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Honestly Concerned e.V. ist ein gemeinnütziger Verein - mit Juden
und Nichtjuden als Teilnehmer. Wir engagieren uns für eine
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Fremdenhass und Intoleranz.

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Honestly Concerned e.V. ist ein gemeinnütziger Verein.
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Nahostkonflikt
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Nahostkonflikt

Iran added demands unrelated to discussions on its nuclear program during the latest talks and has made alarming progress on enriching uranium, the U.S. envoy for talks on reinstating a nuclear deal said on Tuesday.
U.S. Special Envoy for Iran Robert Malley said that there was a proposal on the table for a timeline by which Iran could come back into compliance with the nuclear deal and Washington could ease sanctions on Tehran.
The US-based Ben & Jerry’s ice cream maker is suing its parent company, Unilever, over a deal to sell the Israeli stake in the company to its licensee in that country to settle a dispute over a boycott of the ice cream in West Bank settlements. The subsidiary filed an injunction against the sale on Tuesday in the US Southern District Court of New York.
The Russian government has ordered the Jewish Agency to cease all operations inside the country, The Jerusalem Post has learned.
The order was given in a letter received from the Russian Justice Ministry earlier this week. Officials in the Jewish Agency confirmed that the letter was received. They would not comment, however, on the response that is currently under consideration in the organization’s offices in Jerusalem in consultation with the Foreign Ministry and the Prime Minister’s Office.

Rehavia Park im Stadtzentrum von Jerusalem. Virtueller Video-Spaziergang in einem wunderschönen und großen Park. Erstaunliche Aussicht mit unterschiedlicher Vegetation. Sommer, Freitag, 9 Uhr, 24 °C / 75,2 °F

Die EU hat die Suspendierung von Geldern an Al-Haq beendet. Laut der palästinensischen Organisation erfolgte dies am 28. Juni und gilt mit sofortiger Wirkung. Die israelische Regierung hatte Al-Haq im Oktober Verbindungen zur PFLP vorgeworfen und sie als terroristisch eingestuft. Laut der Organisation hatte die EU-Kommission aber bereits vor 13 Monaten Geld eingefroren und damit vor der Einstufung. Nun soll sie mitgeteilt haben, dass laut Europäischem Amt für Betrugsbekämpfung „kein Verdacht auf Unregelmäßigkeiten und/oder Betrug“ bestehe. Zuvor hatte Al-Haq rechtliche Schritte eingeleitet.
Brüssel (IDEA) – Israel als „Apartheid-Staat“ zu bezeichnen, ist antisemitisch. Diese Ansicht vertrat die Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, Nicola Beer (FDP), bei einer Internetkonferenz mit dem Titel „Trivialisierung der Geschichte: Wie Anti-Israel-Aktivisten das südafrikanische Apartheid-Label missbrauchen, um den jüdischen Staat anzugreifen“. Die Veranstaltung wurde organisiert von den Vereinigungen „Combat Antisemitism Movement“ (Bewegung zur Bekämpfung von Antisemitismus/CAM), „World Zionist Organization“ (Zionistische Weltorganisation/WZO) und „NGO Monitor“ (Organisation zur Beobachtung von Nichtregierungsorganisationen).
In his first address to the nation since assuming office on June 30, Prime Minister Yair Lapid raised the plight of Israelis being held hostage by Hamas in the Gaza Strip. “We won’t be quiet and won’t rest until our sons are returned: Hadar Goldin and Oron Shaul of blessed memory, Avera Mengistu and Hisham al-Sayed,” said Lapid, echoing the inaugural speech of his predecessor Naftali Bennett. The now-deputy PM last year had called the return of the two Israeli captives and the remains of two IDF soldiers a “sacred duty.”
The agreement enabling Ben & Jerry’s ice cream to continue to be sold throughout Israel announced on June 29 was a sweet victory against the BDS movement.
This was a resounding win against the worldwide BDS movement, many of whose advocates openly support the destruction of the Jewish state. The agreement enabling Ben & Jerry’s ice cream was also a personal victory for the 160 people employed at the Negev factory who had been worrying about their jobs since the decision last July by Ben & Jerry’s to end its contract with its Israeli licensee Avi Zinger over his refusal to stop selling its ice cream over Israel’s pre-1967 border.
Henne oder Ei – was war zuerst da? Für Freunde des gepflegten Frühstücks könnte diese Frage bald obsolet werden. Denn einem israelischen Foodtech-Start-up ist genau das gelungen, was viele Liebhaber von gebratenen, gekochten oder sogar pochierten Eiern bei den veganen Alternativen immer vermisst haben: ein Produkt zu schaffen, das einem Hühnerei nicht nur im Geschmack möglichst nahe kommt, sondern auch in Optik und Konsistenz.

Innenpolitik

KASSEL – Von der „documenta“ in Kassel haben Sie bestimmt schon gehört. Bei diesem alle fünf Jahre stattfindenden „Kunstevent“ gibt es in Kassel an verschiedenen Standorten Kunst zu sehen. Von echten Künstlern und solchen, die glauben, es zu sein. Die Künstler stammen aus aller Herren- und Damenländer, man trinkt Rotwein, plaudert und ist charmant und mit etwas Glück findet der ein- oder andere auch ein hübsches Kunstwerk, das dem heimischen Vestibül einen Hauch Schick und Kunstverstand verleiht.
In der 92. Minute des Nations-League-Spiels der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen England am Dienstagabend liegt Jude Bellingham auf dem Rasen der Münchner Arena. Der britische Mittelfeldspieler hat gesundheitliche Probleme. Die Stimmung im Stadion ist aufgeheizt, nachdem kurz zuvor der späte Ausgleich für die Engländer gefallen ist.
Es sollte eigentlich ein gemütliches kleines Fußballfest für Fans und Freunde werden: Der Hinti-Cup im Österreichischen Sirnitz, mit Livebands und Fußballturnier, ausgerichtet von Eintracht-Verteidiger Martin Hinteregger. "Wir feiern vom 16. bis 19. Juni 2022 in Sirnitz meine 2 Welten, meine 2 Herzen und verbringen alle gemeinsam ein lässiges und noch nie dagewesenes Wochenende im Zeichen des Fußballs, der geilsten Musik sowie der länderübergreifenden Verbundenheit", schreibt Hinteregger auf der Homepage der Veranstaltung.
Herr Klarsfeld, Emmanuel Macron gewinnt mit 58,5 Prozent die Präsidentschaftswahl. Ist das ein Grund zur Freude für die jüdische Gemeinschaft in Frankreich?
Es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute Nachricht ist die Wiederwahl von Herrn Macron. Die schlechte ist, dass Marine Le Pen mehr als 40 Prozent bekommen hat.
Am 12. Juni können die Bewohner:innen Sachsens nicht nur über die Bürgermeister:innen von über 200 Kommunen abstimmen, auch in neun der zehn sächsischen Landkreise wird am Sonntag darüber entschieden, wer ihnen über die nächsten Jahre als Landrät:in vorstehen wird. Was im Normalfall nach nichts Besonderem klingt, bekommt in diesem Jahr in Sachsen eine nicht zu unterschätzende Brisanz: In Sachsen besitzt die AfD ihre stärkste Wähler:innenschaft; auf Bundes- und Landesebene war der Freistaat zuletzt ein Garant für eine hohe Zahl an Direktmandaten. Die Ebene von Landrät:innen- und Bürgermeister:innenamt, zurzeit fest in Hand der CDU, bildete bis jetzt eine erstaunliche Leerstelle. Dieses Jahr sieht es allerdings so aus, als könnte die rechtsextreme Partei auch einige dieser kommunalen Spitzenposten erstmals für sich gewinnen. Aber nicht nur die AfD steckt große Hoffnungen in die anstehenden Wahlen, auch die erst 2021 gegründete rechtsextreme Kleinstpartei Freie Sachsen versucht, Stimmen zu gewinnen.
Klar doch fahren wir wieder nach Kassel. Ich gehöre zwar nicht zu den eingefleischten Documenta-Fans, für die das Kunstfestival seit jeher fester Bestandteil ihrer Sommerplanung ist. Das letzte Mal vor fünf Jahren war für uns offen gesagt sogar das erste Mal. Kurzum, wir fanden es toll, drinnen und draußen Kunst aus aller Welt zu erleben. Beim Folgebesuch wollte gleich die halbe Patchwork Family mit, die sonst bei Einladungen ins Museum eher müde abwinkt. Kassel ist da vergleichsweise niedrigschwellig, trotz Anreise aus Berlin im Morgengrauen.
Die University of Central Lancashire hat eine Untersuchung eingeleitet, nachdem ein Student mit einem Hakenkreuz und einem rassistischen Beleidigung auf der Brust gefilmt wurde.
Der namenlose Student wurde mit einem antisemitischen Nazi-Hakenkreuz gefilmt, zusammen mit den Worten „I HATE N****S“ auf seiner Brust, geschrieben mit rotem Lippenstift.
Wer vorgibt, über das Wesen des Nationalsozialismus aufklären zu wollen, sollte vor allem eines tun: sich klipp und klar von der verbrecherischen Ideologie und ihren Symbolen distanzieren. Ausgerechnet einem studierten Theologen und Berufsschullehrer aus dem Landkreis Starnberg ist dies offenbar gründlich misslungen. Der 43-Jährige hatte Ende September 2019 auf Facebook ein Bild gepostet, auf dem neben anderen Diktatoren auch Hitler und ein Hakenkreuz zu sehen waren. Kurz darauf postete er zudem ein aus der NS-Zeit stammendes Schwarz-Weiß-Foto. Darauf zu sehen: ein Denkmal mit einem Zitat Adolf Hitlers, darüber das Symbol der sogenannten Deutschen Arbeitsfront - ein großes Hakenkreuz in einem Zahnrad. Beide Posts hatte der 43-Jährige nicht kommentiert und sich auch nicht von dem Gezeigten distanziert. Kaum waren die für jedermann lesbaren Beiträge verschickt, erhielt der 43-Jährige einen Strafbefehl des Amtsgerichts Starnberg über 6300 Euro wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.
Einst war Deutschland das Land, aus dem Juden fliehen mussten und so manche fanden schließlich bei den Russen Schutz. Nun hat sich die Geschichte umgedreht: Vor dem Angriffskrieg der Russen fliehen Juden aus der Ukraine, um Schutz in Deutschland zu suchen. Rund 3500 jüdische Kriegsflüchtlinge sind nach Angaben des Bundesinnenministeriums bisher in Deutschland angekommen. Viele von ihnen werden von den jüdischen Gemeinden versorgt und betreut. Auch in Offenbach. Hunderten Geflüchteten haben Rabbiner Mendel Gurewitz, seine Ehefrau Rivkah und weitere Gemeindemitglieder bereits geholfen. Seitdem ist in ihrem Alltag nichts mehr so, wie es vorher war.
Nach zehn Minuten steckt sich Susan Neiman die erste Camel an und nimmt mit spitzen Lippen einen tiefen, gierigen, Hannah-Arendt-haften Zug. Seit 22 Jahren ist Neiman Direktorin des Einstein-Forums in Potsdam, sie hat viele Tagungen organisiert, aber keine wie diese. "Hijacking Memory. Der Holocaust und die Neue Rechte" lautet der Titel, eine viertägige Konferenz, die vom heutigen Donnerstag an im Berliner Haus der Kulturen der Welt abgehalten wird. Neiman hat sie gemeinsam mit Stefanie Schüler-Springorum, Direktorin des Berliner Zentrums für Antisemitismus-Forschung, und der Autorin und Kuratorin Emily Dische-Becker konzipiert. Am Spreeufer spricht Neiman über guten und schlechten Anti-Antisemitismus.