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Honestly Concerned e.V. ist ein gemeinnütziger Verein - mit Juden
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Innenpolitik/Antisemitismus
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Nahostkonflikt

Leipzig. Vielleicht hätte der israelische Grenzbeamte anders gehandelt – hätte er gewusst, wen er da vor sich hat.
Hätte er gewusst, dass Cinin Abuzeed schon als Schülerin im Jugendparlament saß. Dass die 19-Jährige, die nach Israel einreisen wollte, ein hohes Unrechtsbewusstsein hat. Dass sie intuitiv mit ihrem Handy filmen würde, als die Situation am Flughafen Ben Gurion in Tel Aviv zu eskalieren drohte. Dass sie mit dem Video ein Millionenpublikum erreichen würde.
Eine Leipziger Jura-Studentin, die davon träumt, Menschenrechtsanwältin zu werden, wurde durch einen Vorfall an der israelischen Landesgrenze weltweit bekannt. Sie brachte den früheren Berliner Bürgermeister und Bundestagabgeordneten Michael Müller (SPD) dazu, das Auswärtige Amt zur Rede zu stellen – welches den Vorfall nun „völlig inakzeptabel“ nannte und bei der israelischen Grenzbehörde Protest einlegte....

Al-Nakba ist zwar 75 Jahre her – aber erstmals ist für den kommenden 15. Mai im Versammlungssaal der Vereinten Nationen in New York eine offizielle Gedenkveranstaltung geplant, um an die palästinensische Katastrophe von Flucht und Vertreibung zu erinnern. So hat es die Generalversammlung mit 90 zu 30 Gegenstimmen (darunter Deutschland) beschlossen.
Wie das israelische Außenministerium am Montag mitgeteilt hat, habe die Hisbollah im letzten Jahr nicht weniger als 27 Militärposten entlang der Blauen Linie, der Demarkationslinie zwischen Israel und dem Libanon, errichtet. Die Posten wurden unter dem Deckmantel der Organisation Grün ohne Grenzen aufgestellt, einer mit der Hisbollah verbundenen Gruppierung, die sich als Umwelt-NGO ausgibt.
Zum zweiten Mal befragte das European Leadership Network (ELNET) Parlamentarier in ganz Europa zu ihren Ansichten über ihre jeweiligen Beziehungen zu Israel und ihre Nahostpolitik sowie über das jüdische Leben in Europa. Die Umfrage wurde von ELNET im Februar und März 2023 durchgeführt. Mitglieder von 17 europäischen Parlamenten wurden per E-Mail angeschrieben, darunter auch das Europäische Parlament. 381 Parlamentarier nahmen teil.
Berlin (dpa/bb). Erneut sind zwei palästinensische Demonstrationen in Berlin von der Polizei verboten worden. Beide Verbote betreffen geplante Demonstrationen an diesem Wochenende in Berlin kurz vor dem jährlichen palästinensischen Vertreibungs-Gedenktag Nakba am 15. Mai, wie ein Polizeisprecher sagte. Zur Begründung führte die Polizei an, dass die „unmittelbare Gefahr besteht“, dass es bei den Demonstrationen zu volksverhetzenden und antisemitischen Parolen, Gewaltausbrüchen und Gewaltverherrlichung komme.
Nach den jüngsten Raketenattacken von Terrororganisationen in Gaza gegen Israel haben Deutschland, Frankreich, Ägypten und Jordanien eine unverzügliche Waffenruhe verlangt. Die israelische Militäroperation in dem palästinensischen Gebiet und umgekehrt das wahllose Abfeuern von Raketen von dort nach Israel müssten enden, so die Außenminister der vier Staaten.
Ist Geschichtsschreibung für die Ewigkeit? Michael Wolffsohn glaubt das nicht. 35 Jahre nach der Erstveröffentlichung von Ewige Schuld? und 75 Jahre nach der Staatsgründung Israels legt der in Tel Aviv geborene und an der FU Berlin lehrende Historiker Michael Wolffsohn eine »selbstkritische und komplett überarbeitete Neufassung« seines Standardwerks vor.
Nach mehrjähriger Pause wurde wieder gefeiert. So freute sich Israels Botschafter Ron Prosor besonders, aus Anlass des 75-jährigen Bestehens des jüdischen Staates am Dienstagabend mehrere Hundert Gäste zu einem Empfang in einem Berliner Hotel begrüßen zu können.
Eingangs würdigte Prosor die Errungenschaften Israels. Er sei sehr stolz auf das, was in 75 Jahren geleistet wurde: »Aus der Asche des Holocaust sind wir wie ein Phoenix auferstanden.«

Innenpolitik

Es war sicherlich gut gemeint, als das Magazin »Spiegel Geschichte« 2019 ein ganzes Heft dem jüdischen Leben in Deutschland widmete. Die Probleme fingen jedoch bereits in der Unterzeile an. »Die unbekannte Welt nebenan«, hieß es da. Nach einer über 1000-jährigen Geschichte sollen Jüdinnen und Juden in diesem Land »unbekannt« sein?
Auf dem Titelbild: zwei alte Männer mit langem Bart in verschlissenen Mänteln und Hüten, sogenannte Ostjuden. Keine Spur vom großstädtischen, weitgehend assimilierten Judentum, das Deutschland so sehr prägte, keine Abbildung von Moses Mendelssohn, Albert Einstein oder Hannah Arendt.
Der Pink-Floyd-Mitbegründer Roger Waters wehrt sich juristisch gegen eine mögliche Absage seines Konzerts in der Frankfurter Festhalle Ende Mai. Stadt und Land wollen den Auftritt verhindern, sie werfen dem Musiker israelfeindliches Auftreten vor. Der Antisemitismus-Experte und Direktor der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt, Meron Mendel, spricht im hr-Interview über sinnvolle Zeichen gegen Judenfeindlichkeit, doppelte Standards in Bezug auf Israel und Meinungsfreiheit.
Für Brandenburg soll noch in diesem Jahr die Stelle eines beim Landtag angesiedelten Antisemitismus-Beauftragten eingerichtet werden. Ein Gesetzesentwurf dazu soll im Landtag erarbeitet werden, wie die Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Petra Budke, am Mittwoch in Potsdam im Hauptausschuss des Landtags mitteilte.
„Wir schätzen und schützen: Denkmalschutz ist historische Verantwortung – das wird an diesem Kraftort ganz besonders deutlich. Als einzige Großsynagoge in Bayern, die das Novemberpogrom 1938 überdauerte, ist sie ein herausragendes Zeugnis jüdischer Geschichte. Sie mahnt uns: ‚Nie wieder!‘ Heute ist sie lebendiger Ort der Zusammenkunft und des Dialoges – sowohl für Gemeindemitglieder als auch interessierte Besucherinnen und Besucher. Ich freue mich, dass wir mit dem Entschädigungsfonds die Sanierung dieses einzigartigen Baudenkmals unterstützen können, so Kunstminister Markus Blume bei der Übergabe des Förderschecks an Alexander Mazo, Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Schwaben-Augsburg.
Herr Professor Kenkmann, Sie waren Mitglied der Kommission, die im Auftrag des nordrhein-westfälischen Bildungsministeriums Schulbücher mit Blick auf die Darstellung jüdischer Geschichte überprüft hat. Das Ergebnis der Untersuchung ist, dass die Schulbücher keine antisemitischen Botschaften transportieren, wohl aber an stereotypen Darstellungen kranken.
Alfons Kenkmann: Das gilt auch für den Bereich, den ich untersucht habe: Es gibt nach wie vor eine Fülle von Stereotypen. Die Befürchtung des Zentralrats der Juden in Deutschland – der die Untersuchung angestoßen hat -, dass es regelrechten Antisemitismus in Schulbüchern gibt, kann man glücklicherweise entkräften. Aber antijüdische Stereotype gibt es, dafür finden sich zahlreiche Beispiele.

It has been almost 80 years since the end of World War II, but far-right rallies are still taking place across Europe. Many of these marches display antisemitic symbols and glorify Nazism.
A special study conducted by Jewish service organization B’nai B’rith International reviewed the most extreme marches taking place in Europe each year. The common denominator that all these events share is antisemitism, xenophobia, Holocaust denial, and the adoption of Nazi and fascist symbols and ideologies.

So etwas hatte die Hamburger Hochschule für bildende Künste (HfbK) zuvor noch nie erlebt: Als die indonesischen Gastdozenten Reza Afisina und Iswanto Hartono im Wintersemester 2022/23 antraten, sammelten sich Demonstranten vor der Hochschule, es hagelte Kritik von jüdischen Gemeinden und aus der Politik. „Mit so viel Protest hatten wir nicht gerechnet“, sagt Präsident Martin Köttering. Afisina und Hartono gehören zu dem Kollektiv Ruangrupa, das auf der documenta 2022 mit Antisemitismus-Vorwürfen konfrontiert war. Auf mehreren Werken waren antijüdische Stereotype zu sehen.

In Trier hat die jüdische Gemeinde ein Restaurant für eine Woche übernommen und bietet dort jeden Abend koscheres Essen und jüdische Kultur an. Mit Erfolg...

Die FDP will verhindern, dass Antisemiten die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten. Damit weist sie auf das grundsätzliche Problem hin, dass mit der Einwanderung aus dem Nahen Osten auch der Hass auf Israel und die Juden einwandert, meint Gunnar Schupelius.
Die Bundesregierung verhandelt über eine schnelle Einbürgerung von Ausländern, die künftig schon nach fünf Jahren möglich sein soll, anstatt wie bisher nach acht Jahren.
Die FDP möchte sicherstellen, dass niemand eingebürgert wird, der eine hasserfüllte oder sogar gewaltbereite Grundhaltung gegenüber Juden zeigt.

(JTA) — A new FBI report found that anti-Jewish incidents increased nearly 20% in 2021 relative to 2020, but decreased relative to prior years.
The updated FBI statistics released Monday counted 817 anti-Jewish criminal offenses reported by local law enforcement agencies in 2021, up from 683 in 2020 — a year when people largely stayed off the streets for a substantial period due to the COVID-19 pandemic. The 2021 numbers, however, represent a 15% decline from 2019, when the FBI reported 963 hate crimes, as well as a slight decline from 2018, when FBI statistics show 847 hate crimes.