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Honestly Concerned e.V. ist ein gemeinnütziger Verein - mit Juden
und Nichtjuden als Teilnehmer. Wir engagieren uns für eine
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Innenpolitik/Antisemitismus
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Nahostkonflikt

Tel Aviv Der prominente israelische Historiker und Publizist Tom Segev warnt vor der neuen Koalitionsregierung in Jerusalem. Diese sei „gefährlicher als frühere Allianzen“.
Mehr noch beunruhigt ihn, dass die israelische Gesellschaft immer weiter nach rechts rücke. „In diesem Sinne repräsentiert die neue Koalition die israelische Gesellschaft“, sagt er im Gespräch mit dem Handelsblatt: „Noch nie waren in der Knesset so viele rechtsradikale und rassistische Parteien organisiert.“
In dem Kellergewölbe ist es angenehm kühl. Eine Wohltat für die 30 jungen Menschen, die eben noch durch die sengende Hitze von Sefad liefen. Nun sitzen sie in Reihen auf Holzstühlen und klatschen oder spielen auf kleinen Schlaginstrumenten zu dem Takt, den ihnen ein Mann mit langem Vollbart, wilden Schläfenlocken und breitmaschiger Kippa vorgibt.

Die Büros des türkischen Rabbinats befinden sich »vorübergehend« in einem hohen Bürogebäude in einem noblen Istanbuler Viertel. Dort treffe ich den Chacham Bashi, den Oberrabbiner der Türkei, Ishak Haleva. Er trägt eine mehrfarbige türkisch-jüdische Rabbinerkleidung, die ihm so gut steht, dass man meinen könnte, er sei damit geboren. Als ich eintrete, begrüßt er mich mit einem breiten Lächeln und einem herzlichen Begrüßungssegen. Sein Nachname klingt wie das Wort für »süß« auf Arabisch. Ist er wirklich süß? Sein Großvater, von dem er den Namen offensichtlich geerbt hat, war ein süßer Mann, erzählt er mir, wobei er es bescheiden ablehnt, sich selbst als süß zu bezeichnen.
Wir nähern uns dem Ende einer losen Reihe von Beiträgen, die sich mit der Argumentationstechnik des israelisch-deutschen Schriftstellers Omri Boehm befasst. Boehm ist Blogger bei Zeit online und Autor des 2021 erschienenen Buches Israel – eine Utopie, in dem er dazu aufruft, den Staat Israel abzuschaffen.
Die Zahl jüdischer Zugewanderter nach Israel hat sich 2022 infolge der russischen Invasion in die Ukraine fast verdreifacht. Nach Angaben der israelischen Einwanderungsorganisation Jewish Agency trafen im abgelaufenen Jahr 74.915 Migranten ein, nach 28.691 im Jahr zuvor. Von ihnen kamen 80 Prozent aus Russland und der Ukraine.
Die IGMG gehört zu den größten muslimischen Verbänden in Deutschland. Der Verfassungsschutz bewertet die Organisation als islamistisch. Generalsekretär Ali Mete kämpft gegen dieses Label. Ein Gespräch über Antisemitismus, Imame aus dem Ausland und den türkischen Wahlkampf.
In ihrem »World Report 2023« kritisiert die Organisation Human Rights Watch (HRW) erneut Israel. Der Name des jüdischen Staates wird in dem Dokument 132-mal direkt erwähnt, der Iran 80-mal, Nord-Korea 59-mal und Katar 50-mal.
Schon auf Seite zwei wird Israel beschuldigt, »das Menschheitsverbrechen der Apartheid« zu begehen. Im Kapitel zur Europäischen Union wird dieser vorgeworfen, ihre Assoziationsratstreffen mit Israel wiederaufgenommen zu haben, trotz »einer eskalierenden Unterdrückung der palästinensischen Gesellschaft durch israelische Behörden« und einem »wachsenden internationalen Konsens«, dass dieses Vorgehen Apartheid darstelle.

Innenpolitik

Der Zentralrat der Juden hat die Leistung der jüdischen und muslimischen Gemeinden bei der Aufnahme der vielen Geflüchteten aus der Ukraine betont. „Nicht nur in der ersten Phase des Ankommens, sondern auch danach, können jüdische und muslimische Gemeinden eine Brücke für das Zusammenleben in Deutschland bilden“, sagte Zentralratspräsident Josef Schuster der Deutschen Presse-Agentur.
Die Kritik am Umgang mit dem Theaterstück "Vögel" am Metropoltheater wächst. In einem offenen Brief kritisiert der ehemalige Bundestagsabgeordnete Jerzy Montag (Grüne) die Rolle der Münchner Grünen in der Debatte scharf und greift insbesondere die Zweite Bürgermeisterin Katrin Habenschaden und den Fraktionsvorsitzenden Dominik Krause an. "Ihr habt, anscheinend ohne besseren Argumenten zugänglich zu sein, der Meinungsfreiheit in unserer Stadt einen Bärendienst erwiesen und Euch vor den Karren derjenigen spannen lassen, die mit dem Totschlagargument eines angeblichen Antisemitismus eine Zensur der Kunst betreiben und gleichzeitig jede Kritik an der Regierungspolitik Israels in die Ecke einer Judenfeindschaft rücken wollen", schreibt Montag.
Heidelbergs Engagement für die Bekämpfung von Antisemitismus hat Bürgermeisterin Stefanie Jansen jetzt auf dem globalen Forum „Mayors Summit against Antisemitism“ in Athen vorgestellt. Das globale Forum von lokalen Entscheidungsträgerinnen und -trägern aus 23 Ländern der Welt fand vom 30. November bis zum 1. Dezember 2022 in der griechischen Hauptstadt statt. Ziel des Treffens war es, gemeinsame Herausforderungen und Erfahrungen zu diskutieren und konkrete Lösungen zu finden, um der alarmierenden Zunahme von Fanatismus und Hass weltweit entgegenzuwirken. Offizielle Partner der Konferenz waren das Combat Antisemitism Movement (CAM), das Center for Jewish Impact (CJI) und Jewish Federations of North America (JFNA). Aus Heidelberg war auch die im Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg angesiedelte Geschäftsstelle der Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus (ECCAR) mit Mitarbeiterin Jana Christ bei der Konferenz vertreten.
Die „Denkfabrik Schalom Aleikum“ (www.denkfabrik-schalom-aleikum.de) ist eine Forschungseinrichtung des Zentralrats der Juden in Deutschland. Gefördert von der Integrations- und Antirassismusbeauftragten, Reem Alabali-Radovan, analysiert und erforscht sie gesellschaftlich und politisch relevante Themen, die aus jüdischer, muslimischer und christlicher Perspektive diskutiert werden. Im ersten Buchband der Denkfabrik „Flucht und Engagement. Jüdische und muslimische Perspektiven“ (Verlag Hentrich & Hentrich) beschreiben und analysieren Expertinnen und Experten das Engagement für Geflüchtete wissenschaftlich und in der Praxis. Der Tagesspiegel präsentiert einen Auszug daraus: ein Interview mit Nina Coenen, Hasan Hussein und Sami Alkomi über ihre Arbeit bei Demokratielotsen e.V.
Der Zentralrat der Juden hat am Mittwoch die Zusammenfassung des vorläufigen Untersuchungsberichts der Kanzlei Gercke Wollschläger zu Vorwürfen des Machtmissbrauchs und der sexualisierten Belästigung am Abraham Geiger Kolleg (AGK) veröffentlicht. Es geht um etwaiges Fehlverhalten von Rabbiner Professor Walter Homolka und dessen Ehemann gegenüber Studierenden und Angehörigen verschiedener jüdischer Einrichtungen.
Beide bestreiten die Vorwürfe und verweisen insbesondere auf fehlende hinreichende Beweistatsachen. Der Ehemann macht darüber hinaus geltend, dass die Vorwürfe seine Intimsphäre beträfen und schon deshalb kein berechtigtes Interesse bestünde, darüber zu berichten. Er habe niemals »wichtige Positionen in der jüdischen Glaubens-, Publizistik- und Lehrgemeinschaft« innegehabt....
Politik und Musik waren schon immer eng verwoben. Auch Genres mit wenig Text haben oft einen politischen Hintergrund. Antisemitische Botschaften lassen sich auch damit verbreiten. Genau dies untersuchen die Autorinnen und Autoren des neuen Aufsatzbandes „Klaviatur des Hasses“.
Sympathien für den BDS...
Schon der Name ist eine Provokation. Desiderius Erasmus von Rotterdam war ein Universalgelehrter und Humanist des 16. Jahrhunderts. Der rastlose Mann hat mehr als 150 Bücher geschrieben.
Gewiss war sein Denken der damaligen Zeit verhaftet, als von Rechtsstaat oder Demokratie keine Rede sein konnte. Aber Desiderius war ein Vordenker. Ausgerechnet nach diesem Menschen hat die rückwärtsgewandte AfD ihre parteinahe Stiftung benannt.
Aus den Blickwinkeln von Politik, Wirtschaft und Militär hat Professor Derek Penslar das Judentum schon ergründet – und zuletzt sogar aus dem der Gefühle. „Emotionen sind der Schlüssel zum Verständnis des Zionismus“, erklärt der Professor für Jüdische Geschichte der Harvard University. „Denn historisch wurde er auch von tiefen Gefühlen getragen.“ Generell sei Emotion „eine der wichtigsten Bindekräfte innerhalb von Staaten und sozialen Bewegungen“.
Am Sonntagnachmittag wurden ein 32-jähriger Vater und dessen siebenjähriger Sohn im New Yorker Stadtteil Staten Island mit einem Luftgewehr beschossen. Laut Lokalmedien ereignete sich der Angriff vor dem Supermarkt «Island Kosher». Vater und Sohn trugen Kippot und waren daher als Juden erkennbar. Der Täter fuhr in einem schwarzen Ford Mustang ohne Nummernschild an das Geschäft heran und schoss dann mit einem Luftgewehr (BB Gun) runde Stahlkugeln auf die Beiden. Der Junge erhielt einen Streifschuss am Ohr und der Vater wurde in die Brust getroffen. Der Täter fuhr anschliessend davon. Die Projektile können aus kurzer Entfernung schwere und bisweilen sogar tödliche Verletzungen verursachen.
Eine löchrige Wand und der Rest eines Gewölbes – das ist alles, was von der 1844 erbauten Synagoge an der Poolstraße (Neustadt) übrig geblieben ist. Seit die Stadt Hamburg das Grundstück samt Ruine vor zwei Jahren aus Privatbesitz zurückkaufte, ist nicht viel geschehen. Es droht der Verfall. Dabei sind die Tempel-Reste ein wahrer Schatz: Die frühere Synagoge an der Poolstraße gilt als Wiege des liberalen Judentums! Nun gibt es gibt es Pläne zu ihrer Rettung.