Kaum ein Thema erhitzt die Gemüter so sehr wie der so genannte Nahostkonflikt zwischen Israel und den Palästinensern. Der Streit um die Deutungshoheit spaltet Familien und Freundeskreise, vergiftet das Klima an Schulen und Universitäten.
Profitieren tun allein die Radikalen. Grund genug, den Status quo zu hinterfragen.
Was also tun? Was muss man wissen, um sich an der Debatte konstruktiv beteiligen zu können? Und wie schafft man es, sachlich über den Konflikt zu sprechen, ohne unterschiedliche Perspektiven und Anliegen zu ignorieren?
Darüber spricht Christoph Giesa mit dem Autor und ARD-Journalisten Richard C. Schneider, der Soziologin Prof. Dr. Julia Bernstein und dem Historiker Tom Würdemann.
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Nahostkonflikt
Kommentar von Honestly Concerned
Siehe dazu auch: ISRAELNETZ - Woran die deutsche Debatte über den israelisch-palästinensischen Konflikt krankt - Der israelisch-palästinensische Konflikt ist Thema vieler Debatten in Deutschland. Auch wer noch nicht vor Ort war, sieht sich als Experten. Die Teilnehmer eines Webseminars mahnen zum Realismus. - https://www.israelnetz.com/woran-die-deutsche-debatte-ueber-den-israelisch-palaestinensischen-konflikt-krankt
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Seit über drei Wochen dauern die Proteste im Iran gegen das Regime schon an. Sie werden mit brutaler Polizeigewalt bekämpft.
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Ahmad Mansour, Muslim, Psychologe und Buchautor, fordert eine klare Haltung westlicher Staaten: «Gemässigte Muslime und Christen oder Atheisten westeuropäischer Gesellschaften müssen sich gemeinsam gegen den politischen Islam und seine Ausbreitungsfantasien stellen.»
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Tun wir das nicht, sehen wir laut Mansour am Beispiel des Irans, was auch europäischen Staaten droht.
Hebron gilt als eine der ältesten Städte der Levante. Der Bibel zufolge ließ sich Abraham in Hebron nieder und kaufte die Höhle der Patriarchen als Grabstätte für seine Frau Sarah.
Herbst, Donnerstag, 13 Uhr, 28°C / 82.4°F
Sehr geehrte Damen und Herren des Vereins zur Förderung der Städtepartnerschaft Köln-Bethlehem, sehr geehrte Stadt Köln, sehr geehrte Oberbürgermeisterin Henriette Reker,
am letzten Montag (10. Oktober 2022) wurde auf ein Hotel in der Stadt Bethlehem im Westjordanland geschossen, weil in einem der Versammlungsräume jüdische Symbole wie die Menora und der Davidstern gezeigt wurden und die Angreifer dadurch vermuteten, dass in dem Hotel Juden seien. In sozialen Medien wurde behauptet, das Hotel bereite sich darauf vor, Juden für die Sukkot-Feierlichkeiten zu beherbergen.
Das Ministerium für Tourismus der Palästinensischen Autonomiegebiete teilte daraufhin auf Facebook mit, dass es den Versammlungssaal geschlossen und eine Untersuchung der Behauptungen eingeleitet habe.....
Kommentar von Honestly Concerned
Ein Offener Brief in Zusammenhang auf den Angriff auf ein Hotel in Bethlehem wegen Zeigens von Davidstern und Menora...
Flyers stating "Zionists F*** off. Save Sheikh Jarrah. Free Palestine" were spotted throughout the George Washington University campus on Friday in the latest incident of anti-Zionism at US college campuses.
“The Jewish Federation of Greater Washington is appalled by the antisemitic flyers found on George Washington University’s campus this week," said Gil Preuss, the organization's CEO. "This hateful language is extremely harmful to GW’s Jewish students and the Jewish community at large, particularly on the heels of Yom Kippur and the upcoming holiday of Sukkot."
Kommentar von Honestly Concerned
Das Leben für Jüdische Studentenleben ist schon länger nicht mehr das, was es einmal war... 🙁
Innenpolitik
Kommentar von Honestly Concerned
Einmal mehr, Danke Eintracht Frankfurt für die klare Positionierung und Stellungnahme!
Keine Feiern für Israel-Hasser!
Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (44, SPD) wird der südafrikanischen Juristin Navanethem Pillay (80) KEINEN Friedenspreis verleihen. Giffey ließ auf BILD-Anfrage mitteilen, dass sie ihre Teilnahme abgesagt hat und die Preisverleihung NICHT im Roten Rathaus stattfinden wird.
Eine Klatsche für Israel-Hasserin Pillay und die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen, die die Juristin Pillay „im Namen des Landes Berlin“ mit der Otto-Hahn-Friedensmedaille ehren will.
Kommentar von Honestly Concerned
Ein großes Lob an Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey, die nicht davor zurückscheute eine geplante Preisvergabe im Roten Rathaus für Israel-Hasserin Pillay abzusagen. Wie die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen auf die Idee kommen konnte „im Namen des Landes Berlin“ ausgerechnet eine solche Antisemitin und Israel-Hasserin mit der Otto-Hahn-Friedensmedaille zu ehren bleibt offen. Um so mehr ist die klare Ansage von Franziska Giffey zu begrüßen. DANKE!
Noch wenige Stunden davor war zu lesen: BILD - Neuer Antisemitismus-Skandal: Berlin will Israel-Hasserin mit Friedenspreis ehren! - https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/antisemitismus-skandal-berlin-will-israel-hasserin-mit-friedenspreis-ehren-81317776.bild.html
Ein Mann mit einer Sonnenbrille und einem Palästinenserschal geht aggressiv auf ihn zu. Dann ist eine Faust in Höntschs Gesicht zu sehen, dieser geht zu Boden und wird kurzzeitig ohnmächtig.
Kommentar von Honestly Concerned
Und wieder so ein Fall, der uns absolut sprachlos macht. Unfassbar. Bei dieser Entscheidung der Staatsanwaltschaft kann man sich nur hilflos ausgeliefert und als "Freiwild" fühlen. Wenn schon ein Video, Zeugen, Fotos, u.s.w. nicht mehr für eine Strafverfolgung für die Staatsanwaltschaft ausreichen, dann kommt diesem einem Freischein für antisemitische Gewalttaten und Hassverbrechen gleich! 🙁
"...Die Polizei hatte zwar vor Ort die Personalien eines Palästinensers aufgenommen und ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Körperverletzung eingeleitet. Doch ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Hannover teilte nun WELT mit: „Das Verfahren gegen den staatenlosen 55 Jahre alten Mann wurde mangels hinreichenden Tatverdachts eingestellt, weil eine vorsätzliche Körperverletzung nicht nachgewiesen werden konnte.“..."
Berlin – Er telefonierte auf Hebräisch, als er angegriffen wurde.
Ariel Kirzon (43), Landesrabbiner der jüdischen Gemeinde in Potsdam, war mit seinem Sohn Levy (13) am Dienstag um 10.30 Uhr gerade auf dem Weg zum Arzt. „Wir stiegen aus der U6 im Westphalweg, hatten etwas Verspätung, mussten uns beeilen“, sagt er.
„Doch vorher musste ich noch dringend ein Telefonat mit der israelischen Botschaft führen. Ich sprach Hebräisch, trug den Zizit“, erzählt er weiter. Zizit (oder auch Schaufaden) ist ein religiöses, jüdisches Kleidungsstück, ein Bündel von langen, weißen, mehrfach geknoteten Fäden aus Wolle oder Kunstfaser. Es wird von Männern getragen....
Kommentar von Honestly Concerned
Und schon wieder ein Gewaltakt gegen einen Juden - dieses Mal in Potsdam. Ist es wirklich schon so weit, dass ein erkennbarer Jude auf deutschen Straßen Angst vor Übergriffen haben muss? Wenn man diesen Übergriff mit allen anderen "Vorkommnissen" allein dieses Jahr zusammen anschaut, das dann noch mit der Inaktion in Bezug auf die Verbreitung von offensichtlichem Antisemitismus auf der Documenta in Einklang bringt, kombiniert mit den jüngsten Umfrageergebnissen diverser Institute, sowie den offiziellen Antisemitismusstatistiken, dann muss man tatsächlich extrem besorgt sein. Wenn dies das neue "Never Again" sein sollte, dann nähern wir uns dem Zeitpunkt, wenn es ratsam wird wieder einen gepackten Koffer im Schrank stehen zu haben!
Mehr zu dem Übergriff folgt in den Kommentaren unter diesem Beitrag auf der Honestly Concerned e.V. Facebookseite...
Einer unserer Leser war sehr irritiert, als er an der Self-Checkout Kasse bei NETTO in den Schönhauser Arcaden (Prenzlauer Berg) in Berlin bei der Auswahl der angebotenen Sprachen eine Palästinensische…
Kommentar von Honestly Concerned
"So wie es jetzt gewählt wurde, ist es ein deutliches und nicht zu akzeptierendes politisches Statement!"
Michel Friedmans Lebensweg in all seinen Facetten aufzuzeigen, ist in wenigen Sätzen unmöglich. Soviel: Sein Leben hatte Höhen und Tiefen.
Kommentar von Honestly Concerned
Lieber Herr Becker,
Es tut mir leid, aber das Thema Documenta hat sich zu einem sehr schmerzhaften Thema für Juden in diesem Land entwickelt und hat uns deutliche Grenzen aufgezeigt, was von dem viel beschworenen "Nie Wieder" in der Realität zu halten ist. Auch Ihre Reaktionen sind hierbei bislang leider sehr zögerlich, teilweise verspätet und nicht weitreichend genug gewesen.
Mit Öffentlichen Geldern wurde (und wird) hier - trotz all der Vorwarnungen und all der vielen "Vorkommnisse" - monatelang übelster Antisemitismus verbreitet. Konsequenzen? KEINE! Stattdessen eine übelst antisemitische Reaktion der Kuratoren (siehe https://werefuseweareangry.wordpress.com/2022/09/10/we-are-angry-we-are-sad-we-are-tired-we-are-united/ und https://www.instagram.com/reel/CiVRGK9Ilk-/) auf die jüngste Stellungnahme des Expertenteams.
Es geht schon lange nicht mehr nur darum die Empfehlungen der Expertenkommission zu folgen. Hier müssen ernsthafte Konsequenzen für alle Beteiligten folgen - angefangen von dem Direktor der Documenta, dem Bürgermeister, Staatsministerin Dorn, bis hin zur Bundesministerin Roth, die alle Mitschuld an dieser Misere haben, mal ganz abgesehen von den Kuratoren, die schon lange hätten gekündigt werden müssen. Außerdem gilt es zu verhindern, dass so etwas je wieder geschieht. Es gilt Gelder zurückzufordern und Regeln zu etablieren, die dafür Sorge tragen werden, dass verabschiedete Beschlüsse bezüglich der IHRA Definition, anti-BDS Beschlüsse, usw. auch Anwendung in der Praxis finden.
Die Documenta hat schwere Wunden hinterlassen und wird auch nach ihrem nicht früh genug kommenden Ende noch lange ihre Wunden hinterlassen. Es sind diese Wunden, die Ihnen als Antisemitismusbeauftragter ein Ansporn und ein Auftrag sein sollten; und dies über Parteigrenzen hinaus. Zeigen Sie uns, dass die Worte "Nie Wieder" doch noch eine Bedeutung in diesem Land haben und dass die Antisemitismusbeauftragten auf Länderebene mehr als nur ein Feigenblatt für den immer spürbarer und nicht mehr bestreitbaren Antisemitismus sind.
Mit besorgten Grüßen,
Ihr Sacha Stawski
(Siehe dazu auch unser jüngster Thread: https://www.facebook.com/HonestlyConcerned/posts/pfbid0JFbbJKizknAkJs1bNLTN9gunqPQ7iqA5hHxERHEXed7yzpTNj6MRj8eJ4nR7hqdel)
Mehr zum Thema folgt in den Kommentaren unter diesem Beitrag auf der Honestly Concerned e.V. Facebookseite...