Übelste antisemitische Facebookposts: 37-Jähriger wegen Volksverhetzung zu 900 Euro Geldstrafe verurteilt | Osthessen News
Wegen Volksverhetzung und Störung des öffentlichen Frieden durch Androhung von Straftaten wurde heute am Amtsgericht Fulda ein 37-Jähriger Arbeitsloser zu einer Geldstrafe von 900 Euro verurteilt. Es handelte sich um einen ebenso ungewöhnlichen wie abstoßenden Fall von übelster antisemitischer Hetze via Facebook. Der Angeklagte hatte gestanden, im Oktober 2014 in seinem allgemein öffentlich zugänglichen Account auf Facebook ein Schreiben verfasst zu haben, in dem er einer Frau Jennifer P., welche jüdischen Glaubens ist, den Tod durch das Giftgas „Zyklon B“ wünschte. In einer anschließenden Passage hatte der Angeklagte geschrieben: „6 Millionen zufriedener Kunden können nicht irren!“, um damit zum Ausdruck zu bringen, dass er mit dem Mord der Nationalsozialisten an sechs Millionen Juden einverstanden sei. In einem weiteren Schreiben vom Januar 2015 veröffentlichte der Angeklagte wiederum in seinem allgemein öffentlich zugänglichen Facebook-Account einen Text, in dem er androht, in der Zukunft eine Vielzahl von „Untermenschen“ zu töten bzw. schwerst zu verletzen. Zur Anzeige gebracht wurden diese Einträge nicht von der mit dem Tod bedrohten, beschimpften und beleidigten Frau, sondern von einem besorgten Dritten…
Thomas Daniel
War bestimmt ein „Bio-Deutscher“. Wär es ein Araber, wäre die Klage nicht zugelassen worden oder es hätte einen Freispruch gegeben, weil er sein Posting mit dem grausamen Vorgehen Israels gegen die Araber begründen würde.