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Honestly Concerned e.V. ist ein gemeinnütziger Verein - mit Juden
und Nichtjuden als Teilnehmer. Wir engagieren uns für eine
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Innenpolitik/Antisemitismus
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Nahostkonflikt

Beispiele für dieses Phänomen sind das in Gaza ansässige Palästinensische Zentrum für Menschenrechte (PCHR) und die Organisation Al-Haq, die ihren Sitz in Ramallah hat.
Diese beiden von Europa unterstützten NGOs gehören zu den Architekten öffentlichkeitswirksamer Anti-Israel-Bemühungen. Sie setzten sich erfolgreich dafür ein, dass die UNO eine schwarze Liste von Unternehmen erstellt, die jenseits der Waffenstillstandslinie von 1949 tätig sind – darunter auch US-amerikanische Firmen. Sie setzten sich auch für die Einleitung von Ermittlungen des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) gegen Israel ein. Insbesondere Al-Haq ist einer der führenden Akteure, die versuchen, Israel mit dem Etikett der Apartheid zu versehen, und definiert den jüdischen Staat als von Natur aus illegitim.
Als die schwedischen Medien über die Verbindung zwischen der Europäischen Palästinenserkonferenz (European Palestinians Conference) und der Hamas berichteten, zogen sich die Abgeordneten einer nach dem anderen von der Konferenz zurück – allerdings ohne sich von der Terrororganisation Hamas zu distanzieren.
Jakob Risberg, Abgeordneter der Grünen, der geplant hatte, an der Konferenz teilzunehmen, schrieb in den sozialen Medien, dass seine Absage auf die Tatsache zurückzuführen sei, dass “eine Reihe palästinensischer Organisationen und Agenturen die Konferenz kritisiert haben und es zu viel Unklarheit darüber gibt, wer teilnimmt und wen sie vertreten”.

Israeli-Russian citizen Elizabeth Tzurkov is being held hostage by the Shi’ite militia Kataib Hezbollah in Iraq, the Prime Minister’s Office announced on Wednesday.
Tzurkov has been missing in Iraq since March, but is alive and well, considering the circumstances, a senior Israeli diplomatic source said. The PMO said that it sees Iraq as responsible for her well-being.

Der Streit um die Berufung des Historikers Jens Hanssens zum Direktor des Orient-Instituts Beirut (OIB) hält an. Nun meldete sich das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zu Wort – und sieht weiteren Aufklärungsbedarf.
Wie Recherchen der WELT AM SONNTAG zeigten, hatte Hanssen mehrfach zum Boykott Israels aufgerufen. Er sitzt zudem bis heute im Vorstand des Forschungsverbands „Middle East Studies Association“, der sich zur gegen Israel gerichteten Kampagne „Boycott, Divestment and Sanctions“ (BDS) bekannte.

Ein Grund für den israelischen Armeeeinsatz im Westjordanland sei die verschlechterte Sicherheitslage gewesen, sagt Gabriela Heinrich (SPD) von der deutsch-israelischen Parlamentariergruppe. Aber dabei habe es auch Opfer in der Zivilbevölkerung gegeben.
AUDIO

The UAE and Israel will look to expand mutual investment and manufacturing under a deal signed on Wednesday between the Ras Al Khaimah Economic Zone (RAKEZ) and the Israeli Manufacturers Association (IMA), the WAM state news agency reported.
The Memorandum of Understanding (MoU) calls for the two sides to collaborate to create investment opportunities and expand the operations of industrial companies, the UAE's WAM reported.
Indonesien hat sich als Austräger der Welt-Stand-Spiele zurückgezogen. Dies teilte die Vereinigung der Nationalen Olympischen Komitees (ANOC) am Dienstag mit. Grund hierfür sei die geplante israelische Teilnahme. Die Strandspiele sollten vom 5. bis 15. August auf der indonesischen Insel Bali ausgetragen werden. Die ANOC zeigte sich verärgert über die kurzfristige Absage und den Israel-Boykott. Die Spiele werden nun in Gänze abgesagt. Erst im März entzog der Weltfußballverband FIFA Indonesien das Austragungsrecht der Junioren-WM, nachdem das Land gegen Israels Teilnahme protestiert hatte.
Liberia will eine Botschaft in Israel einrichten. Das kündigte Staatspräsident George Weah am Dienstag bei einem Besuch in Jerusalem an. Dadurch solle die Zusammenarbeit zwischen den beiden Staaten gefördert werden. Israels Außenminister Eli Cohen bezeichnete Liberia als „einen der besten Freunde Israels in Afrika“. Liberia hatte sich 1947 für die Gründung eines jüdischen Staates ausgesprochen und in den 1950er Jahren diplomatische Beziehungen zu Israel aufgenommen. Von 1973 bis 1983 waren diese unterbrochen. Wann und wo die Botschaft eröffnet werden soll, ist bisher nicht bekannt.

Innenpolitik

Die pittoreske Käsestadt Alkmaar ist seit letzter Woche bekannter denn je. Nicht im positiven Sinn freilich, denn nach dem Ausscheiden ihres Fußballclubs AZ gegen West Ham United im Europa-League-Halbfinale drangen dessen gewaltbereite Anhänger in den Block ein, in dem neben Fans auch Angehörige und Freunde der Gäste aus London saßen. Die Bilder des Ansturms schwarzer Kapuzenpullover gingen um die Welt. Der englische Boulevard war deutlich: „Hollands Nacht der Schande“, kommentierte die Daily Mail, die auch von einer „neuen Welle niederländischer Hooligans“ sprach.
„A Great Day for Freedom“ heißt ein Song von Pink Floyd. Ein ziemlich guter, wie viele ihrer Songs. Diese Woche war leider eher a great week for Antisemitismus. Auch und vor allem dank Roger Waters, einst Mitgründer und Chef-Songschreiber von Pink Floyd, heute eher singender Reichsbürger.
Okay, den Davidstern auf dem Schwein lässt er inzwischen weg. Und er hat – sicher ist sicher – vorher per Durchsage kundgetan, kein Antisemit zu sein. Puh, ach so, na dann. Rock on. Die Show in Berlin war dann aber, nach allem, was kolportiert wird, doch nur eine seiner Weltanschauung. Die ist as plump as possible, Gut gegen Böse. Und böse ist nicht etwa Putin, sondern Biden und Obama. Und wenn man schon nichts gegen Juden oder Israelis sagen darf, buhu, dann halt: „Fuck Krieg gegen den Terror“, hehe, immer schön quergeschnitten mit dem Leid der Palästinenser. Da versteht auch jeder, wer und was gemeint ist. Das ist Gehirnwäsche, keine Kunst.
Am späten Dienstagnachmittag ist es in Berlin-Marzahn zu einer antisemitischen Attacke gekommen. Wie die Polizei mitteilte, wurde ein 45-Jähriger zunächst durch zwei unbekannte Tatverdächtige antisemitisch beleidigt.
Der Mann saß den Angaben nach gegen 17.45 Uhr auf einer Parkbank vor seinem Wohnhaus in der Allee der Kosmonauten, als zwei Männer unvermittelt auf ihn zukamen und ihn anpöbelten.
Trotz Verbots haben in Berlin laut Polizei 80 bis 100 Menschen an einer pro-palästinensischen Kundgebung teilgenommen. Die Versammlung am Samstag innerhalb einer anderen Kundgebung sei von der Polizei aufgelöst worden, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag in Berlin. Es seien Platzverweise erteilt und acht Strafanzeigen aufgenommen worden.
Österreich schafft eine Antisemitismus-Forschungsstelle. Der Fokus der Arbeit soll auf der Gegenwart liegen und der Frage, wieso sich antisemitische Narrative so leicht in Erinnerung rufen lassen.
Die Zahl der bekannt gewordenen antisemitischen Übergriffe in Österreich hat in den vergangenen Jahren massiv zugenommen. Im Jahr 2021 hatte die Antisemitismus-Meldestelle der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKG) österreichweit insgesamt 965 antisemitische Vorfälle gemeldet. Das war die höchste Zahl erfasster Übergriffe seit Beginn der Dokumentation vor 20 Jahren. Zu Beginn des Jahres 2022 verzeichneten erste Erhebungen einen leichten Rückgang, doch die Intensität der Übergriffe nahm zu.
Konzerte des umstrittenen Pink-Floyd-Mitbegründers Roger Waters in Berlin haben in Israel für Empörung gesorgt. Das israelische Außenministerium warf Waters am Mittwoch vor, er habe vergangene Woche ausgerechnet in Berlin »die Erinnerung an Anne Frank und die sechs Millionen im Holocaust ermordeten Juden beschmutzt«. Auch zahlreiche israelische Medien berichteten über das Thema.

Sehr geehrte Frau Kulturstaatsministerin Roth,
Aus gegebenem Anlaß, erlaube ich mir Ihnen im Nachgang zu der gestrigen Jewrovision anbei (nochmals) eine Kopie des von mir mit herausgegebenen Buches “Neu-alter Judenhass” zukommen zu lassen.
Wie Sie gestern erlebt haben, gibt es allen Grund Ihre Haltung zum Thema Antisemitismus noch einmal Revue passieren zu lassen und in vielerlei Hinsicht zu überdenken. Vielleicht kann dieses Buch – das heute noch immer aktueller ist denn je – einige Gedankenanstöße dazu geben....

KIm Prozess gegen Sucharit Bhakdi ist der bekannte Kritiker der Coronamaßnahmen vom Vorwurf der zweifachen Volksverhetzung freigesprochen worden. Das Amtsgericht Plön sah in seinen Äußerungen zum "Volk der Juden" und einer Relativierung des Holocausts keine strafbaren Handlungen.
Bhakdi hatte in einem Video unter anderem die Impfmaßnahmen Israels kritisiert und behauptet, das "Volk der Juden" habe von den Nazis das "Erzböse" gelernt und "umgesetzt".
Herr Cohn-Bendit, Sie verstehen sich als Jude. Was bedeutet es für Sie, ein Jude zu sein?
Es ist ein Schlamassel und letztendlich ein Rätsel. Jude zu sein, ist ein Lebensschicksal. Meine Eltern waren Juden, wurden von den Nazis verfolgt. Ich bin also das Kind von Verfolgten. So entstand das Bewusstsein, ein Jude zu sein. Irgendwie gehöre ich dazu, obwohl ich nicht beschnitten bin und nicht in die Synagoge gehe.
Schon 1968 in Frankreich, als Sie ein Anführer der Studentenbewegung waren, wurden Sie antisemitisch attackiert. Die Gaullisten und die Kommunisten forderten damals lautstark: „Raus mit dem deutschen Juden Cohn-Bendit aus Frankreich!“
Bei großen Demonstrationen riefen sie sogar: „Cohn-Bendit nach Dachau!“ Da wusste ich: Hannah Arendt hat Recht. Sie schrieb schon in den 40er Jahren: Vor Antisemitismus ist man nur auf dem Mond sicher. Es gibt Antisemitismus auch dort, wo es gar keine Juden gibt. Der Antisemitismus ist im Christentum tief verankert. Diese kulturelle Verwurzelung des Antisemitismus in der Gesellschaft definiert dich als Jude....
In the years since Israel’s rebirth in 1948 a narrative has taken root, a narrative that portrays well-armed and financed Jewish immigrants overrunning peaceful Palestinian villages, brutally expelling Palestinians from their homes and their country, a narrative summed up in the Arabic word nakba, or catastrophe. In contrast, Israelis view their War of Independence as a battle of the few against the many, a battle forced on a beleaguered Jewish community by Palestinian militias and the invading armies of five Arab states, leading to competing “narratives” about that period which lie at the heart of the Arab-Israeli conflict. If, as is believed almost uniformly throughout the Arab world, Israel was born in original sin, if the Jews really did ransack placid Palestinian villages, murdering children in front of parents and parents in front of children, and expelling whoever was left, then Palestinian hatred for Israel and Jews would be understandable, as would their fundamental refusal to really make peace with Israel.