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Honestly Concerned e.V. ist ein gemeinnütziger Verein - mit Juden
und Nichtjuden als Teilnehmer. Wir engagieren uns für eine
wahrhaftige Berichterstattung und gegen Antisemitismus,
Fremdenhass und Intoleranz.

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Honestly Concerned e.V. ist ein gemeinnütziger Verein.
Wir werden weder staatlich, parteilich, oder sonst durch eine
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Innenpolitik/Antisemitismus
Nahostkonflikt
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Nahostkonflikt

Vor Kurzem erhielten die rund 3000 Mitarbeiter der Deutschen Welle (DW) eine E-Mail von der Geschäftsleitung. Darin wurden sie aufgefordert, den Erhalt des neuen »Code of Conduct« zu bestätigen, welcher zum 1. September in Kraft getreten ist.
Künftig wird allen Beschäftigten abverlangt, das Existenzrecht Israels ausdrücklich anzuerkennen. Zudem stellt der Verhaltenskodex klar, dass »holocaustleugnende und -relativierende Äußerungen nicht von der Meinungsäußerungsfreiheit erfasst sind«. Bei solchen Fällen werde man »null Toleranz« zeigen.

Sukkot ist ein von der Tora vorgeschriebener Feiertag, der ab dem 15. Tag des Monats Tischrei sieben Tage lang gefeiert wird. Es ist eines der drei Pilgerfeste, an denen den Israeliten, die es konnten, befohlen wurde, zum Tempel in Jerusalem zu pilgern.
Herbst, heute, 11 Uhr, 25°C / 77°F

Sukkot-Feiertag in Israel. Nachlaot ist ein angesagtes Viertel mit dem Open-Air-Mahane-Yehuda-Markt, vollgepackt mit Lebensmittelständen, Bäckereien und Gewürzläden sowie bis spät in die Nacht geöffneten Bars und gehobenen Restaurants. Kunstgalerien und alte Synagogen füllen die engen Gassen und Innenhöfe im Stil des Nahen Ostens rund um den Markt.
Herbst, heute, 11 Uhr, 25°C / 77°F

Yitzhak Navon ist einer der neuesten Bahnhöfe Israels und mit 80 Metern unter der Erde einer der tiefsten der Welt. Diese Station, die manchmal Hauma genannt wird, hat mehrere Ebenen, ein elegantes, modernes Design, gewölbte Glasdecken und Mosaike an den Wänden. Mit über 5.500 Quadratmetern unterirdischer Fläche kann es in einer Notsituation auch als Zufluchtsort für 5.000 Menschen dienen. Es ist nach Yitzhak Navon benannt, einem gebürtigen Jerusalemer und fünften Präsidenten Israels.
Herbst, Freitag, 10 Uhr

Schöne Judäische Wüste in Israel. Virtueller Spaziergang entlang des Flusses Bokek zum Toten Meer. Entspannende Atmosphäre in perfekter Natur.
Herbst, Werktag, 16 Uhr, 31 °C

GAZA (inn) – Die Hamas benutzt Bewohner aus dem Gazastreifen, die über Einreisegenehmigungen nach Israel verfügen, für den Transfer von Terrorgeldern. Zu den angeheuerten Schleusern gehören Studenten aus Ramallah sowie Menschen, die aus humanitären Gründen oder mit einer Arbeitserlaubnis einreisen dürfen. Auf diesem Weg gelangt Geld für terroristische Aktivitäten zur Hamas im Westjordanland und in der Türkei.
AMMAN (inn) – Das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge in Nahost (UNRWA) hat in Jordanien eine neue Grundschule für Jungen eingeweiht. An der Feier am Mittwoch nahm auch der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Niels Annen (SPD), teil.
Ein von Bremens organisierten Antizionisten über die Jahre sorgsam gepflegtes Ritual geht nach einer längeren Pause in die nächste Runde. Der Publizist Arn Strohmeyer lädt im Oktober zu einem seiner berühmt-berüchtigten Vorträge ein, bei denen sich die darin vorgetragene „Israelkritik“ gerne als purer Antizionismus entpuppt. Denn geht es um Anti-Israel-Aktivismus in einer „Hochburg des modernen Antisemitismus“, wie der israelische Journalist Benjamin Weinthal Deutschlands kleinstes Bundesland dereinst einprägsam taufte, ist Strohmeyer immer mittendrin, statt nur dabei.

Innenpolitik

"Antisemitismus wird nicht dadurch besser, dass er von links kommt", sagte Merz beim CDU-Parteitag in Hannover mit Blick auf die Antisemitismusvorwürfe gegen die Kunstausstellung Documenta in Kassel. "Von beiden Seiten aus müssen wir uns in diesem Lande dagegen wehren, was da hier gerade passiert, und klarstellen, dass dies auf null Toleranz stößt in Deutschland."
Die AfD in Hessen wird künftig vom Landesamt für Verfassungsschutz überwacht. Das kündigte dessen Präsident Robert Schäfer am Montag in Wiesbaden bei der Vorstellung des aktuellen Verfassungsschutzberichts an. Er und der hessische Innenminister Peter Beuth (CDU) sehen nach eigenen Angaben im Rechtsextremismus weiter die größte Bedrohung für die freiheitliche Demokratie und die öffentliche Sicherheit. Das dieser Szene zugeordnete Personenpotenzial stieg im fünften Jahr hintereinander und liegt laut Verfassungsschutzbericht inzwischen bei landesweit 1710.
Nach einem Angriff auf mehrere Passanten mit zwei Verletzten ist ein Mann in der Nähe des Bahnhofs in Ansbach von der Polizei niedergeschossen und dabei tödlich verletzt worden. Der mutmaßliche Täter habe „Allahu Akbar“ („Gott ist groß“) gerufen, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstagabend.
Am Donnerstag gegen 18 Uhr habe es einen polizeilichen Schusswaffengebrauch gegeben, sagte ein Polizeisprecher. Hierdurch wurde der mutmaßliche Angreifer nach Angaben der Polizei so schwer verletzt, dass er trotz umgehend eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen noch vor Ort starb.
Hass und Hetze gegen Jüdinnen und Juden beschäftigen die Berliner Strafverfolgungsbehörden weiterhin in hohem Maß. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres wurden nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft 328 Verfahren mit antisemitischem Hintergrund registriert, im ersten Halbjahr 2021 waren es 319. «Das ist ein vorläufiges Bild. Aber es zeigt eine ganz klare Tendenz, wonach sich Verfahrenszahlen weiterhin auf einem sehr hohen Niveau befinden», sagte Florian Hengst, neuer Antisemitismus-Beauftragter der Generalstaatsanwaltschaft, der Deutschen Presse-Agentur.
Die 35. Jüdischen Kulturtage Berlin präsentieren vom 10. bis 18. September eine Breite und Vielfalt an Veranstaltungen, die es bisher noch nicht gegeben hat.
Eröffnet wird das neuntägige Event am Samstagabend mit einem Konzert von Popstar Idan Amedi. Im Weiteren Verlauf der Kulturtage folgen weitere Konzerte mit klassischer Musik des Star-Violinisten Guy Braunstein, eine Weltpremiere von Avishai Cohen mit seiner Jazzband The Hebrew Book oder ein Open-Air-Reggae-Konzert von Ravid Plotnik. Berlingerecht gibt es auch eine Tel Aviv-Party und Percussion-Performance von DJ Master Drummer Tomer Maizner.

Sie ist Tochter palästinensischer Flüchtlinge, er Sohn iranischer Juden: Hier sprechen die Politikerin Chebli und der Israeli Shalicar über ihre Kindheit in Berlin, den Kampf gegen Antisemitismus und den Nahostkonflikt.

Im Alter kehren bei vielen Holocaust-Überlebenden die Gespenster der Vergangenheit zurück. Erinnerungen an Hunger, Kälte, Schläge, Erniedrigung, Schwäche und Todesangst, die sie während ihres Berufs- und Familienlebens unterdrückt hatten, tauchen wieder auf und quälen sie. Lange blieben viele mit ihren Nöten und Traumata allein. „So kann es nicht weitergehen“, hatte 2002 der damalige Direktor der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland, Benjamin Bloch, erkannt und in Frankfurt den „Treffpunkt“ gegründet. Hier können seither Überlebende der Shoah zusammenkommen und bei verständnisvollen Betreuern notfalls auch psychologische und organisatorische Hilfe finden.
Die BDS-Bewegung gibt vor, sich für die Rechte der Palästinenser einzusetzen, die sich der israelischen »Besatzung« und dem »Kolonialismus« des jüdischen Staates widersetzen. Diese Selbstdarstellung ist bis zu einem gewissen Grad insofern erfolgreich, als sich in der öffentlichen Debatte immer noch Stimmen finden, die behaupten, bei den Forderungen der Bewegung respektive Kampagne nach einem umfassenden Boykott Israels, nach dem Abzug von Kapital (in der BDS-Diktion »Desinvestitionen«) und nach der Verhängung von Sanktionen gegen Israel gehe es wirklich nur darum, »die jahrzehntelange Besatzungspolitik zu beenden« (Frey 2022).

ZWINGENBERG - 2021 gab es im Schnitt sieben antisemitische Vorfälle pro Tag in Deutschland - von verletzendem Verhalten und Bedrohungen bis hin zu Angriffen und Gewalt - ein Anstieg von 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Wie leben Jüdinnen und Juden mit dem wachsenden Antisemitismus in Deutschland? Wie prägt er ihren Alltag? Zu einem Gespräch mit Daniel Neumann, Direktor des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden in Hessen, lädt der Arbeitskreis Zwingenberger Synagoge für Donnerstag, 15. September, um 19 Uhr in den Saal des Alten Amtsgerichts ein. Das Gespräch und die anschließende Diskussion moderiert die zweite Vorsitzende des Arbeitskreises, Ulrike Jaspers.