Tunesien: Militär baut Wassergraben an der Grenze zu Libyen

Tunesien: Militär baut Wassergraben an der Grenze zu Libyen | Ipsnews

TUNIS (IPS) – Im Mittelalter dienten Wassergräben der Verteidigung von Burganlagen. Der fast 170 Kilometer lange Kanal, der derzeit an der 520 Kilometer langen tunesisch-lybischen Grenze entsteht, soll gleich ein ganzes Land schützen.

Von Seiten der tunesischen Regierung heißt es, der Graben diene dazu, die Dschihadisten auf libyscher Seite außer Landes zu halten. Doch kritischen Stimmen zufolge könnte er aber durchaus als Bollwerk gegen die Invasion von Flüchtlingen gedacht sein, die vor Armut und Gewalt aus und über Libyen fliehen…

HIER WEITERLESEN: IPSNEWS.DE

Kommentar von Honestly Concerned
Länder und ihre Grenzen... Ägypten mauert, walzt alles in einem 5 km breiten Radius in Gaza nieder, um sich einen Sicherheitsstreifen zu schaffen, während Tunnel überflutet werden. Tunesien baut einen riesen Wassergraben, um sich gegen Terroristen zu schützen. Andere Ländern bauen aus unterschiedlichen Gründen Mauern und Zäune (siehe Wikipedia - https://goo.gl/M1xyBM), einschließlich aktuellen Grenzabsicherungen in Europa (siehe Focus - http://goo.gl/YOqsma), usw., usw.. Nirgends regt man sich auf, wenn Ländern sich schützen, außer wenn es um Israel geht, wo es tatsächlich eine akute Terrorbedrohung gibt!

30 Kommentare

Peter Königsberger

21.09.2015 um 10:21
Zum Antworten anmelden
Schei ….auf den Rest der Welt. Wir müssen machen, was wir für richtig halten. Punkt !!
Sara Vers

21.09.2015 um 10:36
Zum Antworten anmelden
Diese bosen tunesier wie konnen sie sich auch vor terror schutzen
Ruprecht Polenz

21.09.2015 um 10:38
Zum Antworten anmelden
Wenn Israel die Sperranlage auf die grüne Linie gebaut hätte, gäbe es sicher weniger Protest dagegen.
- Stefan Goepke
  
  21.09.2015 um 19:44
  Zum Antworten anmelden
  Polenz hat keine Ahnung vom Antisemitismus. Den Antisemiten ist es egal, was die Juden tun oder unterlassen. Sie werden die Juden IMMER hassen.
  Sorry, er ist ja nur besorgter Israel-Freund. Und die Menschen, von denen er redet, lediglich Israel-Kritiker. 😀
- Nitza Medina
  
  21.09.2015 um 16:06
  Zum Antworten anmelden
  Es gibt immer Proteste gegen Israel, egal wo gebaut wird Ruprecht. Hast du immer noch nicht kapiert?
- Carsten Schmicke
  
  21.09.2015 um 16:03
  Zum Antworten anmelden
  Wer hat den Krieg nochmal verloren? Das waren nach meiner Erinnerung nicht die Israelis, sondern die, die Israel ohne ‚Rücksicht auf Nachbarn und Völkerrecht‘ angegriffen haben.
- Robin Löhnert
  
  21.09.2015 um 13:54
  Zum Antworten anmelden
  Oh, ich denke, die Nachbarn wurden bei der Errichtung der Sperranlagen durchaus berücksichtigt.
  Sonst bräuchte man ja keine Sperranlagen.
- Ruprecht Polenz
  
  21.09.2015 um 13:52
  Zum Antworten anmelden
  Sacha Stawski „Israel hat die Grenzen unter REIN SUBJEKTIVEN Gesichtspunkten gezogen.“ Wo kämen wir hin, wenn das jeder machte, ohne Rücksicht auf Nachbarn und Völkerrecht?
- Carsten Schmicke
  
  21.09.2015 um 13:00
  Zum Antworten anmelden
  Seit wann geht es ‚Israelkritikern'[TM] um Rationalität?
- Robin Löhnert
  
  21.09.2015 um 12:49
  Zum Antworten anmelden
  Sicher? Was unterscheidet die so genannte Grüne Linie denn grundlegend vom jetzigen Verlauf der Sperranlagen?
  Eine feste, international anerkannte Grenze bilden beide nicht. Der jetzige Verlauf bietet aber den Vorteil, dass er nach sicherheitspolitischer Notwendigkeit festgelegt wurde, wie Herr Stawski schon sagte, während die Grüne Linie nur den zufälligen Frontverlauf am Tag des Waffenstillstands markiert.
  Welche rationalen Gründe sprechen dafür, die Grüne Linie als Grenze anzusehen?
- Sacha Stawski
  
  21.09.2015 um 12:10
  Zum Antworten anmelden
  Israel hat, wie Sie wissen, die Grenzen erst mal unter rein subjektiven, sicherheitsrelevanten Gesichtspunkten gezogen. Der finale Standpunkt wird abhängig sein von VERHANDLUNGEN, die aber von den Palästinensern verweigert werden. Das der derzeitige Standpunkt nicht final ist, erkennt man allein daran, wie oft einzelne Abschnitte aufgrund von Beschwerden bereits verschoben wurden. Die so genannte Grüne Linie mag ein Orientierungspunkt in den Verhandlungen sein, wird aber mit Sicherheit nicht die finale Grenze zwischen Israel und einem Palästinenserstaat werden.
Sarah Saber

21.09.2015 um 11:19
Zum Antworten anmelden
Oh doch über die Ungarn regt man sich in genau so auf 😉
Sara Vers

21.09.2015 um 12:05
Zum Antworten anmelden
Ja wir ganz bosen ungarn. Obwohl wenn ich daheim in den portalen und auf fb die kommentare verfolge krieg ich brechreiz. Ich wusste nicht dass so viele dumme leute bei uns gibt.