Unter Waffen – „Wir wollen hier keinen israelischen Korrespondenten sehen.“ Aus den Nachbarstaaten zu berichten, ist für israelische Journalisten oft gefährlich. | Tagesspiegel
Als Anfang der Woche Jordaniens König Abdullah bei Palästinenserpräsident Mahmud Abbas in Ramallah zu Gast war, war auch Ohad Hemo vor Ort: Ein Mann mit Glatze, Dreitagebart und Brille, in Israel kennt man das Gesicht des Kanal-2-Reporters, der aus den Palästinensergebieten berichtet. Auf Twitter postete er ein Selfie vor einem Willkommensplakat für den König – und landetet damit prompt in den arabischen Medien. Das mag an der mauen Nachrichtenlage gelegen haben. Oder auch daran, dass ein israelischer Journalist in Ramallah, der als solcher mit Kamera und Mikro erkennbar ist, keine Selbstverständlichkeit ist.
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