifisten aufmarschieren, sei hier nochmals gesagt:

    Die Konzentrationslager wurden nicht von Lichterketten formenden, Dialog-Befürwortenden Friedensbewegten befreit, sondern von den Armeen der Alliierten.“
    https://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/ein-kriegstreiber-im-weissen-haus/story/26241340

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