Antisemitismus breitet sich in Deutschland wieder aus. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Rhetorik rechtspopulistischer Politiker wie Björn Höcke oder Alexander Gauland. Eine neue Begriffsdefinition soll nun Abhilfe schaffen.
Das Publikum war passend gewählt. Als sich am ersten September-Wochenende „Der Flügel“ in der Gaststätte „Burghof Kyffhäuser“ in Thüringen traf, kamen die völkisch-nationalistisch gesinnten Mitglieder der AfD bereits zum dritten Mal zu ihrem „Kyffhäuser-Treffen“ zusammen. Mit dabei: der Spitzenkandidat für die Bundestagswahl, Alexander Gauland. Es müsse endlich ein „Schlussstrich“ unter Deutschlands Nazi-Vergangenheit gezogen werden, forderte Gauland unter dem Applaus der AfD-Mitglieder. Zudem hätten die Deutschen „das Recht, stolz zu sein auf Leistungen deutscher Soldaten in zwei Weltkriegen“.
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