F O L L O W – U P I N F O R M A T I O N E N

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INHALTSANGABE:
  1. BISHERIGE PRESSE ZU DER VERANSTALTUNG…
    1. FR Wenn der Präventivschlag zur Vergeltung wird Täglich berichten die deutschen Medien über den Nahostkonflikt – und schüren dabei, meinen einige, Antisemitismus
      1. EINE WICHTIGE ANMERKUNG
        1. SIEHE AUCH DIESENLESERBRIEF AN DIE FRANKFURTER RUNDSCHAU ZU DEM ARTIKEL „Wenn der Präventivschlag zur Vergeltung wird „….
      2. KOMMENTAR VON EINEM TEILNEHMER DER VERANSTALTUNG
    2. NEWSLETTER DER ISR. BOTSCHAFT ANTISEMITISMUS, DEUTSCHE MEDIEN UND DER NAHOSTKONFLIKT
    3. JUEDISCHE.ATHonestly-Concerned Dossier – Die Nahostberichterstattung
      1. JÜDISCHE / Klaus Faber Notfalls gegen die Mehrheitsströmung
      2. JÜDISCHE/ Hermann MahsAbgeordneten stockt der Atem
      3. JÜDISCHE/ Barbara EhrtIsrael-der Jude der Nationen?“
      4. JÜDISCHE / Ulrich W. Sahm Medien und der Nahostkonflikt
        1. SIEHE AUCHULRICH W. SAHM Propaganda mit Ministatistiken und Vergeltung
        2. SIEHE AUCHEvangelischer Arbeitskreis Kirche und Israel in Hessen und NassauWeg von der Erbsenzählerei
    4. ISRAELNETZ / Ulrich W. Sahm Propaganda mit Ministatistiken und Vergeltung
    5. ISRAELNETZ / Eldad Beck Einseitigkeit und tendenziöse Analyse
    6. ISRAELNETZ / Klaus Faber Notfalls gegen die Mehrheitsströmung 8
    7. HAGALIL – Podiumsdiskussion: Antisemitismus, Deutsche Medien und der Nahostkonflikt – Eröffnungsvortrag von Klaus Faber
    8. HAGALIL – Podiumsdiskussion: Antisemitismus, Deutsche Medien und der Nahostkonflikt – Redebeitrag von Ulrich Sahm, n-tv Korrespondent
    9. HAGALIL – Podiumsdiskussion: Antisemitismus, Deutsche Medien und der Nahostkonflikt – Redebeitrag von Eldad Beck, Deutschlandkorrespondent für Yedioth Ahronoth
    10. HAGALIL – Podiumsdiskussion: Antisemitismus, Deutsche Medien und der Nahostkonflikt – Redebeitrag von Sacha Stawski, Gründungsmitglied von Honestly-Concerned.org
    11. HAGALIL – Podiumsdiskussion: Antisemitismus, Deutsche Medien und der Nahostkonflikt – Zusammenfassung von Klaus Faber
    12. NACHAMA- Antisemitismus, deutsche Medien und der Nahostkonflikt – Tagebuch

  1. BISHERIGE PRESSE ZU DER VERANSTALTUNG…



    1. EIN GROSSER ARTIKEL AUS DER FRANKFURTER RUNDSCHAU VOM 02.07.2003….
      FRWenn der Präventivschlag zur Vergeltung wird Täglich berichten die deutschen Medien über den Nahostkonflikt – und schüren dabei, meinen einige, Antisemitismus
      „Wir müssen einen Anlass finden, um das Thema in den Bundestag zu bringen“, sagt der SPD-Bundestagsabgeordnete Gert Weisskirchen. „Da ist ein Prozess im Gang, der nicht in der Schärfe wahrgenommen wird, wie er sollte.“ Claudia Roth, Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, pflichtet ihm bei: „Es fehlt die couragierte Intervention der Politik.“ Und die CDU-Abgeordnete Sybille Pfeiffer meint: „Pressefreiheit ist eines unserer höchsten demokratischen Güter, aber in Grenzfällen haben Politiker eine moralische Verpflichtung einzugreifen.“ Selten sind sich die politischen Parteien in einer Sache so einig. Und noch seltener zeigen sie sich so entschlossen, gemeinsam und schnell gegen einen Missstand vorzugehen. Worum geht es ? „Antisemitismus, deutsche Medien und der Nahostkonflikt“ lautete in der vergangenen Woche das Thema einer Diskussion in Berlin, die von zwei SPD-Foren, dem Moses-Mendelssohn-Zentrum und der Initiative „Honestly-Concerned“ veranstaltet wurde.
      Seit der Debatte um den Möllemann-Flyer im Frühjahr vergangenen Jahres wird das Thema verstärkt diskutiert. Denn neben den Friedman-Attacken wurde vor allem Möllemanns Kritik an der Palästinenser-Politik des israelischen Ministerpräsidenten Ariel Scharons von vielen geradezu dankbar als vermeintlicher Tabubruch aufgenommen. Die offen zustimmenden Reaktionen – vor allem zu der Behauptung, Juden wie Friedman und Scharon seien selbst Schuld an dem wachsenden Antisemitismus – haben gezeigt: Trotz jahrzehntelanger Aufarbeitung und Aufklärung hegen viele Deutsche anti-jüdische Ressentiments. Die Grenzen zwischen Kritik an der israelischen Politik und Antisemitismus sind dabei zunehmend fließend.
      „Politische Konflikte können dazu dienen, Antisemitismus zu mobilisieren“, sagte Weisskirchen zum Auftakt der Veranstaltung. Wie die anderen Politiker ist er Mitglied der Parlamentarischen Versammlung der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit (OSZE), die sich auch mit Antisemitismus in Europa und den USA beschäftigt. Vor zehn Tagen berieten 400 Delegierte in Wien über Antisemitismus, die Frage nach der Tendenz in der Nahost-Berichterstattung stand auch dort auf der Tagesordnung….

      1. EINE WICHTIGE ANMERKUNG…:
        Das angebliche Zitat von Sacha Stawski –
        Bis dahin wollen wir eine Art Internetpranger einrichten, an dem wir im Vorfeld einzelne Medien anklagen“ – ist erfunden!
        Es wurde nichts dergleichen während dem Vortrag bei der Veranstlatung, oder im Einzelgespräch mit der Journalistin gesagt!
        [Für Informationen bezüglich des tatsächlich gesagten verweisen wir auf tatsächlichen
        Redetext !]
        Wir werden diesbezüglich noch eine kurze Stellungnahme an die FR schicken.

        1. SIEHE AUCH DIESEN LESERBRIEF AN DIE FRANKFURTER RUNDSCHAU ZU DEM ARTIKEL „Wenn der Präventivschlag zur Vergeltung wird „….
          —–Ursprüngliche Nachricht—–
          Von: Sacha Stawski
          Gesendet am: Dienstag, 8. Juli 2003 20:07
          An:
          leserbrief@fr-aktuell.de
          Betreff: Leserbrief zu dem Beitrag „Wenn der Präventivschlag zur Vergeltung wird“ von Antje Kraschinski vom 02.07.03
          Wichtigkeit: Hoch

          Sehr geehrte Damen und Herren,

          möglicherweise gehört eine medienkritische Veranstaltung, die sich mit der Nahostberichterstattung in Deutschland beschäftigt, nicht zu den Lieblingsthemen von Frau Kraschinski. Statt aber dennoch, wie eigentlich zu erwarten, einen den Tatsachen entsprechenden Bericht zu verfassen, schreibt sie mir, einem der Redner und Mitveranstalter der Podiumsdiskussion „Antisemitismus, deutsche Medien und der Nahostkonflikt“, ein frei erfundenes Zitat zu. Ich habe zu keinem Zeitpunkt gesagt, dass unsere Initiative Honestly Concerned „einen Internetpranger einrichten (will), an dem wir … einzelne Medien anklagen.“ Tatsächlich habe ich dargestellt, dass unsere Initiative über eine Mailingliste eine Presseschau zu Berichten über den Nahostkonflikt und Antisemitismus bietet, ein Informations- und Diskussionsforum ist und auch Protestaufrufe veröffentlicht. (Meinen vollständigen Redetext und weitere Informationen zu der Veranstaltung finden Sie Online, unter http://www.honestly-concerned.org/Vortrag-Stawski.htm ). Das alles ist kein „Pranger“, sondern eine Initiative besorgter Bürger, die sich gegen Antisemitismus engagieren und für eine wahrhaftige Nahostberichterstattung plädieren. Frei erfundene „Zitate“ einer Journalistin sind aber weder wahrhaftig, noch dienen sie der Information der Zeitungsleser.

          Mit freundlichen Grüßen
          Sacha Stawski

          Gründungsmitglied von Honestly-Concerned.org
          – einer Initiative besorgter Bürger die sich
          für eine wahrhaftige Berichterstattung und
          gegen Antisemitismus einsetzen


      2. KOMMENTAR VON EINEM TEILNEHMER DER VERANSTALTUNG:
        Die FR schreib: „Eine „große deutsche Nachrichtenagentur“ habe sogar per Redaktionsbeschluss durchgesetzt, jede israelische Militäraktion als „Vergeltung“ zu bezeichnen: „Wenn also dpa über israelische Vergeltung berichtet, dann betreibt die gesamte deutsche Presse von der Tagesschau bis zur letzten Dorfzeitung ahnungslos eine subtil antisemitische Propaganda in bester Tradition des Nazi-Stürmers.“ Der überstrapazierte Stürmer-Vergleich, ist dabei wie meistens barer Unsinn – subtil war an dem nationalsozialistischen Hetzblatt nun wirklich gar nichts.“
        Die offene Hetze gegen Juden und deren Rachegott gehörte wohl doch zum Stürmerrepertoir und ist eines der schlimmeren antisemitischen Klischees. Wenn die deutschen Zeitungen täglich von Vergeltung und Rache berichten, obgleich die beschriiebenen Aktionen nichts damit zu tun haben, dann handelt es sich:
        1) um eine falsche und möglicherweise sogar bewusst falsche Darstellung
        2) da bedient man sich eines antiseemitischen Klischees
        3) da wird auf subtile Art genau das betrieben, was der Stürmer ganz offen tat.
        Das subtil bezieht sich ganz klar auf die Methode in der heutigen Presse, der Inhalt jedoch auf den Stürmer.
        Aber es ist wohl verständlich, dass auch die FR es nicht sonderlich mag, wenn man auch ihr einen subtilen Antisemitismus verwerfen muss.
        Überstrapaziert wird da nicht der Stürmervergleich sondern vielmehr die stete, fast tägliche Verwendung des Begriffs „Vergeltung“ oder auch „Auge um Auge“ (das hat die FR freilich nicht zitiert, denn dann wäre das antisemitische Element dieses Begriffs doch augenscheinlicher geworden.)

    2. ISRAELNETZ Symposium in Berlin: „Gegen Antisemitismus in den Medien“
      BERLIN (inn) – Renommierte Nahostexperten, Politiker, Bundestagsabgeordnete und anerkannte Journalisten aus Deutschland und Israel haben sich am Donnerstag auf einem Symposium im Bundestag in Berlin gegen Antisemitismus und für eine ausgewogene Berichterstattung über Israel und den Nahost-Konflikt ausgesprochen. „Die verwendeten Klischees, die vorbelasteten Begriffe und geschichtlichen Vorbehalte verwandeln legitime Kritik an Israel in politischen Antisemitismus“, sagte der bekannte Korrespondent des Nachrichtensenders „n-tv“, Ulrich Sahm.
      In ihren Beiträgen legten die Teilnehmer der von vier Organisationen veranstalteten Podiumsdiskussion dar, wie einseitig Medien in Deutschland, Europa und den USA über den Nahost-Konflikt berichten und auch vor antisemitischen Darstellungen nicht zurückschrecken.
      „n-tv“-Korrespondent Sahm legte anhand renommierter Untersuchungen und eigener Recherchen dar, wie gerade die großen Nachrichtenagenturen implizit einseitig über das Geschehen im Nahen Osten berichten. So fügten große Nachrichtenagenturen den Namen israelischer und palästinensischer Politiker Adjektive bei, die „allein der Weltanschauung der Reporter entsprechen“. Monatelang sei von dem „Hardliner“ Sharon oder dem „gemäßigten“ Mahmoud Abbas die Rede gewesen. „Als tunlichst neutraler Beobachter erwarte ich auch von den Nachrichtenagenturen eine wertfreie Berichterstattung, ohne Adjektive und politische Hochstapelei, als wüßten die Agenturreporter besser als die Politiker, wo es langgeht“, so Ulrich W. Sahm…..

    3. ISRAELNETZ Claudia Roth: „Einfluß nehmen auf Nahost-Berichterstattung“
      BERLIN (inn) – Die Bundestagsabgeordnete Claudia Roth (Bündnis 90/Die Grünen) hat sich dafür ausgesprochen, daß die politischen Vertreter in den Rundfunkräten der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten auf eine objektivere Berichterstattung über Israel und den Nahost-Konflikt Einfluß nehmen sollten. Angesichts der einseitigen Berichte über Israel und die Palästinenser sei dringender Handlunsbedarf geboten, sagte Roth bei der Podiumsdiskussion zum Thema „Antisemitismus, deutsche Medien und der Nahost-Konflikt“ am Donnerstag in Berlin.
      „Antisemitische Äußerungen sind keine freien Meinungsäußerungen“, sagte die Bundestagsabgeordnete. Das Thema Antisemitismus und die Geschichte gerade in Deutschland müsse in allen Bereichen der Gesellschaft vermehrt diskutiert werden, fordert Roth.
      Die Podiumsdiskussion zum Thema „Antisemitismus, deutsche Medien und der Nahost-Konflikt“, die im Abgeordnetenhaus in Berlin stattfand, hat nach Ansicht zahlreicher Beobachter und Teilnehmer einen neuen Prozeß der Auseinandersetzung mit der Berichterstattung in den Medien über Israel in Gang gebracht
      ….

    4. NEWSLETTER DER ISR. BOTSCHAFT ANTISEMITISMUS, DEUTSCHE MEDIEN UND DER NAHOSTKONFLIKT
      Seit einiger Zeit steht die Berichterstattung von deutschen Medien über den Nahostkonflikt in der Diskussion. Antiisraelische Voreingenommenheit sei, so einer der Vorwürfe, häufig zu erleben.
      Wie ist – berechtigte oder auch überzogene – Israelkritik gegenüber antisemitischen Positionen abzugrenzen? Welche Rolle spielen Medien und Politik bei der Vermittlung von Bildern und Bewertungen im arabisch-israelischen Konflikt? Welchen Stellenwert haben bei der Wahrnehmung der Gefahren- und Konfliktlage antisemitische Vorurteile?
      Zu dieser Diskussion haben das Moses-Mendelssohn-Zentrum für Europäisch-Jüdische Studien an der Universität Potsdam, das Wissenschaftsforum der Sozialdemokratie in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern e.V., das Kulturforum der Sozialdemokratie und die Bürgerinitiative Honestly Concerned am 26. Juni 2003 in das Paul-Löbe-Haus in Berlin eingeladen.
      Auf dem Podium diskutierten Prof. Gert Weißkirchen, MdB (SPD), Sybille Pfeiffer, MdB (CDU), Claudia Roth, MdB (Bündnis90/Die Grünen), Markus Lönig, MdB (FDP), Rabbi Andrew Baker, AJC, Prof. Dr. Bassam Tibi, Universität Göttingen und St. Gallen, Rabbiner Dr. Andreas Nachama, Moses-Mendelssohn-Zentrum Potsdam, Sacha Stawski, Honestly-Concerned.org, Ulrich W. Sahm, ntv-Korrespondent in Jerusalem und Eldad Beck, Deutschlandkorrespondent von Yedioth Ahronoth, Tel Aviv.
      Es moderierte Staatssekretär a.D. Klaus Faber, Wissenschaftsforum der Sozialdemokratie in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern e.V.
      Ab Montag, dem 7, Juli 2003, beginnen wir mit der Veröffentlichung der einzelnen Beiträge auf unserer Website
      www.israel.de .
      Weitere Informationen finden Sie schon jetzt unter der Rubrik Israel und der Nahe Osten/Weitere Informationen:
      http://berlin.mfa.gov.il/mfm/web/main/document.asp?SubjectID=6514&MissionID=88&LanguageID=190&StatusID=0&DocumentID=-1 .

    5. JUEDISCHE.AT Honestly-Concerned Dossier – Die Nahostberichterstattung

      1. JÜDISCHE / Klaus Faber Notfalls gegen die Mehrheitsströmung
        Zur Podiumsdiskussion über das Thema „Antisemitismus, deutsche Medien und der Nahostkonflikt“ am 26.6.2003 im Paul-Löbe-Haus, Berlin

      2. JÜDISCHE/ Hermann MahsAbgeordneten stockt der Atem

        Reflexionen zu „Antisemismus, deutsche Medien und Nahostkonflikt“, einer Tagung im Paul Loebe Haus in Berlin

      3. JÜDISCHE/ Barbara EhrtIsrael-der Jude der Nationen?“

        Zur Veranstaltung von Honestly Concerned vom 26.6.2003 hier eine Analyse von Barbara Ehrt

      4. JÜDISCHE/ Eldad BeckAntisemitismus, Deutsche Medien und der Nahostkonflikt

        Der Korrespodent von Jedioth Aharonot Eldad Beck analysiert am 26.6.2003 die deutschen Medien bei einer Tagung im Paul Löbe Haus. Anwesende PolitikerInnen wie Claudia Roth zeigen sich „überrascht“


      5. Redebeitrag von Sacha Stawski – Gründungsmitglied von honestly-concerned.org…

      6. JÜDISCHE / Ulrich W. Sahm Medien und der Nahostkonflikt
        Propaganda mit Ministatistiken und Vergeltung

        1. SIEHE AUCHULRICH W. SAHM Propaganda mit Ministatistiken und Vergeltung
          [*Aktualisiert mit Fußnoten und zusätzlichen Anmerkungen!!!]

        2. SIEHE AUCHEvangelischer Arbeitskreis Kirche und Israel in Hessen und NassauWeg von der Erbsenzählerei

      7. JÜDISCHE / Klaus Faber Nachlese zur Podiumsdiskussion von Honestly Concerned im Bundestag, Teil 1
        Podiumsdiskussion zum Thema Antisemitismus, deutsche Medien und der Nahostkonflikt am 26.6.2003 – Einleitungsstatement

    6. ISRAELNETZ / Ulrich W. Sahm Propaganda mit Ministatistiken und Vergeltung

    7. ISRAELNETZ / Eldad Beck Einseitigkeit und tendenziöse Analyse

    8. ISRAELNETZ / Klaus Faber Notfalls gegen die Mehrheitsströmung

    9. HAGALIL – Podiumsdiskussion: Antisemitismus, Deutsche Medien und der Nahostkonflikt – Eröffnungsvortrag von Klaus Faber



    10. HAGALIL – Podiumsdiskussion: Antisemitismus, Deutsche Medien und der Nahostkonflikt – Redebeitrag von Ulrich Sahm, n-tv Korrespondent

    11. HAGALIL – Podiumsdiskussion: Antisemitismus, Deutsche Medien und der Nahostkonflikt – Redebeitrag von Eldad Beck, Deutschlandkorrespondent für Yedioth Ahronoth

    12. HAGALIL – Podiumsdiskussion: Antisemitismus, Deutsche Medien und der Nahostkonflikt – Redebeitrag von Sacha Stawski, Gründungsmitglied von Honestly-Concerned.org

    13. HAGALIL – Podiumsdiskussion: Antisemitismus, Deutsche Medien und der Nahostkonflikt – Zusammenfassung von Klaus Faber

    14. DIG ANTISEMITISMUS, DEUTSCHE MEDIEN UND DER NAHOSTKONFLIKT
      Seit einiger Zeit steht die Berichterstattung in den deutschen Medien über den Nahostkonflikt in der Kritik. Auch die DIG Berlin hat sich erst kürzlich in zwei Veranstaltungen mit dem Thema beschäftigt. Antiisraelische Voreingenommenheit sei, so einer der Vorwürfe, häufig zu erleben. Wie ist – berechtigte oder auch überzogene – Israelkritik gegenüber antisemitischen Positionen abzugrenzen?

    15. NACHAMA- Antisemitismus, deutsche Medien und der Nahostkonflikt – Tagebuch
      Podiumsdiskussion mit Prof. Gert Weisskirchen (MdB/SPD), Sybille Pfeiffer (MdB/CDU), Claudia Roth (MdB/Die Günen), Marcus Löhnig (MdB/FDP), Rabbi Andrew Baker (American Jewish Committee/Washington), Sacha Stawski (honestly-concerned.org/Frankfurt/M) Ulrich W. Sahm (n-tv/Jerusalem), Eldad Beck (Deutschlandkorrespondent Yedioth Acharonot), Moderation Staatssekretär a.D. Klaus D. Faber sowie Rabbiner Dr. Andreas Nachama zum Stichwort Antisemitismus heute….

    16. MULTI KULTI1 Symposium über Antisemitismus in Medien
      „Die verwendeten Klischees, die vorbelasteten Begriffe und geschichtlichen Vorbehalte verwandeln legitime Kritik an Israel in politischen Antisemitismus“, sagte der bekannte Korrespondent des Nachrichtensenders „n-tv“, Ulrich Sahm. Mit ihm disktutierten Nahostexperten, Politiker, Bundestagsabgeordnete und Journalisten aus Deutschland und Israel und sprachen sich für eine ausgewogene Berichterstattung über Israel und den Nahost-Konflikt aus.
      Sahm legte anhand von Untersuchungen und eigener Recherchen dar, wie nachgerade große und bekannte Nachrichtenagenturen, den der Ruf von objektiver Berichterstattung anhaftet, einseitig über das Geschehen im Nahen Osten berichten. So fügten sie beispielsweise den Namen israelischer und palästinensischer Politiker Adjektive bei, die „allein der Weltanschauung der Reporter entsprechen“. Monatelang sei von dem „Hardliner“ Sharon oder dem „gemäßigten“ Mahmoud Abbas die Rede gewesen.
      Statt des erkärungsbedürfiten Wortes „Intifada“ benutzen Agenturjournalisten unzählige Formulierungen für die Stunde Null (den Ausbruch der ‚Intifada‘ am 28. September 2000): „seit der Provokation Sharons auf dem Tempelberg“, „seit Ausbruch des spontanen Volksaufstandes, der Revolte, des Krieges“, „seit Ausbruch des Blutvergießens“, „seit Ausbruch des palästinensischen Kampfes für einen eigenen Staat, Befreiungskampfes, Kampfes zur Beendung der Besatzung“ oder auch „seit dem Scheitern der Friedensverhandlungen“. Tatsache ist bewiesenermaßen, daß die „Intifada“ kein spontaner Volksaufstand ist, „sondern ein Monate im voraus geplanter bewaffneter Angriff auf Israel“, sagte Sahm und führte weiter aus: „Für mich hört jedoch der Spaß auf, wenn die deutsche Öffentlichkeit mit scheinbar harmlosen Worten und fragwürdigen Ministatistiken gezielt zu Judenhaß, falschem Mitleid und Parteinahme gedrängt wird.“
      ….

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