„Verstehen, wie man wegschauen konnte“ – Bärbel Schäfer über ihre Gespräche mit der Schoa-Überlebenden Eva Szepesi, Schweigen in der eigenen Familie und Erinnerungsarbeit heute | Jüdische Allgemeine
Frau Schäfer, in Ihrem Buch »Meine Nachmittage mit Eva: Über Leben nach Auschwitz« erzählen Sie die Geschichte von zwei Frauen – die der Schoa-Überlebenden Eva Szepesi und Ihre eigene. Was verbindet diese beiden Frauen?
Uns verbindet das Land und Familien, die in diesem Land leben. Täterfamilien und Opferfamilien. Die Begegnung mit Eva Szepesi hat mir die Chance gegeben, die Biografie der ungarisch-jüdischen Familie unmittelbar zu erleben. Ihr Gestern trifft auf das Gestern meiner Großeltern in diesem Land. Und die Fragen über die Haltung meiner Großeltern im Krieg haben auch Berührungspunkt mit Eva.
Uns verbindet das Land und Familien, die in diesem Land leben. Täterfamilien und Opferfamilien. Die Begegnung mit Eva Szepesi hat mir die Chance gegeben, die Biografie der ungarisch-jüdischen Familie unmittelbar zu erleben. Ihr Gestern trifft auf das Gestern meiner Großeltern in diesem Land. Und die Fragen über die Haltung meiner Großeltern im Krieg haben auch Berührungspunkt mit Eva.
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