FOLLOW UP INFORMATIONEN – Hintergrundinformationen zur OSZE-Antisemitismuskonferenz: …anläßlich der OSCE Antisemitismuskonferenz, die vom 28. bis 29.04.2004 in Berlin stattfand!

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Die nachfolgenden Informationen sind entsprechenden den folgenden Themen aufgeteilt….

  1. PRESSEMITTEILUNG ANLÄSSLICH DER STATTGEFUNDENEN OSZE-ANTISEMITISMUSKONFERENZ…
  2. Einige Kommentare und Reaktionen, die wir (Ulrich Becker, Rosemarie Matuschek und Sacha Stawski) von der OSZE-Konferenz mitgenommen haben…
  3. ARTIKEL IN DENEN HONESTLY-CONCERNED ERWÄHNT WIRD….
  4. SONSTIGE PRESSE ZU DEM VORANGEGANGENEN NGO-FORUM, DER OSZE KONFERENZ UND GENERELL ZUM THEMA….
  5. OFFIZIELLE REDETEXTE VON TEILNEHMERN DER OSZE KONFERENZ….
  6. PHOTOS VON HONESTLY-CONCERNED AUF DER OSZE KONFERENZ….
  7. NEUES INFORMATIONSMATERIAL ANLÄSSLICH DER DER OSZE-ANTISEMITISMUSKONFERENZ….
  8. WEITERE INFORMATIONEN UND LINKS ZU DER OSZE ANTISEMITISMUSKONFERENZ…

PRESSEMITTEILUNG ANLÄSSLICH DER STATTGEFUNDENEN OSZE-ANTISEMITISMUSKONFERENZ…


Vom 28. bis 29. April 2004 fand in Berlin eine Konferenz der OSZE zum Thema Antisemitismus statt.

Honestly-Concerned, als Deutsche NGO (Nicht-Regierungsorganisation), nahm an dieser Konferenz teil. Während der Konferenz hatte Honestly-Concerned einen größeren Informationsstand im Auswärtigen Amt. Als Mitglied des NGO-Steering-Komitees war Honestly-Concerned aktiv in die Vorbereitungen für die Konferenz involviert und war Mitorganisator des NGO- Forums Berlin. Als Redner nahmen wir an WORKSHOP III, zum Thema „THE IMAGE OF ISRAEL IN THE MEDIA AND THE PUBLIC ARENA“, u.a. mit Edward I. Koch (Head of the US Delegation to the OSCE Conference, New York), teil. Honestly-Concerned begrüßt die von den OSZE Mitgliedsstaaten verabschiedete Berlin Declaration, i.B. was die Ächtung des Antisemitismus und das beschlossene Monitoring durch ODIHR betrifft. Gleichzeitig bekräftigen wir unsere Forderungen an die jeweiligen Regierungen, Medien, Islamischen Vereinigungen und jeden besorgten Bürger:

  • Antisemitismus auch weiterhin in jeder Erscheinungsform zu verurteilen.
  • Das Existenzrecht Israels nicht in Frage zu stellen; den Nahostkonflikt nicht zwecks antisemitischer Hetze zu instrumentalisieren. Konkrete Gesetzte (wie z.T. bereits in Frankreich, Deutschland und England vorhanden sind) zu verabschieden, um jedwede Vergleiche zwischen der Israelischen Politik und den Verbrechen der Nazis während des Holocaust zu verbieten.
  • Nicht zu Schweigen und in Appeasement kein Mittel zu sehen: Regierungen sollen die Verbreitung antisemitischer TV Sendungen, Internetseiten und dergleichen per Gesetz verbieten, so wie sie mit Erfolg gegen harte Pornographie im Fernsehen und pädophile Bilder im Internet vorgehen.
  • Vorurteile aktiv durch Aufklärung und Erziehung zu bekämpfen; Hetze und Antisemitismus in Internet, TV, Satellitenübertragungen aus dem Ausland, etc. zu verbieten und zu unterbinden.
  • Den Dialog mit moderaten und aufklärenden Gruppen zu fördern und zu unterstützen.
  • Entsprechend dem Beschluß der OSZE Konferenz von Berlin, sollen Antisemitische Vorfälle in den OSZE Mitgliedsstaaten einheitlich beobachtet und mit Hilfe von ODIHR registriert werden. Die Kooperation der 55 Mitgliedsstaaten und eine entsprechende finanzielle Unterstützung von ODIHR sind hierbei entscheidend. NGOs sollen hierbei beratend und unterstützend hinzugezogen werden um außerdem aktive Gegenmaßnahmen vorzustellen und umzusetzen.
  • Organisationen und Einrichtungen, die antisemitisches Gedankengut verbreiten sollten verboten werden.

Im Anschluß an das stattgefundene NGO-Forums hoffen wir auch langfristig auf eine gute Zusammenarbeit mit dem nunmehr neu geschaffenen Netzwerk von Internationalen NGOs. Für weitere Informationen stehen wir telefonisch unter der Nummer 0172/679-7744 zu Verfügung. Honestly-Concerned im Internet: http://www.honestly-concerned.org



Einige Kommentare und Reaktionen, die wir (Ulrich Becker, Rosemarie Matuschek und Sacha Stawski) von der OSZE-Konferenz mitgenommen haben

  • Ein deutscher Teilnehmer der Konferenz sagte leise zu seiner Kollegin als er HC-Material erblickte: „Aha! Die jüdische Delegation.“
  • Bundespräsident Rau -…schien es für sehr dringend und wichtig zu halten auf folgendes hinzuweisen:«Solche Erfahrungen [antisemitische Israelkritik] geben aber niemandem das Recht, Kritik an der jeweiligen israelischen Regierung generell als antisemitisch zu diskreditieren und unter Generalverdacht zu stellen.»Man kann sich fragen, wer so etwas („generell“) je getan hat, dass Herr Rau dies so betont herausstellte. Im Anschluß forderte er nicht nur eine „harte“, sondern eine „sehr harte“ Kritik an Israel.
  • Staatssekretärin Müller -….besuchte unseren Stand und ließ sich kurz einige Karikaturen zeigen. Als wir ihr eine palästinensische Karikatur zeigten, die eindeutig einen neuen Holocaust an den Juden fordert, meinte sie, sie könne sich gar nicht vorstellen und es nicht glauben, dass „die Palästinenser“ so seien. Das sei sicher nur eine kleine Gruppe und das würde sich alles geben, wenn es einen palästinensischen Staat geben würde.
  • Außenminister Fischer: -…sprach in einer seiner Rede u.a. von seinen „jüdischen MITbürgern“…
  • Bundeskanzler Schröder: -…bekräftigte am Ende der OSZE im Kanzleramt vor versammelten Teilnehmern der Konferenz und neben dem israelischen Präsidenten Katzav, am Ende seiner Rede über Antisemitismus, dass Deutschland übrigens auch weiterhin (nur) der Roadmap verpflichtet ist und dass „gerade wir Deutschen“ für den Nahen Osten verantwortlich seien. [oder so ähnlich??]

  • Der Griechische Delegationsleiter wurde nach seinem Vortrag bei der OSZE Konferenz von uns auf die Pressesituation und i.B. auf die unwahrscheinlich hohe Anzahl antisemitischer Karikaturen in Griechischen Medien angesprochen. Seine Reaktion: „Ist uns bekannt. Wir versuchen durch die Hintertür Abänderung zu erreichen.“ An entsprechende Gesetzesänderungen, um z.B. Nazivergleiche zwischen Sharon und Hitler in den Griechischen Medien zu unterbinden, denkt er keinesfalls. Stattdessen sagte er, daß er dazu aufrufen würde, aus der ganzen Welt Briefe an die betreffenden Medien zu schicken, nicht um zu verurteilen, sondern um Aufzuklären, warum es z.B. falsch sei Israelische Soldaten als Nazis darzustellen.

  • Islamischer Antisemitismus blieb das „Tabu“-Thema der ganzen Konferenz….

  • Das Auswärtige Amt hatte sich in Vorbereitung für die Konferenz bemüht NGOs dazu zu ermutigen sich aktiv an der Konferenz zu beteiligen, um diese wiederum zu einem Internationalen Erfolg für Deutschland zu machen. Dies ist auch gelungen. Gleichwohl bleibt festzustellen, daß die Rolle und Wichtigkeit der NGOs für das Auswärtige Amt letztendlich dann doch in Frage zu stellen ist, wenn man bedenkt welchen Ort man für die Informationsstände der NGOs vorgab. Alle NGOs wurde in die Bibliothek des Auswärtigen Amts „verbannt“. Dies war der denkbar ungünstigste Ort, wenn man die Entfernung zum Weltsaal, dem Hauptveranstaltungsort der Konferenz bedenkt, und wenn man bedenkt, daß kaum ein Konferenzteilnehmer Grund hatte die Bibliothek aufzusuchen (und das damit verbundene Treppensteigen, etc. auf sich zu nehmen). Journalisten war der Zugang zur Bibliothek sowieso gänzlich verwehrt. Genauso gab es, trotz mehrfacher Rückfragen, keine Hinweisschilder oder dergleichen, um auf die Infostände, etc. aufmerksam zu machen. (Unabhängig dessen haben wir durch viele persönliche Gespräche und durch das Verteilen unserer Flugblätter, etc. unser Ziel erreichen, so daß wir trotz der gewollten, oder ungewollten Hindernisse unser Ziel auf verschiedene Problematiken und auf die Arbeit von Honestly-Concerned aufmerksam zu machen erreicht haben.)

  • Es wurde viel geredet und wenig beschlossen. Die Hauptforderung nach einem „Kommissar“, der die Umsetzung des beschlossenen „Monitoring“, etc. nachverfolgen soll, blieb jedoch leider unbeantwortet…. Hoffentlich wird die Praxis dennoch zu einer Veränderung in der Wahrnehmung des Antisemitismus in den einzelnen Mitgliedsstaaten führen.

ARTIKEL IN DENEN HONESTLY-CONCERNED ERWÄHNT WIRD….

  1. MUT GEGEN RECHTE GEWALT Was tun NGOs gegen Antisemitismus? NGO-Forum vor der OSZE-Konferenz – Von Simone Rafael
    Einen Tag vor der OSZE-Konferenz zum Thema Antisemitismus treffen sich 400 Mitglieder von 200 NGOs (Non Governmental Organisations) aus 29 Ländern in Berlin, um ihre Forderungen an die Politik zu diskutieren und Erfahrungen auszutauschen. Am 26. April stellten die steuernden NGOs ihre Intentionen vor.
    Das NGO-Forum wird am Dienstag, den 27. April, auf Initiative des Zentralrates der Juden in Deutschland, des American Jewish Committees, des Zentrums für Antisemitismusforschung an der Technischen Universität Berlin, der Amadeu Antonio Stiftung, der Heinrich-Böll-Stiftung und der Honestly Concerned in Berlin stattfinden.
    200 NGOs aus 29 Ländern wollen sich hier darüber austauschen, welches ihrer Meinung nach die besten Formen zur Bekämpfung von Antisemitismus sind und welche Forderungen an die OSZE-Konferenz zu stellen sind. Im Vorfeld stellten nun die Initiatoren ihre Ideen vor…..


    Sacha Stawski, Chefredakteur von Honestly-Concerned:
    „Honestly-Concerned beobachtet die Berichterstattung über Antisemitismus und den Nahost-Konflikt. Hier werden sehr häufig Teilfakten als die ganze Wahrheit dargestellt. Wir wünschen uns eine wahrhaftige Berichterstattung über den Nahost-Konflikt und eine aktive Bekämpfung von antisemitischen Vorurteilen durch Aufklärung und Erziehung. Außerdem sollten die Regierungen bei Antisemitismus in den Medien genauso durchgreifen, wie es ihnen bei harter Pornographie oder Pädophilie gelungen ist: die Verbreitung antisemitischer TV-Sendungen oder Internetseiten verbieten und auch tatsächlich unterbinden. Organisationen, die antisemitisches Gedankengut verbreiten, sollten verboten werden.“


  2. NGO FORUM Final Plenary Discussion: Recommendations
    How can NGOs contribute to an overall reduction in the climate of anti-Semitism? What recommendations came out of the workshops? Can the network of NGOs assembled at the Forum be maintained and can the network work together in the future? The last plenary discussion tried to answer those questions in getting reports from the various workshops of the day.
    …To what extent is the recent rise of anti-Semitic violence related to distorted views of Israel in the media? As Esther Shapira (HR) was off producing a „Tagesthemen“ story for German television about the conference, Sacha Stawski (HC) reported about the results of the discussion

    • Ed Koch strongly criticized Israeli public relations in the United States and explained how he has tried to reach his friend Ariel Sharon to get Israel to develop better PR methods in the United States.
    • Konstanty Gebert reported that in Poland that media images of Israel were more balanced than those in France or in Germany. He said that there is a strong sympathy for the weaker party in Poland and argued that there is a need for education, which would better explain Israeli policy. He also suggested that journalists need to get feedback when they write articles which are balanced; they need positive encouragement.
    • Henrik Bachner reported on a study done in Sweden which showed some anti-Semitic attitudes that Jews cause terrorism and that Jews have a strong lobby.
    • Sacha Stawski said that there needs to be more monitoring of television in Germany and mentioned that an anti-Semitic satirical film about Sharon was to be broadcast on the German public broadcasting network ARD on May 29, 2004. He said it would be a mistake to say that journalists in Germany are anti-Semitic.
      How can unexpected security challenges for Jewish communities be met in the light of a growing number of violent anti-Semitic attacks? Daniel Mariaschin (BBI) chaired the workshop „Protecting Jews and Jewish Community Sites in the OSCE Region“ and reported that the group recommended that it was not only important for Jewish communities to develop good relations with law enforcement, but that Jewish self-defense be the basis of all security issues. It helps to train the police in issues of anti-Semitism and in general, the police see cooperation with the Jewish community as a plus. Workshop participants thought it is better to put a spotlight on hate crimes instead of ignoring them. The workshop also concluded that in the use of statistics about anti-Semitic acts, that it is helpful to be as specific as possible….

    1. NGO FORUM – WORKSHOP III – THE IMAGE OF ISRAEL IN THE MEDIA AND PUBLIC ARENA
      Main recommendation emerging from the session is that NGO’s must monitor the press and speak up when they see anti-Semitism and unfair reporting. It is incumbent upon civil society and NGO’s to educate the press about both anti-Semitism and anti-Israel rhetoric that crosses the line between legitimate and unfair reporting.
      The Moderator, Esther Shapira, TV Journalist, Hessischer Rundfunk Frankfort began by explaining that the session would focus on how Israel and Jews are portrayed by the media. She explained that negative depictions in the press, lead to animosity toward Israel and Jews.

      ….Sacha Stawski of Honestly Concernedin Frankfurt reminded participants that one person could make a difference and gave several examples from the German experience. Although Honestly Concerned focuses on print media, he noted that the TV coverage in Germany was equally as bad. Stawski noted examples of where pictures often have nothing to do with the article but depict religious Jews to convey a stereotype. In his opinion, the problem is journalists are often misinformed however; pictures are often posted by an editor looking to create a sensation and not a reporter.
      Stawski also noted that his organization has materials on Arab media as well which looks more like what they found in German media during the Nazi era.
      Stawski reiterated what others had said, it is important to speak up to the media when there is evidence of bad reporting. We need to monitor and explore what kind of government involvement makes sense….

  3. epd/SOCIAL TIMES – Berliner Konferenz – Bekämpfung des Antisemitismus auf der Tagesordnung
    …Vertreter zahlreicher nichtstaatlicher Organisationen forderten von den europäischen Ländern einen Aktionsplan gegen Antisemitismus. Notwendig sei unter anderem eine bessere Erfassung antisemitischer Straftaten, heißt es in einer Erklärung von rund 400 Vertretern verschiedener Verbände. Initiiert wurde die Stellungnahme unter anderem vom Zentralrat der Juden in Deutschland (www.zentralratdjuden.de ), dem American Jewish Comittee (www.ajc.org/german/ ), dem Berliner Zentrum für Antisemitismusforschung ([urlwww.tu-berlin.de/~zfa/[/url]), der Heinrich-Böll-Stiftung (www.boell.de ) und der Initiative«Honestly Concerned».(honestly-concerned.org/osze.htm ).
    Eine Allianz gegen Antisemitismus wollen die rund 200 nichtstaatliche Organisationen schmieden. Ziel des internationalen Netzwerkes sei es, Maßnahmen gegen Vorurteile und Diskriminierung zu fordern und auf neue Formen des Antisemitismus aufmerksam zu machen, sagte die Leiterin des American Jewish Committee in Deutschland, Deidre Berger, am Montag vor Journalisten in Berlin.
    Als wichtige Forderungen an die Regierungen nannte Sacha Stawski von «Honestly-Concerned» ein hartes Vorgehen gegen antisemitistische TV-Sendungen und Internetseiten und das Verbot von Organisationen und Einrichtungen, die antisemitistisches Gedankengut verbreiten. Notwendig sei aber auch eine bessere Erfassung von antisemitischen Straftaten sowie ein entschiedenes Eintreten für das Existenzrecht Israels und gegen eine Instrumentalisierung des Nahost-Konfliktes….

  4. SÜDDEUTSCHE – Was ist neu am neuen Antisemitismus? – Beobachtung, Bestrafung und Erziehung: Das Berliner Forum der Nichtregierungsorganisationen
    Der Antisemitismus, dessen Bekämpfung einen Tag vor Beginn der OSZE-Konferenz ein Berliner Forum der Nichtregierungsorganisationen mit Vehemenz und großen Worten gefordert hat, ist längst diskursiv ausgefranst und tritt in ungewohnten Kombinationen auf. Heute kann man gegen Rassismus und zugleich Antisemit sein. In Polen etwa ist der traditionelle Anti-Judaismus stark verankert, zu gleicher Zeit aber gebe es, so erzählte Konstanty Gebert aus Warschau im Berliner Centrum Judaicum, starke Sympathien für Israel. Da Moskau immer die Araber unterstützt habe, hätten viele Polen geschlossen: Die Feinde unserer Feinde sind unsere Freunde. ¸¸Unsere Juden haben deren Araber besiegt.“
    In Deutschland führen antisemitische Äußerungen verlässlich zum bürgerlichen Tod, dennoch kehren – so Sacha Stawski, ein Gründungsmitglied der Initiative ¸¸Honestly Concerned“ – in der Berichterstattung über Israel und den Nahost-Konflikt antisemitische Stereotypen regelmäßig wieder. So werde gern zu Bildern orthodoxer Juden gegriffen, obwohl diese in Israel eine Minderheit sind.
    Die Stärke des Forums lag in der Zusammenarbeit von jüdischen und nicht-jüdischen Organisationen. 400 Teilnehmer aus 29 Ländern hatten sich auf Einladung des American Jewish Commitee, des Zentralrats der Juden in Deutschland, des Berliner Zentrums für Antisemitismusforschung, der Amadaeu-Antonio-Stiftung, der Heinrich-Böll-Stiftung und der Initiative ¸¸Honestly Concerned“ versammelt. Eine abschließende Erklärung fordert die koordinierte Überwachung antisemitischer Straftaten, eine sorgfältige Berichterstattung und neue Modelle der Erziehung (
    www.ngoforumberlin.org).
    Die
    Schwäche des Forums, das der Mobilisierung diente, hing mit seiner Stärke eng zusammen. Nur am Rande und viel zu kurz wurde der Antisemitismus als Phänomen analysiert. Yehuda Bauer von der Gedenkstätte Yad Vashem sah im Antisemitismus den Kern der totalitären, radikal-islamischen Ideologie, deren Gefährlichkeit in Europa unterschätzt werde. Der Kampf gegen den Terror sei allein dann zu gewinnen, wenn er mit dem Kampf gegen dessen Ideologie verbunden werde.
    Wandelbar, zwischen offenem Hassausbruch und versteckten, verdrucksten Bemerkungen wechselnd, hat der Antisemitismus seine Äußerungsformen in den vergangenen dreihundert Jahren vielfach gewechselt. Inzwischen wird viel von einem ¸¸neuen Antisemitismus“ in Europa gesprochen. Übersehen werden darf dabei nicht, dass die meisten antisemitischen Straftaten hierzulande noch immer von Deutschen und nicht von muslimischen Einwanderern begangen werden. Auch bedienen sich Rechtsextremisten, radikalisierte junge Moslems und jene, die den Staat Israel dämonisieren wollen, aus demselben Fundus antisemitischer Bilder, Stereotypen und Argumente. Verschwörungstheorien spielen dabei die entscheidende Rolle. Ihre jüngste Gestalt ist die Behauptung, dass am 11. September 2001 Juden dem World Trade Center fern geblieben seien.
    Neu scheinen die Konstellationen, in denen das Altbekannte auftaucht. Man findet sie auf der Seite der Globalisierungsgegner, die gegen das ¸¸raffende Kapital“ zu Felde ziehen, man findet sie in enger Nachbarschaft zum Antiamerikanismus, der im vergangenen Jahr ganz Europa erfasst hat und immer wieder treten sie, scheinbar unauflöslich verknüpft, in der Berichterstattung über Israel auf.
    In ihrer Massierung neu ist etwa die aberwitzige Gleichsetzung der israelischen Politik mit der des Dritten Reiches. Karikaturen, die Scharon als Nachfolger Hitlers zeigen, gibt es vielfach. Perfide wird die Argumentation, wenn sie erklärt, der Antisemitismus sei von ¸¸einflussreichen jüdischen Kreisen“, der ¸¸jüdischen Lobby in den USA“ erfunden worden, um Israel gegen Kritik zu immunisieren. Dennoch wird man etwa gegen Michel Gurfinkiel vom Jean Jacques Rousseau Institute in Paris daran festhalten müssen, dass die Ursachen des Nahostkonflikts nicht allein im Antisemitismus der Palästinenser liegen. Den gibt es. Aber es ist, so auch Brian Klug aus Oxford, kein Antisemitismus, auf die Siedlungspolitik Israels hinzuweisen oder die Ungleichbehandlung jüdischer und arabischer Bürger Israels zu kritisieren.
    Es war dann überraschend, dass Edward I.Koch aus New York die Arroganz der Israelis im Umgang mit der Öffentlichkeit monierte und Israel empfahl, Profis für die PR-Arbeit anzustellen. Man kann durchaus jede Maßnahme gegen Antisemitismus begrüßen und doch nicht an einer Werbeveranstaltung für Israel teilnehmen wollen. Genaue Information ist wohl immer sinnvoller als der Antisemitismusvorwurf. Gegen bornierten Hass helfen verlässlich gelassene, aufgeklärte Köpfe und eine gute Polizei. JENS BISKY

  5. HAZ – Für das Lernen „aus den dunklen Zeiten“ – Antisemitismus-Konferenz startet mit Appellen gegen Vorurteile, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus
    Als hätten sie nach einem gemeinsamen Grundgedanken gesucht, sind die meisten Redner am ersten Tag der Antisemitismus-Konferenz auf die bedrückende Symbolik des Tagungsortes zu sprechen gekommen. Der Nobelpreisträger Elie Wiesel, der als Kind den Gaskammern der Nazis entkommen ist, sagte: „Gedenkt der Vergangenheit Berlins. Lernt aus der dunklen Zeit Berlins. Stoppt die Krankheit des Antisemitismus.“ Außenminister Joschka Fischer erwiderte als Gastgeber, in Berlin sei „die Vernichtung des europäischen Judentums beschlossen, geplant und dann ins Werk gesetzt“ worden. Die Bundesregierung bekenne sich zu dieser historischen Verantwortung Deutschlands für diese Tat.
    Bundespräsident Johannes Rau blieb es vorbehalten, auf einen gravierenden Unterschied zwischen dem Antisemitismus der Nazizeit und den heutigen Erscheinungsformen hinzuweisen: Damals seien Hass-Propaganda und Verfolgung vom Staat ausgegangen. Heute schützten die Staaten ihre jüdischen Bürger, und der Antisemitismus gehe von unterschiedlichen Gruppierungen der Gesellschaft aus.
    An der Antisemitismus-Konferenz der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) nehmen rund 600 Delegierte, 320 Vertreter von Nichtregierungsorganisationen und 400 Journalisten teil. Die meisten der 55 OSZE-Mitgliedsstaaten, aber auch Israel und fünf arabische Staaten sind auf der Konferenz vertreten. Die deutsche Delegation wird von Außenminister Fischer geleitet. Sein amerikanischer Kollege Colin Powell kam am Mittwochnachmittag. Im Rahmen seines dreitägigen Staatsbesuches spricht auch der israelische Staatspräsident Moshe Katsav mit Teilnehmern der Tagung.
    Die Delegierten diskutieren in mehreren Foren über rechtliche Möglichkeiten im Kampf gegen den Antisemitismus, über die Rolle des Bildungswesens und über Antisemitismus im Internet. Vordringlich soll es darum gehen, was die Regierungen und die Zivilgesellschaften zur Förderung von Toleranz tun können.
    Eine Tagung, auf der nur Redebeiträge gesammelt werden, soll es gleichwohl auf keinen Fall geben. Wie bei solchen Treffen üblich, ist deshalb schon im Vorfeld eine Erklärung erarbeitet worden, die an diesem Donnerstag in Kraft gesetzt werden soll. Die Staaten der OSZE haben sich darauf verständigt, Informationen über antisemitische Übergriffe und über Initiativen zur Bekämpfung des Antisemitismus zu sammeln und regelmäßig darüber zu berichten. Es wird eine Beobachtungsstelle eingerichtet, eine Art „Gewissen der OSZE“. Mit diesem Monitoring kommt die OSZE einer zentralen Forderung der Nichtregierungsorganisationen nach.
    Gerade die Nichtregierungsorganisationen, darunter das American Jewish Committee, der Zentralrat der Juden in Deutschland und die Amadeu-Antonio- Stiftung, formulieren hohe Ansprüche an die OSZE und fordern einen Aktionsplan: „Wir erwarten von der OSZE nicht nur die Verurteilung des Antisemitismus, sondern konkrete Schritte“, sagte Deidre Berger, die das Berliner Büro des American Jewish Committee
    leitet. Die Gruppe „Honesty-Concerned“ veröffentlichte eine Liste mit rund 160 antisemitischen Vorfällen im Jahr 2003 in Deutschland, Frankreich, Slowakei, Griechenland, Belgien, Italien, Estland, Ungarn, Russland, Ukraine, Schweiz, Schweden, Türkei, Österreich, Großbritannien, Weißrussland, Litauen, Tschechien und Polen.
    Die Differenzen des vergangenen Jahres zwischen der Europäischen Union und Israel darüber, wie stark sich in Europa Antisemitismus schon am Existenzrecht Israels entzündet, hallen noch immer nach. Eine Passage in der Schlusserklärung, ob übermäßige Kritik an Israel verurteilt werden sollte oder nicht, ist noch umstritten. Führende nichtstaatliche Organisationen wollten einen Passus einfügen, wonach Kritik an Israel antijüdischen Ressentiments Vorschub leiste. Einige Staaten wie Frankreich wollten das nicht in dieser Schärfe mittragen. Nach Auffassung der US-Delegation soll dies aber ein zentraler Punkt der „Berliner Erklärung“ sein.
    Weitgehend Einigkeit herrschte darüber, dass ein Mangel an Bildung den Antisemitismus fördert. Der amtierende OSZE-Vorsitzende und bulgarische Außenminister Solomon Passy drückte dies so: „Vorurteile entstehen schon in der Kindheit. Darum gehört der Holocaust auf den Stundenplan der Schulen.“ Die Französin Simone Veil, Vorsitzende der Stiftung zur Erinnerung an die Shoa, beklagte, dass es an den Schulen ihres Landes immer schwieriger werde, über den Genozid an den Juden zu sprechen. Das bedeute einen „Verlust an Gedächtnis und Erinnerung“.
    Ein beredtes Beispiel für den Zusammenhang von Ignoranz und Judenfeindlichkeit erwähnte Rau. Antisemiten redeten häufig von „den Juden“ und stellten sie „den Deutschen“ oder „den Franzosen“ gegenüber, als seien die Menschen jüdischen Glaubens nicht Deutsche oder Franzosen. Wer seine Mitbürger auf diese Weise ausgrenze, sagte Rau, könne dann leicht ein Fehlverhalten Einzelner der ganzen jüdischen Gemeinschaft anlasten. Reinhard Urschel

  6. Juedische.atHonestly Concerned stellt sich bei der OSZE -Konferenz in Berlin vor
    Vom 28. bis 29.04.2004 findet in Berlin eine Konferenz der OSZE zum Thema Antisemitismus statt.
    Honestly-Concerned, eine Deutsche NGO (Nicht-Regierungsorganisation), hat sich zum Ziel gesetzt den Antisemitismus aktiv zu bekämpfen und gleichzeitig eine wahrhaftige Berichterstattung über den Nahostkonflikt zu fordern. Honestly-Concerned erwartet von den OSZE Mitgliedsstaaten, Regierungen, Medien, Islamischen Vereinigungen und jedem besorgten Bürger:
    Antisemitismus in jeder Erscheinungsform zu verurteilen.


  7. SONSTIGE AKTUELLE PRESSE ÜBER HONESTLY-CONCERNED….


    1. EIN RUSSISCHER ARTIKEL ZU UNSERER VERANSTALTUNG ZUM THEMA ISLAMISCHER ANTISEMITISMUS….
      DW –Èñëàìñêèé àíòèñåìèòèçì íà Áëèæíåì Âîñòîêå è â Åâðîïå
      Íåäàâíî â Áåðëèíå â Åâðåéñêîì öåíòðå (Centrum Judaicum) ñîñòîÿëàñü äèñêóññèÿ îá èñëàìñêîì àíòèñåìèòèçìå íà Áëèæíåì Âîñòîêå è â Åâðîïå. Îðãàíèçàòîðàìè âñòðå÷è áûëè ðàáîòàþùèé ïðè Ïîòñäàìñêîì óíèâåðñèòåòå íàó÷íî-èññëåäîâàòåëüñêèé Öåíòð èìåíè Ìîèñåÿ Ìåíäåëüñîíà, Êóëüòóðíûé ôîðóì ñîöèàë-äåìîêðàòèè è èíèöèàòèâíàÿ ãðóïïà «Honestly Concerned».  äèñêóññèè ïðèíèìàëè ó÷àñòèå ïîëèòèêè, ïðàâîçàùèòíèêè, æóðíàëèñòû è ïðåäñòàâèòåëè åâðåéñêèõ îðãàíèçàöèé. Íà âñòðå÷å ïîáûâàëà Äàíèýëà Çèáåðò…
      …Ñ ïîäîáíûìè óòâåðæäåíèÿìè î åâðåÿõ, ïðåäðàññóäêàìè, ñëóõàìè, ñòåðåîòèïàìè ñòàëêèâàåøüñÿ âî âñåõ àðàáî-èñëàìñêèõ ñòðàíàõ. Äà è íå òîëüêî òàì. Ñ ïîìîùüþ àðàáñêèõ ñðåäñòâ ìàññîâîé èíôîðìàöèè, òåëåêàíàëîâ, âèäåîêàññåò, ÷åðåç èíòåðíåò è ñïóòíèêè îíè ðàñïðîñòðàíÿþòñÿ è â Åâðîïå. Ñàøà Ñòàâñêèé èç èíèöèàòèâíîé ãðóïïû «Honestly Concerned» óêàçûâàåò â ýòîé ñâÿçè íà òî, ÷òî ìíîãèå èç ýòèõ ïðåäâçÿòûõ ñóæäåíèé î åâðåÿõ è ïîïûòêè äåìîíèçàöèè öåëîãî íàðîäà îñíîâûâàþòñÿ íà ñòàðûõ ñòåðåîòèïàõ âðåì¸í íàöèîíàë-ñîöèàëèçìà. Ñòàâñêèé ïîä÷åðêíóë, ÷òî àíòèñåìèòñêèå âûñêàçûâàíèÿ ëèøü â ðåäêèõ ñëó÷àÿõ âûçûâàþò àäåêâàòíóþ ðåàêöèþ. Ïîýòîìó îí ñ÷èòàåò, ÷òî….

SONSTIGE PRESSE ZU DEM VORANGEGANGENEN NGO-FORUM, DER OSZE KONFERENZ UND GENERELL ZUM THEMA….



  1. Tagesspiegel – Stichwort: OSZE
    Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) ist eine multinationale Sicherheitsgemeinschaft zur Friedensförderung. Sie geht weit über Europa hinaus und reicht heute vom kanadischen Vancouver bis zum russischen Wladiwostok.
    Hamburg (28.04.2004, 12:15 Uhr) – Die OSZE wurde 1975 während des Kalten Krieges unter dem Namen Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) gegründet und war die Voraussetzung für die allmähliche Entspannung im Ost-West-Konflikt. In der Charta von Helsinki haben sich die Mitgliedstaaten verpflichtet, die Menschen- und Bürgerrechte anzuerkennen und die Sicherheit in Europa zu stärken.
    1994 wurde die KSZE in OSZE umbenannt und sitzt seitdem in Wien. Die 55 Mitglieder starke Gemeinschaft umfasst alle Staaten Europas, die Nachfolgestaaten der Sowjetunion, sowie die USA und Kanada. Den Vorsitz hat derzeit Bulgarien.
    Ziel der OSZE ist die Sicherung von Frieden, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. So überwachten OSZE-Beobachter Wahlen etwa in Russland und Georgien. Außerdem fördert die Organisation die humanitäre, wirtschaftliche, ökologische und technische Zusammenarbeit unter den Partnern. Zu ihren größten Erfolgen gehört der 1990 unterzeichnete Vertrag zum Abbau der konventionellen Streitkräfte in Europa (KSE).

  2. Bloomberg Radio Commentary from Ed Koch – May 1, 2004
    I’ve just returned from Berlin, where I served at the designation of Secretary of State Colin Powell as chairman of the United States’ delegation to the Organization for Security and Cooperation in Europe (OSCE) conference on April 28 and 29.
    The regular U.S. ambassador to OSCE is Steven Minikes, with whom I first spoke during a conference call about seven weeks ago with the five members of the delegation and members of Congress. He was the architect of the final language adopted at OSCE condemning anti-Semitism and imposing obligations on every one of the nations comprising the OSCE.
    Frankly, I wondered how much the conference could achieve. The fifty-five nations making up the OSCE do everything by unanimous agreement and any one nation can veto proposed actions. Last year in Vienna, the conference discussed anti-Semitism, but adopted no binding resolutions or measures to condemn it. Muslim nations, such as Turkey, and the now independent republics formerly part of the Soviet Union, such as Tajikistan and Kazakhstan, are now part of OSCE.
    However, as a result of the joint action by the U.S. led by Secretary of State Powell and the German Republic led by its foreign minister, Joseph Fischer, a miracle was accomplished in Berlin. The OSCE, after extended discussion, unanimously adopted a decision binding on every member nation which requires that every country collect annual statistics on anti-Semitic acts, including anti-Semitic violence against persons and property, and publicly report those incidents annually. Under the OSCE decision, those same nations are mandated to adopt hate crime legislation, as well as implement a number of other measures, including educational programs on the dangers of anti-Semitism. Against substantial odds, the OSCE decision even included a reference to anti-Semitism resulting from the on-going conflict in the Middle East between Israel and the Palestinians. The decision adopted on Israel is worth quoting: “OSCE participating States declare unambiguously that international developments or political issues, including those in Israel or elsewhere in the Middle East, never justify anti-Semitism.”
    There were many who did not believe it was possible to reach this outcome, especially with regard to the reference to Israel. The point reiterated by the U.S. delegation and others, both in floor discussions with the delegates and in meetings with delegations off the floor, was that Israel should be judged by the same standards applied to all nations, instead of the double standard currently used. What other nations do with impunity and without criticism, Israel is condemned and demonized for. This is, in effect, anti-Semitism disguised as opposition to Israel’s policies. There is no doubt this provision will require daily monitoring by advocate organizations to report on breaches.
    We won the battle and achieved an enormous success. It would not have happened without the efforts of President Bush and Secretary Powell, who lobbied tirelessly to hold a second conference on anti-Semitism this year in Berlin. The conference was agreed to, notwithstanding some objections, because of their leadership and the offer by German Foreign Minister Joseph Fischer, known affectionately as Joschka, to host the conference in Berlin. Indeed, one of the often stated comments by delegates was how appropriate it was, because of Germany’s historic role in causing the Shoah, to hold the conference in Berlin. The conference was held in a building under the jurisdiction of the foreign ministry that was used by the Nazis during World War II. There is no doubt that many delegates, including myself, at moments during the conference imagined Nazis walking through those halls. I speculated about their conversations concerning Jews in the very room in which I was sitting where the world was now considering how to end anti-Semitism, forty miles away from the Wannsee Villa where Heydrich and Eichmann planned the final solution: the mass murder of all Jews worldwide.
    My week in Berlin will always remain indelibly fixed in my mind. The single most poignant moment for me occurred not at the conference, but at an event honoring Foreign Minister Fischer. In his remarks, he talked of how important it was to hold the conference and adopt the decisions in Berlin because of all that occurred there before and during World War II. He acknowledged, as he has on so many other occasions, the debt Germany owes the Jews of the world for the horrors inflicted upon them. He said he was dedicated to doing whatever he could to make amends. I was called upon to respond for the assembly.
    I said that I believed the Jews were saved from total destruction primarily because of God’s intervention and the victory of the Allies, especially the U.S., Great Britain and the U.S.S.R. But there were also the actions of Righteous Gentiles who saved individual Jews and to whom all Jews will be eternally grateful. I went on to say Joschka Fischer is such a Righteous Gentile who, even now, is saving Jews. It was hard for me not to cry.

  3. EUROPEAN JEWISH CONGRESSOSCE conference on anti-Semitism – Berlin
    April 27th-29th, 2004
    Prior to the OSCE conference on anti-Semitism, which was hosted by the German government, the World Jewish Congress (WJC) and the European Jewish Congress (EJC) held an international seminar in Berlin on Tuesday April 27th. The meeting was attended by Cobi Benatoff, EJC President, Edgar Bronfman, WJC President, Israel Singer, Chairman of the WJC Governing Board, and by leading Jewish figures from across the world. German Foreign Minister Joschka Fischer, CDU president Angela Merkel, Green party president Reinhart Buetikofer, SPD president Franz Muentefering, writer Ralf Giordano and former New York mayor Edward Koch addressed the audience among others. Jewish leaders from across the world presented a short overview about the state of anti-Semitism in their countries and discussed the issue of anti-Semitism.
    The European Jewish Congress welcomed the OSCE conference and supports the “Berlin Declaration.” EJC President Cobi Benatoff believes that “awareness in Europe and in local governments to the danger of this rise in anti-Semitism is showing its first effects.“
    At the OSCE conference, Edgar Bronfman, WJC president, addressed the plenary session, stressing the need for tolerance and announced the launch of an international campaign to secure the adoption of a UN resolution condemning anti-Semitism. For more information, documents and speeches, please go to
    http://www.osce.org/events/conferences/antisemitism2004/

    Speeches


  4. Washington Post Halting the New Hatred By Gert Weisskirchen and George Voinovich
    Two years ago members of Congress and the German Bundestag launched a joint project that will come to fruition this week in Berlin. More than 500 representatives from the 55-nation Organization for Security and Cooperation in Europe (OSCE) are meeting to formulate an action plan to tackle the growing problem of anti-Semitism.
    Today anti-Semitism is no longer directed solely against Jews as individuals. „Israel, in effect, is emerging as the collective Jew among nations,“ writes Mortimer B. Zuckerman in U.S. News & World Report. The old conspiracy theories, prejudices and „world domination“ fantasies are emerging in new guises and are exploiting the conflict between Israelis and Palestinians.

  5. JungeWelt OSZE-Konferenz gegen Antisemitismus : Welche praktischen Konsequenzen sind nötig?
    jW sprach mit Kurt Goldstein (geb. 1914). Er ist Ehrenvorsitzender des Internationalen Auschwitzkomitees. Er war Teilnehmer der Antisemitismuskonferenz der OSZE am 28./29. April in Berlin

  6. ZDF Israels Präsident dankt Deutschland für Einsatz gegen Judenhass
    Katzav im ZDF: Mehrere Gruppen lassen „antisemitischen Geist“
    aufleben

  7. ADL ADL Hails Berlin Declaration Against Anti-Semitism as an ‚End Of European Denial‘
    Berlin, Germany, April 29, 2004 … The Anti-Defamation League (ADL) hailed the unveiling of the Berlin Declaration against anti-Semitism by the 55 nations of the Organization for Security and Cooperation in Europe (OSCE) as „the end of European denial.“

  8. Tagesspiegel Unter den Augen Europas
    Die OSZE-Staaten machen mit dem Kampf gegen Antisemitismus Ernst. Erstmals sollen Regierungen alle Übergriffe gegen Juden melden

  9. Tagesspiegel Das Risiko, Jude zu sein ANTISEMITISMUS
    Es gehört zum Alltag in Deutschland, dass Synagogen von Polizisten mit Maschinenpistolen bewacht werden müssen. Und prominente Juden besonderen Schutz benötigen.


  10. Oltner Tagblatt Handlungsanweisung gegen Antisemitismus
    Berlin OSZE-Konferenz war nicht frei von Irritationen

  11. Tagesschau OSZE wird aktiv gegen Antise mitismus

  12. Los Angeles Times A toothless reply to anti-Semitism
    Many people are praising the Organization for Security and Cooperation in Europe’s conference on anti-Semitism, but in fact it was a toothless affair that failed to build tools to fight a rising sickness, Daniel Jonah Goldhagen writes.

  13. IKG Von Berlin nach Cordoba – Kampf gegen Antisemitismus hört nicht auf
    Spaniens Außenminister Moratinos schon eine Folgekonferenz vor (Von Dorothea Hülsmeier/dpa)
    Die Antisemitismus-Konferenz der OSZE in Berlin war noch nicht beendet, da schlug Spaniens Außenminister Miguel Angel Moratinos schon eine Folgekonferenz vor. Der Kampf gegen Judenfeindlichkeit und Rassismus muss andauern.

  14. ISRAELNETZ OSZE-Konferenz: „Hetze gegen Israel ist judenfeindlich“
    BERLIN (inn) – Erstmals haben europäische Staatsoberhäupter in einer gemeinsamen Erklärung Judenfeindlichkeit und Reaktionen auf den Nahostkonflikt miteinander in eine kausale Verbindung gebracht. Am Donnerstagabend ging die OSZE-Antisemitismuskonferenz in Berlin zu Ende.
    Bundeskanzler Gerhard Schröder sagte, es müssten klare Grenzen gezogen werden zwischen einer rationalen Auseinandersetzung mit der israelischen Regierung und einer „nicht hinnehmbaren Hetze gegen Israel und die Juden“. Dies berichtet die „Süddeutsche Zeitung“.
    Zum Abschluss veröffentlichten die Konferenz-Teilnehmer eine „Berliner Erklärung“. Diese sieht im Antisemitismus eine „Bedrohung für die Demokratie, die Werte der Zivilisation und für die Sicherheit in der OSZE-Region und darüber hinaus“. Die Politik Israels und der Konflikt im Nahen Osten könnten „Antisemitismus niemals rechtfertigen“, heißt es weiter.
    Israels Minister für Diaspora-Angelegenheiten, Natan Scharansky, kommentierte die Erklärung mit den Worten: „Das erste Mal wurde dieses Tabu in Europa gebrochen“. Der Präsident des Amerikanischen Jüdischen Kongresses, Jack Rosen, hob die besonderen Bemühungen von US-Präsident George W. Bush hervor, die Israel-Feindschaft als „neue Form des Antisemitismus“ zu beurteilen. Dies sei durch das Auftreten des US-Außenministers Colin Powell deutlich worden.
    Der bulgarische Außenminister und Vorsitzende der Konferenz, Solomon Passy, hat auf der Abschlusskonferenz ein Vermächtnis seines Großvaters erfüllt: Dieser war selbst Opfer der Juden-Verfolgung gewesen und hatte stets erklärt: „Wenn wir eines Tages wieder mit den Deutschen zusammen leben, dann sollte man ihnen den gelben Stern zurückgeben.“ Passy überreichte Außenminister Joschka Fischer daraufhin in einem Akt, der beide Minister zu Tränen rührte, den gelben Stern seines Großvaters. Dies berichtet die Tageszeitung „Die Welt“.

  15. NOF – OSZE stellt Aktionsplan gegen Antisemitismus auf 30/04/2004
    (nahostfocus) — Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa OSZE hat in ihrer Schlussakte zur Antisemitismus-Konferenz in Berlin klar gemacht, dass „internationale Entwicklungen oder politische Fragen, inklusive derer in Israel oder woanders im Nahen Osten, niemals eine Rechtfertigung für Antisemitismus“ seien. Weiter heißt es: „Antisemitismus, der während des Holocausts seine zerstörerischste Form annahm, hat neue Formen und Ausdrucksmöglichkeiten angenommen, die zusammen mit anderen Formen der Intoleranz eine Bedrohung für die Demokratie, die Werte der Zivilisation und, deshalb auch der allgemeinen Sicherheit in der OSZE-Region und darüber hinaus darstellen.“
    „Das ist das Ende der Leugnung in Europa“, so Abrahaman Foxman von der ADL, einer Organisation, die gegen Rassismus und Antisemitismus kämpft. Israels Minister für Diaspora-Angelegenheiten, Natan Sharansky sagte, zum ersten Mal sei „dieses Tabu in Europa“ gebrochen worden.

  16. NEWLETTER DER ISR. BOTSCHAFT – Interview mit Nathan Sharansky zur Antisemitismus-Konferenz der OSZE (Die Welt)

    Sharansky: „(…) Der Kampf gegen Antisemitismus ist keine genaue Wissenschaft. Letztlich aber geht es darum, dass der Westen seine eigenen Werte bewahrt. Dazu müssen klare Kriterien entwickelt werden. Ich schlage dazu die „3-D“-Kriterien vor: Der Antisemitismus war immer an der D-ämonisierung von Juden zu erkennen, dem D-oppelstandard, mit dem Juden gemessen wurden, und der D-elegitimierung von Juden. Tritt der Antisemitismus heute im Deckmäntelchen antiisraelischer Kritik auf, lässt er sich mit Hilfe dieser „3-D“-Kriterien von legitimer Israel-Kritik klar unterscheiden. Wird Israel dämonisiert, mit doppeltem Maßstab gemessen oder stereotyp delegitimiert? Dann ist es keine politische Kritik, sondern Antisemitismus, der sich „political correct“ gebärden will (…)“

    Gesamtes Interview mit Nathan Sharansky, Minister für Jerusalem und Angelegenheiten der Diaspora, in der Zeitung Die Welt (29.4.2004): http://www.welt.de/data/2004/04/29/271328.html?prx=1

  17. Washington Post Ending a ‚Deadly Hate‘ of Jews At Berlin Forum, Powell and Other Diplomats Pledge Vigilance
    BERLIN, April 28 — Delegates from 55 countries gathered Wednesday in the former heart of the Third Reich to pledge vigilance against resurgent anti-Semitism in Europe. They plan to endorse increased public education to refute stereotypes and to expand the collection and sharing of data about anti-Semitic incidents.


  18. ZEIT – kommentar –Im Wortschwall versenkt Die OSZE-Konferenz gegen Antisemitismus in Berlin war eine bombastische Bekundung guten Willens. Unangenehme Fragen aber kamen kaum zu Sprache – Von Richard Herzinger für ZEIT.de
    The Event was the Message. Ausschließlich die Tatsache, dass die Berliner Mammutkonferenz der OSZE gegen Antisemitismus, an der hochrangige Repräsentanten von 55 Nationen teilnahmen, überhaupt stattgefunden hat, kann ihr als Erfolg angerechnet werden. Der „Aktionsplan“, der am Ende dabei herausgekommen ist, enthält keinen Gedanken, den die beteiligten Regierungsvertreter und Nicht-Regierungsorganisationen nicht auch schon vorher mit Inbrunst deklamiert hätten. Man verurteile jede Form von Antisemitismus, Rassenhass und Fremdenfeindschaft aufs Entschiedenste. Man werde antisemitische Übergriffe noch aufmerksamer „beobachten“ und noch strenger ahnden. Man werde noch mehr Wert auf Erziehung und Aufklärung legen — kurz, man werde die Anstrengungen, die man angeblich auch bisher schon auf die Bekämpfung von Judenfeindschaft verwendet habe, noch intensivieren….

  19. Berliner Zeitung Anti-Antisemitismus ist nicht genug
    Nach der Holocaust-Konferenz der OSZE
    Am Abschluss der OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa)-Konferenz in Berlin überreichte der bulgarische Außenminister Solomon Passy, er war der „Chairman-in-Office“, seinem deutschen Kollegen Joschka Fischer den gelben Judenstern, den sein Großvater hatte tragen müssen. Er wolle damit, erklärte er, „Fischer und den Deutschen seine tiefe Dankbarkeit und seinen Respekt für dieses Treffen“ zum Ausdruck bringen. Beiden Außenministern kamen die Tränen. Es waren Tränen der Rührung und der Freude.

  20. Standard- OSZE-Aktionsplan gegen Antisemitismus
    „Berliner Erklärung“: Zentrale Erfassung judenfeindlicher Angriffe — Disput um Israel-Kritik
    Es ist selten, dass der deutsche Außenminister Joschka Fischer um Worte verlegen ist. Als ihm sein bulgarischer Amtskollege Solomon Passy zum Abschluss der OSZE- Antisemitismuskonferenz den Judenstern seines Großvaters überreichte, rang Fischer sichtlich um Fassung.

  21. Standard- Powell: „Hass findet in einem geeinten Europa keinen Platz mehr“
    Kritik an Israel zulässig – Kardinal Kasper bekräftigt strikte kirchliche Ablehnung des Antisemitismus

  22. Billingsgazette Anti-Semitism decried, but not all kinds treated alike
    BERLIN – Seven decades after Nazis exterminated millions of Jews, representatives of 55 nations meeting in the German capital condemned a recent European resurgence in anti-Semitism.
    The Berlin Declaration on Thursday came at the close of a two-day Organization for Security and Cooperation in Europe conference, which was held in the former Nazi Central Bank building. U.S. Secretary of State Colin Powell addressed the conference on Wednesday.

  23. WashTimes55 countries pledge to fight anti-Semitism

  24. FR Konferenz demonstriert Entschlossenheit
    Fischer verspricht internationales „Beobachtungssystem“ gegen den Antisemitismus auf OSZE-Treffen in Berlin
    US-Außenminister Colin Powell hat die entschiedene Bekämpfung aller Formen des Rassenhasses gefordert. „Es gibt keine Rechtfertigung für Antisemitismus“, sagte er am Mittwoch auf der OSZE-Antisemitismuskonferenz in Berlin.

  25. Interview mit Claudia Roth, Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe im Auswärtigen Amt
    Mehr Gesetze gegen Antisemitismus [inforadio.de ]

  26. Interview mit Shimon Stein, israelischer Botschafter in Berlin – 28.04.04
    Die Rolle Deutschlands beim Kampf gegen Antisemitismus [inforadio.de ]

  27. Juedische.at Der neue Antisemitismus
    Rebekka Schroeder fasst ihre Beobachtungen am Rande der OSZE-Konferenz in Berlin zusammen

  28. Standard-OSZE widmet eine Konferenz im Juni dem Thema Cyber-HassEs gibt Tausende von Hass-Seiten im Internet. Nicht nur Antisemitismus und die Leugnungen des Holocaust sind darunter. Wer sucht, der findet Diskriminierungen aller Art. Meist muss man nicht lange suchen, wie Juliane Wetzel vom Zentrum für Antisemitismusforschung an der TU Berlin sagt. Wetzel leitete bei der ersten OSZE-Antisemitismuskonferenz im vergangenen Jahr in Wien eine Arbeitsgruppe zum Thema Internet.

  29. Standard-Streit über Kritik an Israel
    Berlin: Auftakt der Antisemitismuskonferenz – Umstrittene Erklärung
    Zum Auftakt der OSZE-Antisemitismuskonferenz in Berlin gab es Streit, ob in der für heute, Donnerstag, geplanten Abschlusserklärung anti-israelische Kritik als neue Form des Antisemitismus eingestuft werden soll. Vor allem von Russland gab es dagegen Widerstand.

  30. Standard-Die „Berliner Erklärung“ zum Kampf gegen AntisemitismusBerlin – Die „Berliner Erklärung“ der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) bekennt sich zu einem entschiedenen Kampf gegen alle Formen von Antisemitismus in jedem der 55 OSZE-Mitgliedsstaaten. Die zentralen Punkte der Erklärung in einer AFP-Übersetzung:

  31. Wormser Jede Form von Hetze bek ämpfen
    OSZE: Politik Israels kann Antisemitismus niemals rechtfertigen/Deutsche Verantwortung betont
    Vom 30.04.2004

    BERLIN (dpa) Die internationale Antisemitismus-Konferenz in Berlin hat Judenfeindlichkeit und Intoleranz als Bedrohung für die Demokratie und die weltweite Sicherheit verurteilt. Die Politik Israels und der Konflikt im Nahen Osten könnten „Antisemitismus niemals rechtfertigen“, heißt es in der am Donnerstag verabschiedeten „Berliner Erklärung“.

  32. FTD– OSZE beschließt Aktionsplan gegen Antisemitismus
    Die internationale Antisemitismus-Konferenz in Berlin hat Judenfeindlichkeit und Intoleranz als Bedrohung für die Demokratie und die weltweite Sicherheit verurteilt. Außenminister Joschka Fischer forderte „Null Toleranz“ gegenüber antisemitischen Tendenzen.

  33. FR Staaten ächten Judenhass
    OSZE-Konferenz zwischen Bitterkeit und Versöhnung
    Die Antisemitismus-Konferenz der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) ist am Donnerstag in Berlin mit einer eindeutigen Verurteilung aller Akte zu Ende gegangen, die auf religiösen oder rassistischen Hass zurückgehen, der so genannten „Berliner Erklärung“.

  34. NYSun Anti-Semitism Unter den Linden
    DAVID TWERSKY
    BERLIN – A few blocks from Unter den Linden, the famous boulevard in the heart of the German capital, delegates from 55 countries and dozens of nongovernmental organizations gathered to debate the resurgence of anti-Semitism in Europe.
    This was the third all-European conference on the rise of anti-Jewish hatred in 12 months and the second within the framework of the Cold War relic called the Organization for Security and Cooperation in Europe.

  35. NZZ Berliner OSZE-Treffen gegen Antisemitismus
    Besorgnis über die Zunahme judenfeindlicher Taten
    An einer OSZE-Konferenz in Berlin hat der amerikanische Aussenminister Powell am Mittwoch erklärt, Kritik an Israel sei legitim, nicht jedoch die systematische Verunglimpfung einzelner Politiker. Jüdische Vertreter beklagten unter Hinweis auf entsprechende Untersuchungen einen Anstieg des Antisemitismus in Europa.

  36. FAZ Multikulti und Antisemitismus
    Besorgte Beobachter des neuen Europa / Raus Lektion über Trennschärfe / Von der Berliner OSZE-Konferenz berichtet Johannes Leithäuser
    28. April 2004
    BERLIN, 28. April. Die Ausrichtung der zweiten OSZE-Konferenz zur Eindämmung des Antisemitismus hat der Bundesregierung eine Erkenntnis beschert: Deutschland muß sich aus der Fixierung auf die unbestrittene verhängnisvolle Einzigartigkeit seines historischen Antisemitismus lösen, wenn es die vielfältigen aktuellen Antisemitismen wach erkennen und ihnen, gemeinsam mit allen anderen Nationen der westlichen Welt, wirksam begegnen will.

  37. Standard Ein Lob dem politischen Willen
    US-Botschafter bei der OSZE mit Konferenzergebnis zufriede
    Teilnehmer der großen OSZE- Konferenz über Antisemitismus in Berlin haben kritisiert, dass dieses Großereignis hauptsächlich aus einer Reihe von wohltönenden Reden von Politikern und diversen Interessenvertretern bestand, die sich weniger um konkrete Maßnahmen kümmerten.

  38. StandardAntisemitismus: Problem registriert
    Konferenzen über Antisemitismus tendieren dazu, den Überzeugten zu predigen

    Kolumne von Hans Rauscher

  39. StandardAntisemitische Straftaten sollen registriert werden
    Büro für Demokratische Institutionen und Menschenrechte bisher für Wahlbeobachtung zuständig

  40. Juedische.atWahrnehmen, Deuten, H andeln
    Den schönen Erklärungen auf der OSZE- Konferenz gegen Antisemitismus müssen nun Taten folgen!

  41. SFGate Jewish groups seek fresh push to fight anti-Semitism at European conference
    Germany’s president appealed to European governments Wednesday to step up the fight against anti-Semitism as he opened a 55-nation conference in which Jewish groups are calling for a high-profile official to spearhead the effort and a commitment to stricter law enforcement.

  42. JPost Bauer: Muslim violence is a threat to Europe
    Violence among young extremist Muslims is a threat to Europe as well as to Jews, warned Hebrew University professor Yehuda Bauer as he spoke at a conference on anti-Semitism on Thursday.

  43. Neues Deutschland – Alarmiert von Hass im Internet: Nichtregierungsorganisationen formulierten Forderungen an die OSZE
    Die Bekämpfung des Antisemitismus — so wurde auf der OSZE-Konferenz mehrfach hervorgehoben — wird ohne die aktive Teilnahme der Nichtregierungsorganisationen (NRO) nicht erfolgreich sein.

  44. Neues Deutschland»Berliner Erklärung« verurteilt Antisemitismus: Nächste OSZE-Konferenz zu Judenhass in Córdoba
    Berlin (ND-Reinert). Die rund 600 Delegierten der OSZE-Konferenz über Antisemitismus haben in ihrer am Donnerstag verabschiedeten »Berliner Erklärung« Judenfeindlichkeit und Intoleranz als Bedrohung für die Demokratie verurteilt. Die Politik Israels…

  45. Neues DeutschlandFischer für Datei zu Judenhass: Konferenz gegen Antisemitismus mit Bekenntnissen zu null Toleranz
    Unter großem öffentlichen Interesse hat am Mittwoch die OSZE-Konferenz gegen Antisemitismus in Berlin begonnen. Ihre »erste wichtige Botschaft« nach Auffassung von Bundesaußenminister Joschka Fischer (Grüne) ist es, dass die Länder jede Form des…

  46. Neues Deutschland»Wer eine Minderheit hasst…«
    Elie Wiesel erhofft sich von der OSZE-Konferenz ein kräftiges Signal gegen das »Gift des Antisemitismus«

  47. Neues DeutschlandStandpunkt: Auf der leichten Schulter
    Die Berliner OSZE-Konferenz gegen Antisemitismus reflektiert eine für den Kontinent höchst bedenkliche Entwicklung: die seit der Jahrhundertwende deutliche Zunahme antisemitischer Straftaten. Auch der Gastgeber Deutschland ist nicht frei davon

  48. Los Angeles Times A toothless reply to anti-Semitism
    Many people are praising the Organization for Security and Cooperation in Europe’s conference on anti-Semitism, but in fact it was a toothless affair that failed to build tools to fight a rising sickness, Daniel Jonah Goldhagen writes.

  49. COP – Ending a „Deadly Hate“ of Jews by Peter Slevin
    Delegates from 55 countries gathered last week in Berlin to pledge vigilance against resurgent anti-Semitism in Europe. They plan to endorse increased public education to refute stereotypes and to expand the collection and sharing of data about anti-Semitic incidents. Elie Wiesel, a Holocaust survivor and Nobel Peace Prize laureate, flew to Berlin with Secretary of State Powell to plead for the world to „stop the poison from spreading.“ (Washington Post)
    See also
    Demonizing Israel is Anti-Semitism by Colin L. Powell
    It is not anti-Semitic to criticize the policies of the State of Israel. But the line is crossed when Israel or its leaders are demonized or vilified, for example by the use of Nazi symbols and racist caricatures. (U.S. State Department)
  50. JTA/COP European Jewish Students Meet Ahead of Anti-Semitism Conference by Toby Axelrod
    European Jewish students gathered in Berlin last week before an international conference on anti-Semitism. The student event, organized by the Jerusalem-based World Union of Jewish Students brought together about 50 young Jews from 23 countries to share their frustrations and hopes about the anti-Semitism they face in their communities and educational institutions. The Jewish students agreed that they have to be proactive in leading the fight against anti-Semitism, and that both the general public and Jewish students need to be better educated about Judaism. (JTA)

  51. Aktuelle Artikel: Ja, Juden können antisemitisch sein-Ed Koch poltert in Jewish World Review
  52. ISRAELNETZ „Berliner Erklärung“: Nahostkonflikt kein Deckmantel für Antisemiten
    BERLIN (inn) – Zum Ende der OSZE-Antisemitismuskonferenz wollen die Teilnehmer eine „Berliner Erklärung“ abgeben, welche den Antisemitismus „in allen seinen Formen uneingeschränkt verurteilt“. Die Stellungnahme betont zudem, der israelisch-palästinensische Konflikt dürfe nicht „als Deckmantel für antisemitische Ansichten“ dienen.
    Der dritte Paragraph der Erklärung, der diese Formulierung enthält, kam laut Vertretern der US-amerikanischen Delegation erst zustande, nachdem Russland seine Opposition zurückzog. Zuvor wollten die russischen Delegierten einer Verbindung zwischen einer Israel-Gegnerschaft und Antisemitismus angeblich nicht zustimmen. Dies berichtet die „Frankfurter Rundschau“.
    US-Außenminister Colin Powell sagte am Mittwoch: „Es ist nicht antisemitisch, wenn man die Politik des Staates Israel kritisiert. Aber es wird eine Grenze überschritten, wenn Israel oder seine Vertreter dämonisiert werden, etwa durch die Verwendung von Nazi-Symbolen oder rassistischen Karikaturen.“
    Zahlreiche Vertreter der Teilnehmerstaaten kündigten an, nie wieder angesichts von Antisemitismus schweigen zu wollen. Jüdische Vertreter begrüßten die geschlossene Verurteilung von Antisemitismus. Jedoch sei dies nur die Hälfte: Auch die Angriffe gegen Israel und gegen Juden durch islamische Extremisten müssten stärker hervorgehoben werden.
    Israels Staatspräsident Mosche Katzav sagte während eines Diners mit Bundespräsident Johannes Rau: „In Europa stellt der wachsende Antisemitismus die Juden und den jüdischen Staat wie brutale Teufel dar, als die Quelle von Gewalt und verantwortlich für globale Katastrophen.“ Selbst für die Terrorattacken des 11. September machen einige die Juden verantwortlich, so Katzav.
    Mehrere Experten machten auf den traditionellen Antisemitismus in den osteuropäischen Staaten aufmerksam, die am 1. Mai der Europäischen Union beitreten. Werner Bergmann vom Zentrum für Antisemitismusforschung hatte am Mittwochabend in einer Fernsehdiskussion darauf hingewiesen, dass man trotz der mangelnden Daten von einem traditionellen Antisemitismus in den neuen EU-Beitrittsländern, darunter etwa Polen, ausgehen könne. Das OSZE-Menschenrechtsbüro in Warschau soll in Zukunft die Aufgabe übernehmen, judenfeindliche Übergriffe und Tendenzen im OSZE-Raum systematisch zu erfassen.
    Zum Abschluss der Konferenz benannten Katzav und Berlins Regierender Oberbürgermeister Klaus Wowereit eine Strasse in der Nähe des Reichstaggebäudes nach dem 1995 ermordeten Premierminister Jitzhak Rabin.

  53. Yahoo!-OSZE-Staaten beschließen Maßnahmen gegen Antisemitismus

  54. AFP-NGO-Vertreter fordern systematische Beobachtung des Antisemitismus
    Berlin- Am Schlusstag der OSZE-Antisemitismuskonferenz in Berlin haben die Nichtregierungsorganisationen (NGO) die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) zu einer systematischen Beobachtung antisemitischer Gewalt aufgefordert. Die NGO-Vertreter forderten in einer am Donnerstag veröffentlichten gemeinsamen Erklärung zudem die Einsetzung eines unabhängigen Beauftragten, der die Datenerfassung und entsprechende Gegenmaßnahmen gegen Antisemitismus koordinieren solle. Die OSZE solle weiterhin eine „gemeinsame effektive länderübergreifende Polizeiarbeit“ ins Leben rufen. An der Berliner Antisemitismuskonferenz nahmen neben rund 600 Delegierten auch etwa 350 NGO-Vertreter teil.


  55. APA – Muzicant: Neuer Antisemitismus in Europa „aus den Fugen geraten“ – „Massive Maßnahmen“ erforderlich – „Explosive Mischung“ von Globalisierungsgegnern, arabischen Einwanderern und alten Nazis
    Wien (APA) – Der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG), Ariel Muzicant, fordert von den europäischen Staaten „massive Maßnahmen“ gegen den neuen Antisemitismus. In manchen europäischen Ländern sei diese Form des Antisemitismus „aus den Fugen geraten“ und habe „bedrohliche Formen angenommen“, erklärte Muzicant am Donnerstag im Hinblick auf die in Berlin stattfindenden Antisemitismus-Konferenz der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) gegenüber der APA. Eine bestimmte Globalisierungskritik, in Not geratene arabische Einwanderer und „ein paar alte Antisemiten“ bildeten in manchen europäischen Ländern eine „höchst explosive Mischung“.
    Bei der Antisemitismus-Konferenz der 55 OSZE Staaten in Berlin, an der Muzicant am Mittwoch teilgenommen hat und die heute mit einer Erklärung gegen den Antisemitismus zu Ende gehen wird, gebe es „das klare Bekenntnis“ aller Teilnehmer, dass massiv etwas gegen den neuen Antisemitismus unternommen werden müsse. Dabei gehe es primär um die Gesetzgebung, die „in Österreich sehr gut ist, aber in anderen Ländern nicht“.
    Auch die Art und Weise, wie über den Nahostkonflikt berichtet werde, spiele eine Rolle, kritisiert Muzicant. Kritik an Israel sei natürlich erlaubt, doch sie müsse sachlich sein und dürfe „nicht mit zweierlei Maß messen“. Selbstverständlich könne man sagen „Sharon macht eine falsche Politik“, etwas anderes sei es aber, Israel als Nazi-Staat zu bezeichnen, oder von „israelischen Massakern“ zu sprechen, wenn wie im Falle Jenins im Westjordanland 23 Israelis und 52 Palästinenser bei Kämpfen getötet wurden. „Die Schlagzeile ‚Massaker in Jenin‘ ist keine Kritik, sondern pur und simpel Antisemitismus.“
    Im Hinblick auf Berichte in den europäischen Medien über die Tötung des Hamas-Führers Abdelaziz Rantisi durch die israelische Armee warf Muzicant die Frage auf, wie dieselben Medien reagiert hätten, „wenn die Amerikaner in Afghanistan Osama bin Laden getötet hätten“. „Rantisi hat offen zum Mord an Kindern und Frauen aufgerufen. Bei Aktionen gegen Terroristen in Spanien sind die Medien voll des Lobes für die spanische Polizei. Warum hat der Terror der Hamas weniger Gewicht? Weil Juden getötet werden?“ Man könne die Verhältnismäßigkeit israelischer Militäraktionen diskutieren, aber nicht mit antisemitischen Klischees.
    Der neue Antisemitismus werde hauptsächlich von Einwanderern aus den arabischen Staaten in EU-Staaten wie Frankreich und Belgien getragen und bilde zusammen mit einer bestimmten Globalisierungskritik der Linken und alten Nazis eine explosive Mischung, führt Muzicant aus. In manchen Staaten habe es bei den arabischen Einwanderern „schwere Versäumnisse in der Integrationspolitik“ gegeben, sodass diese „aus der Not heraus zum Antisemitismus“ greifen. „Es fehlt an Integration und an an gesellschaftlicher Aufklärung“, sagt der Präsident der Kultusgemeinde.

  56. AFP Passy schenkt Fischer Judenstern seines Großvaters
    Berlin- In einer bewegenden Geste des Dankes zum Abschluss der OSZE-Antisemitismuskonferenz in Berlin hat der bulgarische Außenminister Solomon Passy Bundesaußenminister Joschka Fischer (Grüne) den Judenstern seines Großvaters geschenkt. Passy, amtierender OSZE-Vorsitzender, dankte Fischer mit dem außergewöhnlichen Geschenk am Donnerstag für seinen Einsatz gegen Antisemitismus. Er wolle den gelben „Stern Deutschland zurückgeben“ als Zeichen der Niederlage Hitlers und der heutigen Freundschaft zwischen Bulgarien und Deutschland, sagte Passy zu dem sichtlich gerührten Fischer. Den stigmatisierenden Stern hatte Passys Großvater unter der NS-Gewaltherrschaft tragen müssen. „Das ist sehr bewegend für mich“, bedankte sich Fischer.

    1. AP Davidstern an Fischer zurückgegeben
      Berlin Aussenminister Joschka Fischer versagte für einen Moment die Stimme. Solomon Passy, sein bulgarischer Kollege und Vorsitzender der Antisemitismus-Konferenz, überreichte ihm am Donnerstag einen gelben Davidstern….

  57. NEWLETTER DER ISR. BOTSCHAFT – Interview mit Nathan Sharansky zur Antisemitismus-Konferenz der OSZE (Die Welt)
    Sharansky: „(…) Der Kampf gegen Antisemitismus ist keine genaue Wissenschaft. Letztlich aber geht es darum, dass der Westen seine eigenen Werte bewahrt. Dazu müssen klare Kriterien entwickelt werden. Ich schlage dazu die „3-D“-Kriterien vor: Der Antisemitismus war immer an der D-ämonisierung von Juden zu erkennen, dem D-oppelstandard, mit dem Juden gemessen wurden, und der D-elegitimierung von Juden. Tritt der Antisemitismus heute im Deckmäntelchen antiisraelischer Kritik auf, lässt er sich mit Hilfe dieser „3-D“-Kriterien von legitimer Israel-Kritik klar unterscheiden. Wird Israel dämonisiert, mit doppeltem Maßstab gemessen oder stereotyp delegitimiert? Dann ist es keine politische Kritik, sondern Antisemitismus, der sich „political correct“ gebärden will (…)“
    Gesamtes Interview mit Nathan Sharansky, Minister für Jerusalem und Angelegenheiten der Diaspora, in der Zeitung Die Welt (29.4.2004):
    http://www.welt.de/data/2004/04/29/271328.html?prx=1


  58. APA – „Israel wird zum kollektiven Juden unter den Nationen“ – Deutsch-amerikanischer Gastbeitrag in „Washington Post“ warnt vor Gefahr des „alten“ und „neuen“ Antisemitismus
    Washington (APA) – In einem gemeinsamen Gastbeitrag in der „Washington Post“ (Mittwochausgabe) haben der deutsche Bundestagsabgeordnete und Vizepräsident der Parlamentarischen Versammlung der OSZE, Gert Weisskirchen (SPD), und US-Senator George Voinovich (Republikaner), ihre Sorge über den „alten“ und „neuen“ Antisemitismus ausgedrückt. Unter dem Titel „Den neuen Hass stoppen“ heißt es dort:
    „….Heute ist Antisemitismus nicht mehr länger nur gegen Juden als Einzelne gerichtet. Israel wird, de facto, zum kollektiven Juden unter den Nationen“, schreibt Mortimer Zuckerman im US News & World Report. Die alten Verschwörungstheorien, Vorurteile und „Weltbeherrschungs“-Fantasien kommen nun im neuen Gewand und beuten den Konflikt zwischen den Israelis und den Palästinensern aus.
    Während der „alte Antisemitismus“ die Juden als individuelle Bedrohung für das örtliche Zusammenleben brandmarken wollte, versucht der „neue“ Antisemitismus Israel als kollektive Bedrohung des globalen Zusammenlebens zu stigmatisieren. Im Herzen des neuen Antisemitismus steht die „Auschwitz Lüge“ – dass der Holocaust erfunden wurde als Vorwand damit Juden Palästina einnehmen könnten um die Araber zu unterdrücken und die Welt zu erobern.
    Sowohl in seinen alten als auch in seinen neuen Formen, Antisemitismus ist nichts als ein Versuch, die Aufmerksamkeit von den Motiven der Täter für Gewaltakte und Ungerechtigkeit abzulenken. Im Kampf gegen Antisemitismus müssen wir unsere Aufmerksamkeit der Stärkung des Friedens und der Gerechtigkeit widmen. Der wahre Kampf gegen Antisemitismus liegt vor uns, und er wird die Grundfesten unserer Demokratien berühren…..“


  59. DPA USA loben Berliner Antisemitismus -Konferenz
    Die internationale Antisemitismus-Konferenz in Berlin hat Judenfeindlichkeit und Intoleranz als Bedrohung für die Demokratie und die weltweite Sicherheit verurteilt.

  60. DDP Schröder: Kampf gegen Antisemitismus bleibt deutsche Verpflichtung
    Berlin (ddp). Das Eintreten gegen Antisemitismus bleibt den Deutschen nach den Worten von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) eine dauerhafte Verpflichtung. Schröder sagte am Donnerstag bei einem Empfang der Teilnehmer der OSZE-Konferenz zu dem Thema, es gehe darum, gemeinsam gegen Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Intoleranz vorzugehen. Schröder betonte: «Dieses Bekenntnis ist eine Verpflichtung für uns.»

  61. AP OSZE-Länder verpflichten sich zu Kampf gegen Rassismus Überblick Schröder: Aufgabe für gesamte Gesellschaft – Abschlusserklärung der Antisemitismuskon

  62. News.chOSZE verankert Kampf gegen Antisemitismus
    Berlin – Die Antisemitismus-Konferenz der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) ist zu Ende gegangen. Verabschiedet wurde die Berliner Erklärung zum entschiedenen Kampf gegen Antisemitismus.

  63. TAZMan musste klar reden Und die Reden binden, sagt der Historiker Yehuda Bauer. Deswegen sei die Konferenz ein Erfolg, auch wenn sie wenige konkrete Resultate habe Interview PHILIPP GESSLER
    taz: Herr Bauer, wenn man manche der Fensterreden auf der OSZE-Konferenz in Berlin anhört, bekommt man den Eindruck, dass Antisemitismus für manche Diplomaten kein so brennendes Problem ist.

  64. NDAlarmiert von Hass im Internet Nichtregierungsorganisationen formulierten Forderungen an die OSZE
    Die Bekämpfung des Antisemitismus — so wurde auf der OSZE-Konferenz mehrfach hervorgehoben — wird ohne die aktive Teilnahme der Nichtregierungsorganisationen (NRO) nicht erfolgreich sein.
    An der Zivilgesellschaft der OSZE-Staaten soll es dabei jedenfalls nicht liegen, wurde schon am Vorabend der offiziellen Konferenz auf einem Treffen von rund 350 NRO-Vertretern aus 29 OSZE-Ländern deutlich.

  65. AFPDer Hass aus dem Internet
    Es gibt Tausende von Hass-Seiten im Internet. Nicht nur Antisemitismus und die Leugnungen des Holocaust sind darunter. Wer sucht, der findet Diskriminierungen aller Art. Meist muss man nicht lange suchen, wie Juliane Wetzel vom Zentrum für Antisemitismusforschung an der TU Berlin sagt. Wetzel leitete bei der ersten OSZE-Antisemitismuskonferenz im vergangenen Jahr in Wien eine Arbeitsgruppe zum Thema Internet.

  66. HaaretzOSCE: Anti-Israel sentiment is cover for anti-Semitism
    The claim that the Israeli-Palestinian conflict is serving as a cover for worldwide
    anti-Semitic sentiment and expression will receive official recognition at Thursday’s final session
    of a conference held by the Organization for Security and Co-operation in Europe (OSCE) in Berlin.
    The special conference has been dedicated to the struggle against anti-Semitism.

  67. Amadeu Antonio Stiftung zu Ergebnissen der OSZE Konferenz gegen Antisemitismus – Wahrnehmen, Deuten, Handeln

    Den schönen Erklärungen auf der OSZE- Konferenz gegen Antisemitismus müssen nun Taten folgen!

    Die Amadeu Antonio Stiftung begrüßt die Resolutionen der OSZE- Delegierten auf der Konferenz gegen Antisemitismus am 28./ 29. April in Berlin. „Es ist zu begrüßen, dass die Vertreter der OSZE den Antisemitismus in ihren eigenen Ländern wahrnehmen. Ebenso wichtig ist es, die Israelfeindlichkeit als neue Form des Antisemitismus zu ächten. Nach all den schönen Erklärungen kommt es nun darauf an, gemeinsam mit Experten aus Politik und Praxis die Situation zu deuten und vor allem Taten folgen zu lassen“ sagt Anetta Kahane, Vorsitzende der Stiftung.

    Die Arbeit gegen Antisemitismus steht erst am Anfang!

    Die Erfahrungen der Stiftung zeigen: Um Antisemitismus wirksam bekämpfen zu können, müssen langfristige Maßnahmen ergriffen werden. Hier ist staatliches Handeln ebenso gefragt wie die Verantwortung der Zivilgesellschaft. Bei der Erarbeitung von Programmen sollten die Kompetenzen von NGOs aus der Praxis einbezogen werden: Auch, wenn die Arbeit gegen Antisemitismus erst am Anfang steht, sind sie diejenigen, die bereits konkrete Erfahrungen gesammelt haben und erste Antworten auf die Frage geben können, was gegen aktuellen Antisemitismus zu tun ist.

    Antisemitismusbekämpfung muss ein eigener Schwerpunkt der Bundesprogramme werden!

    In Deutschland müssen jetzt konkrete Handlungsstrategien entwickelt und umgesetzt werden. Dem <Berlin Prozess>, den Gerd Weißkirchen für Europa gefordert hat, müssen jetzt auch in Deutschland Taten folgen. Die Bekämpfung des Antisemitismus sollte der Schwerpunkt eines eigenen Bundesprogramms werden. Zudem dürfen nicht nur einzelne Modellprojekte gefördert werden, sondern es bedarf der Entwicklung, Erprobung und vor allem einer dauerhaften Förderung für Bildung, Projekte und Jugendarbeit.

    Seit mehreren Jahren arbeitet die Amadeu Antonio Stiftung in der Praxis gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus nach dem Prinzip <Wahrnehmen, Deuten, Handeln>. Sie hat ein Netzwerk von PraktikerInnen gegründet, um neue Methoden zur Bekämpfung des Antisemitismus zu entwickeln. Auf der OSZE Konferenz präsentierte die Stiftung eine neue Ausstellung: „Eine alltägliche Bedrohung — aktueller Antisemitismus in Deutschland und Europa“.
    Weitere Informationen erhalten Sie bei Heike Radvan, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit, heike.radvan@amadeu-antonio-stiftung.de , 030.240 886 12 oder 0160. 10 62 418.Heike Radvan
    heike.radvan@amadeu-antonio-stiftung.de
    Amadeu Antonio Stiftung
    www.amadeu-antonio-stiftung.de
    Linienstrasse 139
    10115 Berlin
    Tel: ++ 49 – (0) 30-240 886 12
    Fax: ++49 – (0) 30-240 886 22
    Konto der Amadeu Antonio Stiftung:
    Deutsche Bank Bensheim, BLZ 50970004, Konto 030331300
    Informationen zu den Themen Rechtsextremismus und mögliche Gegenstrategien
    sind auf dem Internetportal:
    www.mut-gegen-rechte-gewalt.de zu finden

  68. NEWSLETTER DER ISR. BOTSCHAFT – Interview mit Botschafter Shimon Stein zur Antisemitismus-Konferenz der OSZE (infoRADIO)
    Shimon Stein: „(…) Ich glaube, dass wir in Europa und auch in Deutschland Formen des klassischen Antisemitismus sehen. Die bekannten Stereotypen, die Gewalterscheinungen, die aus der rechten Szene auch kommen. Das sind sozusagen die klassischen Formen des Antisemitismus. Darüber hinaus gibt es heute das, was man zum Teil mit Recht auch den neuen Antisemitismus nennt. Das ist meines Erachtens damit zu erklären, dass es heute neue Agenten des Antisemitismus gibt. Dies besteht unter den moslemischen Extremisten, die auch in Europa leben. Diese verbreiten ja heute auch den Antisemitismus. Sie gehen davon aus, dass sie auch in Europa Leute finden, die ja auch damit einverstanden sein könnten. Ich glaube, es zeichnet sich durch die Tatsache aus, dass man heute den kollektiven Juden, nämlich den Staat Israel als Ziel hat. Sie stellen auch Fragen – sei es legitim oder nicht. Israel zu kritisieren, das ist ja nicht die Frage, sondern das nimmt man zum Anlass, um den Staat zu dämonisieren, um den Staat zu delegitimieren, um andere Maßstäbe für uns zu setzen, die ja nicht für andere auch zu setzen sind (…)“
    Das gesamte Interview im Wortlaut und zum Anhören:
    http://www.inforadio.de/programm_sendung.php?RID=1292459&PHPSESSID=6bf19d734a80e79790db664ba850d346

  69. ZOL Neues zum Antisemitismus
    sda/dpa. Kurz vor einer Antisemitismus-Konferenz der OSZE hat eine Umfrage die Verbreitung von Antisemitismus in Europa belegt. Im Vergleich zu 2002 ermittelte die jüdisch-amerikanische Anti-Defamation League (ADL) allerdings einen leichten Rückgang.

  70. Standard Streit über Kritik an Israel
    Berlin: Auftakt der Antisemitismuskonferenz – Umstrittene Erklärung
    Zum Auftakt der OSZE-Antisemitismuskonferenz in Berlin gab es Streit, ob in der für heute, Donnerstag, geplanten Abschlusserklärung anti-israelische Kritik als neue Form des Antisemitismus eingestuft werden soll. Vor allem von Russland gab es dagegen Widerstand.
    Die Leiterin der in Wien ansässigen EU-Stelle zur Beobachtung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, Beate Winkler, stellte vor ausländischen Journalisten in Berlin klar: „Kritik gegenüber der israelischen Regierung ist nicht per se antisemitisch, kann es aber sein.“

  71. Welt– „Der Feind unterscheidet nicht zwischen Israelis und Juden “ – Natan Scharansky zu Vorurteilen und Stereotypen
    DIE WELT: 60 Jahre nach dem Holocaust eine OSZE-Konferenz gegen Antisemitismus. Und in Berlin. Haben Sie da nicht gemischte Gefühle?

    Natan Scharansky: Es ist befremdend, tatsächlich. Als wir Dissidenten 1975 die Helsinki-Gruppe zur Beobachtung der Menschenrechte in der UdSSR bildeten, dachten wir naiv, im Westen sei der Antisemitismus nach dem Holocaust kein Problem mehr. Leichte Lösungen gibt es eben nicht. Doch ist es auch bezeichnend, dass der Dissident von damals heute an der Spitze einer Regierungsdelegation nach Berlin kommt.

  72. ReutersOSZE-Staaten für mehr Engagement gegen Antisemitismus
    Spitzenpolitiker zahlreicher Staaten haben zu Zivilcourage und Engagement im Kampf gegen Judenfeindlichkeit aufgerufen.

  73. Rheinische PostRau ruft zu Kampf gegen Antisemitismus auf
    Berlin (rpo). Bundespräsident Johannes Rau hat bei der Eröffnung einer zweitägigen Antisemitismus-Konferenz der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) zum gemeinsamen Kampf gegen Rassismus und…


  74. Kleine ZeitungOSZE-Konferenz über Antisemitismus in Berlin
    Vertreter der 55 OSZE-Mitgliedsstaaten haben bei einer Antisemitismus-Konferenz in Berlin einen entschlosseneren Kampf gegen den wieder aufkommenden Judenhass gefordert. Die Europäer sollten dabei mehr Zivilcourage zeigen, sagte der deutsche…

  75. Berliner MorgenpostDroht neuer Antisemitismus?
    EU-Erweiterung weckt Befürchtungen – „Problem in Osteuropa kaum aufgearbeitet“


  76. Hannoversche AllgemeineAntisemitismus: Grenzen setzen
    Schon der Ort der Begegnung hat für Überlebende und für Nachfahren der Opfer des Holocaust besonderen Wert. Im Auswärtigen Amt beginnt heute die Antisemitismuskonferenz der Organisation für Sicherheit und…

  77. IHT Anti-Semitism: A chance for Europe to check a wave of hate
    European leaders may finally be waking up to the severity of
    anti-Semitism in their countries. After largely ignoring increasing numbers
    of attacks on Jews and Jewish institutions for the past three and a half
    years, some governments have begun to acknowledge this disease and take
    steps to confront it.


  78. JPost Powell: Criticism of Israel isn’t anti-Semitism
    US Secretary of State Colin Powell said Wednesday in a rousing speech before a conference of the Organization for Security and Cooperation in Europe (OSCE) in Berlin that criticism of Israel is legitimate but that „the line is crossed“ when it is used to justify hatred of Jews.

  79. Haaretz Powell: Not anti-Jewish to censure Israel , but Nazi imagery is
    U.S. Secretary of State Colin Powell told an international conference on anti-Semitism Wednesday that while censure of Israel was legitimate, „the line is crossed“ when critics employ Nazi symbolism to do so.
    The summit, called by the Organization for Security and Cooperation in Europe (OSCE) and attended by 600 top officials from 55 nations, remained split Wednesday on whether criticism of Israel should be seen as a form of anti-Jewish bias, amid warnings Jews faced growing threats.

  80. MFA Powell Issues Strong Statement against Anti-Semitism at Conference’s Opening
    Speaking at the opening of the conference of the Organization for Security and Cooperation in Europe on anti-Semitism in Berlin on today, U.S. Secretary of State Colin Powell stated that, „we will stand together and we will declare with one voice that anti-Semitism shall have no place among us and hate shall not find an home,“ THE JERUSALEM POST reported. Five hundred high-ranking participants from 55 member states from Europe, Central Asia, and North America are attending the conference. German President Johannes Rau called upon European states to intensify their battle against anti-Semitism, and said that, „it is sad to see that in 2004, there is still need for a convention to devote itself to battling anti-Semitism.“ President Moshe Katzav, Minister of Foreign Affairs Silvan Shalom, Minister for Jerusalem and Diaspora Affairs Nathan Sharansky are guests of the event. Katsav is to meet with Powell in one of the many diplomatic side meetings that will take place on today and Thursday during the conference.

  81. ISRAELNETZ Rau: „Hinter mancher Kritik an Israel steckt massiver Antisemitismus“
    BERLIN (inn) – Hinter mancher Kritik an der israelischen Regierung steckt „massiver Antisemitismus“ – das sagte Bundespräsident Johannes Rau am Mittwoch in seiner Eröffnungsrede zur Antisemitismus-Konferenz der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) in Berlin. Kritik am Verhalten von Juden sei genauso erlaubt wie Kritik an jedem anderen Bürger, sie komme aber nicht selten von Menschen, die „tief von antisemitischen Vorurteilen geprägt“ seien.
    Einem Bericht der „Frankfurter Rundschau“ zufolge sagte der Bundespräsident: „Unterschiedliche politische Auffassungen muss man aushalten“. Freunde hätten zudem einen „Anspruch darauf, dass man ihnen offen sagt, was man über das denkt, was sie tun“. Dies müsse jedoch nicht unbedingt immer öffentlich geschehen. In der Debatte um die Nahost-Politik Israels sehe er oft „versteckte Judenfeindlichkeit“. Man müsse sich in die Lage der Menschen in Israel hineinversetzen, so Rau. Sie lebten „seit der Staatsgründung in einem Zustand existenzieller Bedrohung“.
    Seit Mittwochmorgen treffen sich 600 Vertreter aus fast allen 55 OSZE-Staaten und von Nichtregierungsorganisationen im Konferenzzentrum des Auswärtigen Amtes in Berlin, um einen Aktionsplan gegen Rassismus und Judenfeindlichkeit zu erarbeiten. Gäste sind unter anderen der Außenminister der USA, Colin Powell, und Israels Staatspräsident Mosche Katzav.
    Eine Konferenz der OSZE, die sich ausschließlich mit dem Problem des Antisemitismus befasste, fand erstmals im Juni vergangenen Jahres in Wien statt. Israel selbst ist nicht Mitglied der OSZE.

  82. NOF – Rau warnt vor verstecktem Antisemitismus bei Kritik an Israel 28/04/2004
    (nahostfocus) – In Berlin hat die Antisemitismus-Konferenz der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa begonnen. In seiner Eröffnungsrede warnte Bundespräsident Johannes Rau in der Debatte um die Nahost-Politik Israels, hinter mancher Kritik stecke „massiver Antisemitismus“. Rau forderte dazu auf, sich in die Lage der Menschen in Israel zu versetzen. Die 600 Delegierten wollen auf der zweitägigen OSZE-Konferenz einen Aktionsplan gegen Rassismus und Judenfeindlichkeit erarbeiten. Israel Staatspräsident Katzav wird heute zu einem dreitägigen Besuch in Berlin erwartet. Zu Beginn seiner Visite wird Katsav mit Rau im Berliner Schloss Bellevue zusammentreffen.

  83. ND– »Wer eine Minderheit hasst …«
    Elie Wiesel erhofft sich von der OSZE-Konferenz ein kräftiges Signal gegen das »Gift des Antisemitismus«
    Von Jochen Reinert
    Mit Simone Veil (Frankreich) und Elie Wiesel (USA) beschworen am ersten Tag der OSZE-Konferenz gegen Antisemitismus zwei Überlebende des Holocaust die Regierungen und Bevölkerungen der OSZE-Staaten, dem anwachsenden Judenhass konsequent zu begegnen.

  84. JPost Wiesel: Talk anti-semitism with Muslims

  85. AP Schröder betont Verantwortung im Kampf gegen Antisemitismus
    Berlin Bundeskanzler Gerhard Schröder hat unmittelbar vor Beginn der OSZE-Antisemitismuskonferenz die besondere Verantwortung von Deutschland im Kampf gegen Rassismus und Judenfeindlichkeit betont. Dass die Konferenz in Berlin stattfinde, «ist der Bundesregierung Anerkennung und Verpflichtung zugleich», sagte der Kanzler am Dienstag in Berlin. Die CDU-Vorsitzende Angela Merkel warnte vor einer neuen Qualität des Antisemitismus und rief zur verstärkten Wachsamkeit auf.

  86. Welt-Kanzler: Antisemitismus ist kein Randphänomen
    Vor Beginn der internationalen Konferenz über Antisemitismus in Berlin warnt Bundeskanzler Gerhard Schröder vor zunehmenden Judenhass und Rassismus in Europa

  87. AP Antisemitismuskonferenz in Berlin Nachtvorschau
    Berlin. Am (morgigen) Mittwoch (09.15 Uhr) treffen in Berlin Vertreter von 55 OSZE-Staaten auf Einladung der Bundesregierung zusammen, um über einen konkreten Aktionsplan gegen Antisemitismus zu beraten. An der Konferenz nimmt neben Bundespräsident Johannes Rau und Außenminister Joschka Fischer auch US-Außenminister Colin Powell teil.

  88. ReutersSpitzenpolitiker warnen vor wachsendem Antisemitismus
    Spitzenpolitiker und Vertreter jüdischer Organisationen haben vor der Antisemitismus-Konferenz der OSZE in Berlin vor wachsender Judenfeindlichkeit gewarnt und stärkere Wachsamkeit gefordert.

  89. Tagesschau Politiker warnen vor wachsendem Antisemitismus

  90. FTD Merkel warnt vor wachsendem Antisemitismus
    CDU-Chefin Angela Merkel hat vor einem wachsenden Antisemitismus in Europa gewarnt und zu verstärkter Wachsamkeit aufgerufen. Sie sehe die Gefahr einer „neuen unheilvollen Allianz“ der Judenfeindlichkeit außerhalb der rechtsextremen Kreise.

  91. DDP OSZE-Konferenz über Antisemitismus in Berlin
    Berlin. Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen beginnt am Mittwoch in Berlin eine Konferenz der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) zum Thema Antisemitismus. Rund 500 Teilnehmer aus fast 60 Ländern werden zu der zweitägigen Veranstaltung erwartet, darunter prominente Politiker.

  92. Auswärtiges Amt OSZE-Antisemitismuskonferenz im Auswärtigen Amt , Berlin, am 28./29. April 2004 – Presseprogramm
    Die OSZE-Antisemitismuskonferenz findet vom 28. bis 29. April 2004 auf Einladung von Bundesaußenminister Joschka Fischer im Auswärtigen Amt, Werderscher Markt 1, Berlin, statt.

  93. IKG Konsens gegen Antisemitismus und Rassismus gefordert Zentralrat der Juden warnt vor Zunahme dieser Phänomene in erweiterter EU

  94. Tagesspiegel Dauerhaftes Engagement gegen Antisemitismus
    Vor Beginn der internationalen Konferenz über Antisemitismus in Berlin hat Bundeskanzler Schröder zum Kampf gegen Judenhass und Rassismus aufgerufen. Die OSZE-Konferenz mit mehr als 600 Delegierten findet unter starkem Polizeiaufgebot statt.

  95. Reuters EU-Erweiterung : Gefahr von Antisemitismus könnte zunehmen
    Berlin (Reuters) – Der Zentralrat der Juden in Deutschland hat davor gewarnt, dass der Antisemitismus in der Europäischen Union nach der Erweiterung um zehn Länder am 1. Mai zunehmen könnte.
    „In den acht mittelosteuropäischen Staaten ist das Phänomen noch nicht einmal im Ansatz aufgearbeitet“, sagte der Vizepräsident des Zentralrats, Salomom Korn, der „Berliner Zeitung“ (Dienstagausgabe). „Das antisemitische Potenzial in der EU wird damit größer werden.“ Korn appellierte an die Teilnehmer der am Mittwoch beginnenden Antisemitismus-Konferenz der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), die Gefahr nicht zu unterschätzen, sondern klar zu benennen.

  96. JewishTimesRep. Cardin Responds To European Anti- Semitism
    When in Europe, Rep. Benjamin L. Cardin (D-Md.) likes to attend synagogue services to make contact with local Jewish leaders. It’s not hard to find a house of worship.
    „It’s always the one with the police car in front of it, and the Jewish community there is very happy to have the police car because they know without it there will be violence,“ he said. „I think to myself, ‚What a way to live, to bring up your children.'“

  97. FAZKonferenz gegen Antisemitismus
    26. April 2004
    BERLIN, 26. April (dpa). Vor einer Welle antijüdischer Straftaten im Zuge der Ost-Erweiterung der Europäischen Union haben Wissenschaftler und Nichtregierungsorganisationen gewarnt. „In Osteuropa ist rassistischer, rechtsextremer Antisemitismus noch stärker verbreitet als im westlichen Europa“, sagte Juliane Wetzel vom Zentrum für Antisemitismusforschung an der Technischen Universität Berlin.

  98. TAZ antisemitismuskonferenz
    Defizite und Tabus
    Die OSZE-Konferenz dieser Woche zum Antisemitismus findet zur richtigen Zeit statt. Denn seine Bekämpfung wird durch den Beitritt der ostmitteleuropäischen Länder zur Europäischen Union verschärft. In erster Linie ist hier die vor allem im Osten Europas weit verbreitete Ansicht zu nennen, man müsse unterscheiden zwischen einem harmlosen, traditionell in den Volkssitten und -gebräuchen verwurzelten, meist religiös fundierten Vorurteilen gegen die Juden einerseits und dem militanten, rassisch begründeten Antisemitismus andererseits.
    KOMMENTAR VON CHRISTIAN SEMLER

  99. RPO OSZE-Konferenz in Berlin berät über Kampf gegen Antisemitismus
    Das moderne Europa und das uralte Problem der Judenfeindschaft – Islamistisch fundierter Antisemitismus nimmt zu
    Berlin (APA) – Das moderne Europa hat ein uraltes Problem: Den seit Jahren wieder zunehmenden Antisemitismus. Wenn sich ab Mittwoch die zweite OSZE-Konferenz über Antisemitismus in Berlin des Problems annimmt, dürfte sich vor allem in der Europäischen Union das schlechte Gewissen regen: Denn der am 1. Mai wachsende Wirtschaftsriese gibt im Umgang mit den antisemitischen Ressentiments, die sich in vielen alten und künftigen EU-Ländern wieder regen, das Bild eines politischen Schwächlings ab. Daneben werden sich die rund 500 Teilnehmer aus den 55 OSZE-Mitgliedsländern, unter ihnen US-Außenminister Colin Powell, mit dem islamischen Extremismus und der Krise in Nahost als Nährboden für Antisemitismus befassen müssen.

  100. TirolerOSZE-Konferenz in Berlin berät über Kampf gegen Antisemitismus

  101. Welt Studie: Antisemitismus in Europa ist leicht rückläufig
    Berlin – Der Antisemitismus in Deutschland ist laut einer Studie der jüdischen Anti-Diffamierungs-Liga seit 2002 leicht zurückgegangen. Dennoch sind antisemitische Einstellungen in der Bundesrepublik immer noch weit verbreitet. Dies geht aus einer Studie hervor, die die Anti-Defamation League in Berlin vorstellte. Danach vertreten nach wie vor 36 Prozent der Deutschen Meinungen, die sich gegen Juden, Israel und die Rolle Israels im Nahost-Konflikt richten (2002: 37 Prozent).

  102. US STATE DEPT./COP – Powell: Demonizing Israel is Anti-Semitism (State Department)
    U.S. Secretary of State Colin Powell told the Conference on Anti-Semitism of the Organization for Security and Cooperation in Europe on Thursday:

    • Today, we confront the ugly reality that anti-Semitism is not just a fact of history, but a current event. We are appalled that in recent years the incidence of anti-Semitic hate crimes has been on the increase within our community of democratic nations. All of us recognize that we must take decisive measures to reverse this disturbing trend.
    • Our states must work together to combat anti-Semitism by word and deed. We need to create a culture of social tolerance and civic courage, in which anti-Semitism and other forms of racial and religious hatred are met with the active resistance of our citizens, authorities, and political leaders.
    • We must send the clear message far and wide that anti-Semitism is always wrong and it is always dangerous.
    • We must send the clear message that anti-Semitic hate crimes are exactly that: crimes, and that these crimes will be aggressively prosecuted.
    • We must not permit anti-Semitic crimes to be shrugged off as inevitable side effects of inter-ethnic conflicts. Political disagreements do not justify physical assaults against Jews in our streets, the destruction of Jewish schools, or the desecration of synagogues and cemeteries. There is no justification for anti-Semitism.
    • It is not anti-Semitic to criticize the policies of the State of Israel. But the line is crossed when Israel or its leaders are demonized or vilified, for example by the use of Nazi symbols and racist caricatures.

  103. 3 ETWAS ANDERE STIMMEN….

    1. AlJazeera Palestinians blast anti-Semitism meet
      A two-day international conference on anti-Semitism in Berlin has drawn criticism from Palestinians who have described it as a „red herring“ and a „sly distraction“ aimed at diverting attention from their oppression by srael.
      The conference, held under the auspices of the Organisation for Security and Cooperation in Europe (OSCE), is expected to issue a set of decisions and recommendations linking „some“ anti-Israeli sentiments to anti-Semitism.

    2. LA TIMES – COMMENTARY – Europe’s Toothless Reply to Anti-Semitism – Conference fails to build tools to fight a rising sickness.
      April 30, 2004 – The Organization for Security and Cooperation in Europe just concluded a conference in Berlin on anti-Semitism, attended by 55 countries. Although the meeting was convened with much fanfare to deal with the disturbing rise of anti-Semitism in democratic Europe, the conference ultimately ended with little more than a toothless declaration that failed to create the new institutions necessary to effectively combat the problem. That anti-Semitism has begun to flourish again during the last few years cannot be doubted….

    3. Henryk Broder Das Letzte. Liebe Juden, lasst es sein!
      Ein kurzes Grußwort zur großen Antisemitismus-Konferenz der OSZE

      Es ist ja nicht so, dass man mich zu einer Party prügeln müsste. Ich gehe freiwillig hin. Neulich, bei Gerhards 6o. in Hannover, war es ziemlich lustig, und auch am nächsten Tag, beim großen Veteranentreffen zum 25. Geburtstag der taz, war ich gerne dabei. Man trifft alte Bekannte, die man lange nicht mehr gesehen hat, schwatzt ein wenig und geht wieder heim, beruhigt und erleichtert, dass auch die anderen älter geworden sind.


  104. EINIGE AUDIO UND VIDEOBEITRÄGE…


    1. tagesschau, 14:00 Uhr Antisemitismus-Konferenz in Berlin

    2. tagesschau um drei Antisemitismus-Konferenz in Berlin

    3. tagesschau um fünf OSZE-Konferenz in Berlin +++ Treffen am Rande der Antisemitismus-Konferenz

    4. tagesschau, 20:00 Uhr Auftakt Antisemitismus-Konferenz

    5. Video
      Video: Am Rande der OSZE-Konferenz Am Rande der OSZE-Konferenz
      – nachtmagazin, 00:55 Uhr – [Anna Kyrieleis, ARD]
      Video: Abschluss der Antisemitismus-Konferenz Abschluss der Antisemitismus-Konferenz
      – tagesschau, 20:00 Uhr, 29.04.04 – [Joachim Wagner, ARD Berlin]
      Video: Gemeinsames Vorgehen gegen Antisemitismus Gemeinsames Vorgehen gegen Antisemitismus
      – tagesschau um fünf, 29.04.04

      Audio
      RealAudio: Antisemitismus-Konferenz endet mit Berliner Erklärung, 29.04.04 Antisemitismus-Konferenz endet mit Berliner Erklärung, 29.04.04 [Anke Mai, ARD Berlin ]
      RealAudio: Antisemitismuskonferenz: Die Rolle der Medien - 29.04.04 Antisemitismuskonferenz: Die Rolle der Medien – 29.04.04 [Torsten Mandalka, ARD Berlin ]


    6. Interview
      tagesschau.de Interview
      „Politik muss Antisemitismus ächten“
      Der Leiter des Zentrums für Antisemitismus-Forschung, Benz, im Gespräch [
      mehr ]


    7. UND NOCH ETWAS ZUM ÄRGERN….
      ZDF– Ari Primor

      Avi Primor im Telefon-Interview
      Einen „neuen“ Antisemitismus in Europa sieht Avi Primor nicht – im Gegenteil.


    8. en:video The Germans are particularly concerned for the conference to be a success.
      DW-TV: Journal (english)

      en:audio Joschka Fischer: „Anti-Semitism is an insult for German democracy.
      DW-RADIO: Newslink



  105. EINIGE AGENTUR-PHOTOS….

    1. German President Johannes Rau opens the OSCE international conference on anti-Semitism. Delegates to the conference in Berlin warned that hatred of Jews is gaining momentum again in parts of Europe and called for united efforts in education and law enforcement to combat the problem.(AFP/DDP/Michael Urban)
      German President Johannes Rau opens the OSCE (newsweb sites ) international conference on anti-Semitism. Delegates to the conference in Berlin warned that hatred of Jews is gaining momentum again in parts of Europe and called for united efforts in education and law enforcement to combat the problem.(AFP/DDP/Michael Urban)

    2. German Chancellor Gerhard Schroeder (L) chats to Israeli President Moshe Katsav on the last day of OSCE international conference on anti-Semitism. The OSCE wrapped up an emotional conference in Berlin with an agreement on concrete action to fight a wave of anti-Semitic attacks and propaganda.(AFP/DDP/Robert Michael)
      German Chancellor Gerhard Schroeder (L) chats to Israeli President Moshe Katsav on the last day of OSCE (newsweb sites ) international conference on anti-Semitism. The OSCE wrapped up an emotional conference in Berlin with an agreement on concrete action to fight a wave of anti-Semitic attacks and propaganda.(AFP/DDP/Robert Michael)

    3. German police secure a street near the Chancellory in Berlin. The German capital is the venue of the international conference on fighting anti-Semitism by the Organisation for Security and Cooperation in Europe (OSCE).(AFP/DDP/Fabian Matzerath)
      German police secure a street near the Chancellory in Berlin. The German capital is the venue of the international conference on fighting anti-Semitism by the Organisation for Security and Cooperation in Europe (OSCE (
      news web sites )).(AFP/DDP/Fabian Matzerath)



OFFIZIELLE REDETEXTE VON TEILNEHMERN DER OSZE KONFERENZ….

  1. Bundesregierung Rede von Bundeskanzler Gerhard Schröder anlässlich des Empfangs für die Teilnehmer der OSZE-Antisemitismuskonferenz


  2. Auswaertiges Amt– „Legislative and institutional mechanisms and governmental action including law enforcement“ – Rede von Bundesaußenminister Fischer auf der OSZE-Antisemitismuskonferenz, Berlin, 28.04.2004 (1. Sitzung)

  3. DIREKTLINKS ZU EINIGEN DER REDEBEITRÄGE…


    1. Bundespräsident Johannes Rau

    2. Bundesaußenminister Joschka Fischer

    3. US-Außenminister Colin L. Powell

    4. Solomon Passy, OSZE-Chairman-in-Office

    5. Dr. h.c. Paul Spiegel

    6. Max Jakobson

  4. Presse- und Informationsamt der Bundesregierung Erklärung von Bundeskanzler Schröder zur OSZE-Antisemitismuskonferenz
    Bundeskanzler Gerhard Schröder wünscht den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Antisemitismuskonferenz der OSZE in Berlin Kraft und Entschlossenheit zu mutigen und zukunftsweisenden Beratungen im Engagement gegen den Antisemitismus.


  5. US. Departmen of State – Remarks at The Conference on Anti-Semitism of The Organization for Security and Cooperation in Europe – Secretary Colin L. Powell
    German Ministry of Foreign Affairs – Berlin, Germany – April 28, 2004
    SECRETARY POWELL: Thank you very much, Mr. Moderator, Chairman Passy, Minister Fischer, Fellow Ministers and Delegates, Ladies and Gentlemen. It is a great pleasure for me to be here representing President Bush and the people of the United States.

    Chairman Passy, let me thank you for your leadership in planning and organizing this important conference on anti-Semitism. I also wish to extend my sincere appreciation to the German Government and to my good friend Joschka Fischer for hosting our gathering and for taking a strong stand against this age-old yet active and evolving form of intolerance. And let me take this occasion to honor President Rau, not just for opening the conference, but also for his leadership against anti-Semitism and on so many other compelling moral issues during his 52 years of distinguished public service to Germany and to the world.

    Berlin is a fitting backdrop for our meeting. The firestorm of anti-Semitic hatred that was the Holocaust was set here in Berlin. The Holocaust was no ordinary conflagration, but a colossal act of arson, unprecedented in scale with the annihilation of a people as its purpose. Six million Jews and millions of other men, women and children perished in the flames of fascism. European civilization as we thought we knew it was rent asunder.

    Yet, it was also here in Berlin that a new, democratic Germany rose from the ashes of the Second World War. And in this city, a new Europe, whole and free, was born after the fall of that other great tyranny of the 20th century: communism.

    Now, in the opening decade of the 21st century, we, 55 democratic nations of Europe, Eurasia and America, have come to Berlin to stamp out the new fires of anti-Semitism within our societies, and to kindle lights of tolerance so that future generations will never know the unspeakable horrors that hatred can unleash.

    When President Bush visited the Auschwitz death camp last year he renewed the United States’ commitment to oppose anti-Semitism with these words: “This site is a sobering reminder that when we find anti-Semitism, whether it be in Europe, in America or anywhere else, mankind must come together to fight such dark impulses.”

    Today, we confront the ugly reality that anti-Semitism is not just a fact of history, but a current event.

    At a planning session for this conference, Benjamin Meed, the President of the American Gathering of Holocaust Survivors, said “Sixty years after the Holocaust I never thought that I would be invited to a meeting on anti-Semitism in Europe.” Indeed.

    We are appalled that in recent years the incidence of anti-Semitic hate crimes has been on the increase within our community of democratic nations. All of us recognize that we must take decisive measures to reverse this disturbing trend.

    Our states must work together with non-governmental organizations, religious leaders and other respected figures within our societies to combat anti-Semitism by word and deed. We need to work in close partnership to create a culture of social tolerance and civic courage, in which anti-Semitism and other forms of racial and religious hatred are met with the active resistance of our citizens, authorities and political leaders.

    We must send the clear message far and wide that anti-Semitism is always wrong and it is always dangerous.

    We must send the clear message that anti-Semitic hate crimes are exactly that: crimes, and that these crimes will be aggressively prosecuted.

    We must not permit anti-Semitic crimes to be shrugged off as inevitable side effects of inter-ethnic conflicts. Political disagreements do not justify physical assaults against Jews in our streets, the destruction of Jewish schools, or the desecration of synagogues and cemeteries. There is no justification for anti-Semitism.

    It is not anti-Semitic to criticize the policies of the state of Israel. But the line is crossed when Israel or its leaders are demonized or vilified, for example by the use of Nazi symbols and racist caricatures.

    We must send the clear message to extremists of the political right and the political left alike that all those who use hate as a rallying cry dishonor themselves and dishonor their cause in the process.

    Regrettably, my country has its share of anti-Semites and skinheads and other assorted racists, bigots and extremists, who feed on fear and ignorance and prey on the vulnerable.

    As a nation of many united as one, we are determined to speak out and take action at home and abroad against anti-Semitism and other forms of intolerance and to promote the rights of persons belonging to minorities. As President Bush has said: “America stands for the non-negotiable demands of human dignity.”

    Fortunately the overwhelming majority of Americans are repelled by these hate-mongers and reject their vicious ways, their vicious views, their vicious attitudes. Overwhelmingly the American people embrace diversity as a national asset and tolerance is embraced as a civic virtue. Our laws and our leaders reflect those enlightened sentiments.

    Not only do we believe that combating hatred is the right thing to do, we think that promoting tolerance is essential to building a democratic, prosperous and peaceful world. Hatred is a destroyer, not a builder. People consumed by hate cannot construct a better future for themselves or for their children.

    So much of the misery and instability around the world today is caused or exacerbated by ethnic and religious intolerance, whether it’s central Africa or the Middle East, Northern Ireland or Cyprus, Kosovo or Darfur. The distance from prejudice to violence, intolerance to atrocity, can be perilously short. The lessons of the Holocaust are timeless and urgent. In this new century, it is more important than ever for our leaders and citizens to counter anti-Semitism and other forms of hatred whenever and wherever they meet them.

    It is especially important that we instill in our children values and behaviors that can avert new calamities. The sixteen-nation Task Force for International Cooperation on Holocaust Education, Remembrance and Research has done a great deal already to increase understanding among young people of the Holocaust and its enduring lessons. And we welcome the growing interest on the part of other countries to join that Task Force.

    Tolerance, like hatred, is a learned behavior passed from one generation to the next unless the new generation is educated differently. Let tolerance be our legacy. May future generations of schoolchildren read that in the early decades of the 21st century, mankind finally consigned anti-Semitism to history, never to darken the world again.

    The United States delegation, led by former New York City Mayor Ed Koch, is here to listen. They’re here to learn and to share best practices against anti-Semitism. We will have the benefit of Mayor Koch’s direct experience dealing with hate crimes in the world’s most ethnically diverse metropolis in my hometown, New York City. Our delegation also draws expertise from Members of our Congress and from close partnership with non-governmental leaders doing pioneering work in the tolerance field.

    The exchange of insights and ideas among our delegations here in Berlin should form a solid basis for practical action by each of our nations. There is much yet that we can do in key areas of law enforcement, legislation and education to follow up on the decisions we took last December in Maastricht.

    That’s why I’m pleased that last week the Permanent Council of the Organization for Security and Cooperation in Europe committed all of our 55 states to take further concrete actions against anti-Semitism. The OSCE’s Office for Democratic Institutions and Human Rights in Warsaw will play a central role. This office now has a clear mandate to work with member states to collect hate crimes statistics, to track anti-Semitic incidents and to report publicly on these matters. The office also will help states develop national legislation against hate crimes and promote tolerance through education. And I know that in the course of your deliberations here other ideas will arise as to how we can put action behind our words, and whether we have institutionalized these actions in a proper way.

    So, my friends, here in Berlin, the 55 democratic nations of the Organization for Security and Cooperation in Europe have come together and will stand together and we will declare with one voice: “Anti-Semitism shall have no place among us. Hate shall find no home within a Europe whole, free and at peace.”

    Thank you, Mr. Moderator.

  6. [SPD-Fraktion] Rede des Fraktionsvorsitzenden Franz Muentefering anlaesslich des heutigen Seminars des World Jewish Congress und des European Jewisch Congress zum Thema Antisemitismus
    27. April 2004 – 379 – Fraktionsvorsitzender – Es gilt das gesprochene Wort!
    Rede des Fraktionsvorsitzenden Franz Muentefering anlaesslich des heutigen Seminars des World Jewish Congress und des European Jewisch Congress zum Thema Antisemitismus
    Ich bringe Ihnen die Gruesse der deutschen Sozialdemokratie und bedanke mich fuer die Einladung und die Chance, in einem kurzen Beitrag fuer meine Partei Position zu einem sensiblen und wichtigen Thema zu beziehen. Der Terminplan dieser Berliner Parlamentswoche ist besonders eng und meine Zeit eingeschraenkt. Ich bitte dafuer um Ihr Verstaendnis. Ich wollte aber doch als frisch gewaehlter Vorsitzender der SPD Ihnen meine Reverenz erweisen und selbst etwas zu ihrem Seminar beitragen, grundsaetzliches und akut-politisches.
    Das friedliche Miteinander von Menschen unterschiedlicher weltanschaulicher Ueberzeugungen ist ein wichtiges Ziel sozialdemokratischer Politik. In Deutschland, aber nicht nur hier.
    Es ist nicht Aufgabe und nicht Kompetenz von Politik, letzte Wahrheiten zu bestimmen. Unsere Idee von der Freiheit bedeutet deshalb auch, Menschen und deren Kulturen und religioesen Ueberzeugungen in ihrer Unterschiedlichkeit zu akzeptieren. Nirgendwo auf der Welt duerfen solche Unterschiede Ausloeser von Hass und Gewalt sein.
    Ein juedisches Sprichwort sagt: „Das Geheimnis der Erloesung heisst Erinnerung“. Ich meine nicht, dass wir im Umgang mit der Vergangenheit Erloesung anstreben sollten. Aber ich weiss, dass Erinnerung eine wichtige Grundlage fuer Versoehnung ist. Fuer uns nachgeborene Deutsche auch oder sogar besonders. Wir duerfen nicht vergessen – das ist sozialdemokratischer Konsens.
    Schon Kurt Schumacher, der erste Vorsitzende der SPD nach 1945, hat nach dem Schrecken von Nationalsozialismus und Weltkrieg klar gemacht: „Nie wieder!“ Und Willy Brandt ist es gewesen, der mit seinem Kniefall vor dem Mahnmal im ehemaligen Warschauer Getto fuer alle sichtbar um Vergebung gebeten hat fuer Verbrechen von uns Deutschen. Damals ist er von manchen – und das waren nicht wenige hier im Lande – dafuer angefeindet worden.
    Willy Brandt hat recht behalten in einer grossartigen Weise. Die Voelker in der Mitte Europas, die sich seit Jahrhunderten bekriegt und zerfleischt hatten, haben seit bald 59 Jahren Frieden. Das gab es noch nie, mindestens ueber Jahrhunderte nicht. Dieser Frieden und das Zusammenfinden und Zusammenwachsen Europas ist die wohl wichtigste historische Entwicklung in der zweiten Haelfte des vergangenen Jahrhunderts in diesem Teil der Welt. Am 1. Mai werden zehn weitere Laender zur EU dazukommen, auch Polen, Tschechien, Ungarn.
    Das ist keine Antwort auf Antisemitismus, aber es ist eine Antwort auf die grundsaetzliche Frage, ob Ressentiments und Feindschaften ueberwindbar sind. Ob Toleranz und vor allem Akzeptanz an deren Stelle treten koennen. Sicher ist nichts, aber die Hoffnung waechst und die Zuversicht, dass Feindschaften und Hass keine dauerhafte Chance haben, wenn wir Menschen entschlossen fuer Freundschaft und Frieden eintreten.
    Die SPD ist 141 Jahre alt. In dieser Zeit sind Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten oft verfolgt und unterdrueckt worden. Wiederholt und ueber Jahrzehnte war diese Partei verboten, auch in der Zeit des Nationalsozialismus.
    Das ist heute Gott sei Dank anders. Deutschland ist freier geworden, weltoffener und toleranter. Sozialdemokraten sind geachtet, stellen die Regierung. Wir sind in der Mitte der Gesellschaft. Eine normale Partei in einem normalen Land in der Mitte Europas.
    Viele hofften – viele Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten zumal – mit dem Ende des Nationalsozialismus werde auch der Antisemitismus verschwinden. Ein Irrtum. Der Antisemitismus ist nicht tot. Nicht in Deutschland und nicht in anderen Laendern. Keine Illusion. Wir wissen es aus Studien und Umfragen: Vorurteile sind lebendig. Schlimmer noch: Wir wissen es aus dem Alltag. Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus gibt es. Gewalt gegen Minderheiten und gegen Juden sind Realitaet. In Deutschland, auch in anderen Laendern.
    Intoleranz gegenueber Minderheiten und Gewalt gegen sie verbinden sich mit rechtsextremistischer und nazistischer Ideologie. Nicht selten ist Antisemitismus Grund gewalttaetiger Uebergriffe. Menschen werden missachtet, angepoebelt, verletzt. Juedische Friedhoefe werden geschaendet, Synagogen in Brand gesteckt. Es grassieren Verschwoerungstheorien.
    Das Anderssein, das Fremdsein wird zum Angriffsziel. Die Attacken sind auch gezielte Provokation gegen die Mehrheit im Lande und den Staat, die sich um ein friedliches Miteinander bemuehen. Ganz offensichtlich sitzen die Wurzeln von Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus tief. Sie sind irrational und boesartig. Gute Worte allein helfen nicht gegen sie.
    Die ganz grosse Mehrheit in Deutschland 2004 – da bin ich mir ganz sicher – hat gelernt und will, dass kein Mensch in diesem Land in Angst leben muss. Will, dass wir gute Nachbarn sind nach innen und nach aussen. Aber wir muessen wachsam sein und bleiben. Wehret den Anfaengen.
    Der Kampf gegen Intoleranz, gegen den Antisemitismus im Besonderen, ist eine wichtige Aufgabe der deutschen Gesellschaft und aller demokratischen Parteien in Deutschland. Das wissen wir. Das sagen wir. Und so handeln wir.
    Politik muss aktiv praeventiv Vorurteilen vorbeugen. Und sie muss konsequent reagieren, wo es noetig wird. Politik darf das Thema nicht verschweigen, muss es ansprechen. So wie Sie hier.
    Ich finde es gut, dass Sie die OSZE-Konferenz, die in den kommenden Tagen hier in Berlin stattfindet, zum Anlass genommen haben, heute hier in Berlin zum Gedankenaustausch einzuladen zum Thema Antisemitismus.
    Der Deutsche Bundestag hat am 10. Dezember vergangenen Jahres seine Hoffnung geaeussert, diese OSZE-Konferenz moege „ein starkes Signal im Kampf gegen den Antisemitismus“ senden. Und dieses Signal solle konkret und wirkungsvoll sein. Es ist deshalb gut, dass die Konferenz zum Ziel hat, konkrete gemeinsame Schritte zur Bekaempfung aller Formen des Antisemitismus zu vereinbaren, darunter die systematische Erfassung von antisemitischen Uebergriffen im OSZE-Raum und eine Identifizierung von erfolgreichen Praktiken im Umgang mit dem Antisemitismus etwa bei der Gesetzgebung.
    Es geht darum, die Verantwortung zu uebernehmen dafuer, dass im zusammenwachsenden Europa fuer antijuedische und antisemitische Vorurteile kein Naehrboden mehr bleibt.
    Ich freue mich und bin auch ein wenig stolz, dass mein Kollege Gert Weisskirchen einen wesentlichen Beitrag zu dieser Konferenz leisten konnte.
    Politik kann den Kampf gegen den Antisemitismus nicht alleine gewinnen. Die ganze Gesellschaft ist gefordert.
    Erziehung und Bildung, Aufklaerung und der demokratische Alltag sind wichtige Instrumente im Kampf gegen Antisemitismus und Vorurteile allgemein. Die Menschen brauchen klare Orientierung. Eine Politik, die feste Grundwerte hat, gibt den Menschen Orientierung und Sicherheit und befaehigt sie zu eigenverantwortlichem Handeln im Sinne des Gemeinwohls. Wir wollen, dass Freiheit, Gerechtigkeit und Solidaritaet diese Grundwerte sind, dass sie Leitmotiv sind fuer unsere Gesellschaft. Kein Zweifel: Noch dominieren sie nicht immer und nicht ueberall im Lande. Wir muessen besser werden.
    – Schulen muessen Aufklaerungsarbeit leisten. Viele Schulen tun dies. Und dort, wo das geschieht, ist die Aufmerksamkeit der Schuelerinnen und Schueler gross.- Familien muessen die grundlegenden Werte unserer Gesellschaft leben und an die Kinder weitergeben. Hier koennen Kinder Anerkennung und Respekt lernen, Toleranz und vor allem Akzeptanz des Anderen.- Fuer dumpfe Parolen und ueble Witze darf es kein Pardon geben. Nicht zu Hause und nicht in der Oeffentlichkeit.- Die Kirchen und Religionen muessen Wege des friedlichen Miteinanders aufzeigen.- Die Medien muessen einen Dialog ueber unsere Werte und Ziele moderieren und sie muessen klar Position beziehen. Sie haben grosse Wirkung und damit grosse Verantwortung.
    Dass es auch in vielen anderen Laendern Antisemitismus gibt und dass, solange es Menschen gibt, es immer auch den Kain gibt, dem man in den Arm fallen muss, ist keine Ausrede fuer uns und unser Land.
    In Deutschland stehen wir in besonderer Verantwortung, dass sich Antisemitismus nie wieder breit machen kann und dass er da, wo er auftritt, entschieden bekaempft wird.
    Extremismus ist der Feind der Freiheit und der Toleranz. Er kann zum Feind fuer Frieden werden, wenn wir ihn nicht zurueckdraengen, wo immer er auftaucht.
    Auch in Deutschland ist zu beobachten, dass islamistische Kraefte rechtsradikalen Gewalttaetern in die Haende spielen. Das ist eine unheilvolle Allianz.
    Hier wird auch deutlich, wie der Konflikt im Nahen Osten zum Instrument fuer Judenhass werden kann. Aber: Wir lassen nicht zu, dass das geschieht. Wer auch immer versucht, in dieser Situation aus antisemitischen Reflexen politisches Kapital zu schlagen, trifft auf unserem Widerspruch.
    Fuer uns gilt auch: Die Menschen im Nahen Osten muessen endlich wieder ein Leben ohne Angst und Not fuehren koennen. Die SPD bekennt sich deshalb klar zum Existenzrecht Israels. Seine Sicherheit in anerkannten Grenzen muss gewaehrleistet sein. Die SPD bekennt sich darueber hinaus zur besonderen deutschen Verantwortung gegenueber Israel und zu dem besonderen Verhaeltnis, dass Deutschland immer gegenueber Israel haben wird.
    Wir bekennen uns auch zum Recht der Palaestinenser, in einem eigenen friedlichen, demokratischen und lebensfaehigen Staat als Nachbarn Israels zu leben.
    Frieden im Nahen Osten – das muss das Ziel aller Beteiligten bleiben. Frieden entsteht nicht durch Gewalt. Wo die Chance zu Friedensgespraechen verschuettet wird, tobt sich die Gewalt aus. Es kann klug sein und weise, zu verhandeln und Kompromisse zu suchen. Es ist vielleicht nicht heldenhaft, aber es ist aussichtsreicher als jeder andere Weg.
    Wir duerfen das Miteinander nicht nur einfordern. Wir muessen es leben. Begegnungen zwischen den Menschen sind das wichtigste Mittel im Kampf gegen Vorurteile. Wenn man den anderen kennt, dann faellt es viel schwerer, ihn pauschal abzulehnen. Der erste Schritt auf dem Weg zur Freundschaft ist Respekt. Das gilt ueberall auf der Welt. Ablehnung und Vorurteile sind oft Ergebnis von Unkenntnis.
    Wir muessen Begegnungen untereinander moeglich machen. Die juedische Gemeinde ist wieder ein wichtiger Teil des kulturellen Lebens in Deutschland. Es ist gut, dass sie sich immer mehr oeffnet. Sie kann wichtige Beitraege in der interkulturellen Vermittlungsarbeit leisten.
    Das geht aber nur, wenn wir die juedischen Gemeinden auch wirklich als Partner anerkennen. Das geschieht mit dem Staatsvertrag, den die Bundesregierung und der Zentralrat der Juden in Deutschland 2003 geschlossen haben, institutionell ausdruecklich. Ich denke, dass damit eine gute und belastbare Grundlage der Zusammenarbeit formuliert worden ist. Sie muss nun von ihnen selbst ausgestaltet werden.
    Der Staatsvertrag ist geleitet von dem Wunsch, „den Wiederaufbau juedischen Lebens in Deutschland zu foerdern und das freundschaftliche Verhaeltnis zu der juedischen Glaubensgemeinschaft zu verfestigen und zu vertiefen.“ Deutschland fuehlt sich als Gesamtstaat dem religioesen, dem intellektuellen, dem kulturellen juedischen Leben verpflichtet. In der Begruendung des Vertrages steht zu Recht, dass der Erfolg dieser besonderen Bemuehungen ein „Gradmesser fuer die Staerke und die Stabilitaet der Demokratie“ in Deutschland ist.
    Viele Initiativen vor Ort kuemmern sich um diese Begegnungen. Das ist richtig. Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten unterstuetzen sie, wo wir koennen. Die von uns gefuehrte Bundesregierung foerdert all diejenigen gesellschaftlichen Kraefte, die sich zur Aufgabe gemacht haben, die Wurzeln von Antisemitismus und Rassenhass zu beseitigen. Sie unterstuetzt deshalb – auch finanziell – Organisationen der Verstaendigung und Zusammenarbeit zwischen Christen und Juden, insbesondere den Deutschen Koordinierungsrat der Gesellschaften fuer Christlich-Juedische Zusammenarbeit und den Internationalen Rat der Christen und Juden. Ausserdem hat die Regierung von Bundeskanzler Gerhard Schroeder sofort nach Amtsantritt die Entschaedigung der Zwangsarbeiter auf die Tagesordnung gesetzt und ein Ergebnis in dieser Frage herbeigefuehrt. Das kann keine Wiedergutmachung sein, aber ein ehrliches Zeichen des Mitgefuehls und des Verantwortungsbewusstseins gegenueber den Ueberlebenden der Verbrechen, die Deutsche in der Zeit des Holocausts begangen haben.
    Die Bundesregierung foerdert zentrale Einrichtungen der in den letzten Jahren gewachsenen juedischen Gemeinschaft in Deutschland.
    In zahlreichen Programmen werden darueber hinaus ganz konkrete Projekte vor Ort unterstuetzt, die sich gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus einsetzen. Dazu gehoert zum Beispiel das „Buendnis fuer Demokratie und Toleranz“, das im Jahr 2000 ins Leben gerufen wurde. Hier werden gute Beispiele hervorgehoben und zur Nachahmung empfohlen. Das sind wichtige Ansaetze.
    Wir muessen im taeglichen Umgang dafuer sorgen, dass Anerkennung spuerbar bleibt. Nur wenn wir uns gegenseitig anerkennen, koennen wir gemeinsam an der Gestaltung der Zukunft arbeiten.
    Die dafuer noetige Sicherheit muessen wir gewaehrleisten. Auch durch entsprechenden staatlichen Schutz von Synagogen oder Friedhoefen. Antisemitischen Straftaten begegnen wir mit der vollen Haerte des Gesetzes. Die Demokratie muss sich gegen den Hass stellen. Dafuer versuchen wir in der Bundesrepublik zu sorgen. Juedisches Leben soll und muss sichtbar sein. Am Ende und am besten selbstverstaendlich ohne Polizeischutz. Doch bis dahin ist es noch ein langer Weg.
    Freiheit und Frieden. Das sind Ziele der SPD in der Innenpolitik und in der Aussenpolitik. Diese Ziele sind die Grundlage dafuer, dass der Antisemitismus erfolgreich bekaempft werden kann.
    Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands wird diesen Kampf entschlossen fortfuehren.

  7. Chairman-in-Office stresses crucial role of education in challenging anti-Semitism across OSCE area (28 April 2004)
    full text

  8. OFFIZIELLE DOKUMENTE…

    BERLIN DECLARATION
    (Second OSCE Conference on Anti-Semitism, Berlin, 28-29 April 2004) (29 April 2004)
    English, 13.6 K
    French, 17.3 K
    German, 16.4 K
    Italian, 17.1 K
    Russian, 113 K
    Spanish, 16.9 K
    Grußwort von Herrn Dr. h.c. Paul Spiegel, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland (29 April 2004)
    German, 14.4 K
    Keynote Speech, Max Jakobson, Finland (29 April 2004)
    English, 11.8 K
    Statement of the OSCE Representative on Freedom of the Media, Miklós Haraszti, at the Berlin Conference on Anti-Semitism (29 April 2004)
    English, 17.5 K
    OSZE-Antisemitismuskonferenz Session 1: Legislative and institutional mechanisms and governmental action including law enforcement, Rede BM (29 April 2004)
    German, 14.8 K
    Statement of the Jacob Blaustein Institute for the Advancement of Human Rights (29 April 2004)
    English, 37.6 K
    Introductory Remarks for Session 4 by Mayor Edward Koch, Head of U.S. Delegation (29 April 2004)
    English, 58.6 K
    Statement by Ambassador Edward R. O Donnell, Special Envoy for Holocaust Issues, U.S. Department of State (29 April 2004)
    English, 59.7 K
    Statement by State Secretary, Ambassador Carsten Søndergaard, Royal Danish Ministry of Foreign Affairs (29 April 2004)
    English, 12.8 K
    Discours de M. Renaud MUSELIER, Secretaire d’Etat aux Affaires Etrangeres (28 April 2004)
    French, 235.6 K
    Statement by the Permanent Mission of the Russian Federation (28 April 2004)
    Russian, 223.7 K
    Statement by the Permanent Mission of the Russian Federation, Opening Session (28 April 2004)
    Russian, 207.5 K
    Beitrag der Leiterin der Delegation der Slowakischen Republik, Vorsitzende des Ausschusses fix Europaische Integration des Nationalrates der Slowakischen Republik, Frau Monika Befiova (28 April 2004)
    German, 219.5 K
    Statement by the Permanent Mission of the Russian Federation, Working Session 2 (28 April 2004)
    Russian, 412.3 K
    Address by Mr. Brian Cowen, Minister for Foreign Affairs of Ireland (28 April 2004)
    English, 24.9 K
    Statement by Irish EU Presidency on the Role of Governments and Civil Society in Promoting Tolerance, Session 2 (28 April 2004)
    English, 19.8 K
    Statement by the Irish Presidency of the European Union on the Role of Education, Session 3 (28 April 2004)
    English, 18.6 K
    Statement by Irish EU Presidency on Information and Awareness-Raising: The Role of the Media in Conveying and countering Prejudice, Session 4 (28 April 2004)
    English, 18.4 K
    Delegation francaise, Isabelle Falque-Pierrotin, Conseiller d’Etat, Presidente du Forum des droits sur l’internet (28 April 2004)
    French, 106.9 K
    Closing Statement by the Irish Presidency of the European Union (28 April 2004)
    English, 18.3 K
    Notes for an address by the Honourable Bill Graham, Minister of Foreign Affairs (28 April 2004)
    English, 26.1 K
    Declaration de Monsieur Omar Zniber, Ambassadeur Representant Permanent du Royaume du Maroc a Vienne (28 April 2004)
    French, 172.5 K
    Prof. Dr. Jacques Picard, Universitaet Basel, Schweizer Delegation (28 April 2004)
    German, 142.7 K
    Rede von Bundespraesident Johannes Rau (28 April 2004)
    German, 444.6 K
    Non-paper from the OSCE Representative on Freedom of the Media, for circulation at the OSCE Conference on Anti-Semitism (28 April 2004)
    English, 58.8 K
    Welcoming remarks by Mr. Johannes Rau, Prsident of the Federal Republic of Germany, to the dinner guests on the occasion of the OSCE Conference on Anti-Semitism in Berlin (28 April 2004)
    English, 9 K
    Intervention by H.E. Justas Vincas Paleckis, Vice-Minister of Foreign Affairs of the Republic of Lithuania (28 April 2004)
    English, 10.6 K
    Address by the Minister of Foreign Affairs of the Republic of Slovenia, Dr Dimitrij Rupel (28 April 2004)
    English, 10.7 K
    Statement by the Parliamentary Under-Secretary, Foreign and Commonwealth Office, Mr Bill Rammel (28 April 2004)
    English, 31.2 K
    Intervention for Closing Session, Christopher H. Smith, Chairman, U.S. Commission for Security and Cooperation in Europe (28 April 2004)
    English, 50.7 K
    Erklärung der österreichischen Delegation Botschafter Dr. Hans Winkler (28 April 2004)
    German, 21.8 K
    Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe, Claudia Roth (28 April 2004)
    German, 11.9 K
    Statement by Switzerland State Secretary Franz von Däniken (28 April 2004)
    German, 19.7 K
    English, 10.6 K
    Intervention de M. Roger Cukierman, President du Conseil Representatif des Institutions Juives de France (28 April 2004)
    French, 49.4 K
    Statement by Belarus (28 April 2004)
    Russian, 138.1 K
    English, 11 K
    Statement distributed at the request of France, by Giorgio Franchetti Pardo, on the role of education (28 April 2004)
    English, 71 K
    Statement by the Delegation of The Netherlands (28 April 2004)
    English, 40.2 K
    Statement of the Georgian Delegation (28 April 2004)
    English, 62 K
    Statement by the Anti-Defamation League, Russia, on anti-Semitism in Russia (28 April 2004)
    English, 123 K
    Speech by Minister Mona Sahlin, Ministry of Justice, Sweden (28 April 2004)
    English, 35 K
    Address by Dimitrij Rupel, Minister of Foreign Affairs of the Republic of Slovenia (28 April 2004)
    English, 44.1 K
    Statement by the United Kingdom (28 April 2004)
    English, 61.6 K
    Statement by Renaud Muselier, Secretary of State, Ministry of Foreign Affairs, France (28 April 2004)
    French, 98.7 K
    Statement by Nils Muiznieks, Minister for Social Integration, Republic of Latvia (28 April 2004)
    English, 44.8 K
    Intervention by Sub-Secretary of State Margherita Boniver, Ministry of Foreign Affairs, Italy (28 April 2004)
    Italian, 44.9 K
    Statement by Greece on anti-racist policy (28 April 2004)
    English, 144.4 K
    Statement by Jerry Jedlicki, “Otwarta Rzeczpospolita” (The Open Republic): Association against Anti-Semitism and Xenophobia, Poland (28 April 2004)
    English, 57.4 K
    Statement by Andrei Stratan, Minister of Foreign Affairs of the Republic of Moldova (28 April 2004)
    English, 26 K
    Declaration by the Leadership Conference on Civil Rights, US (28 April 2004)
    English, 104.9 K
    Statement by the Republic of Moldova on hate crimes (28 April 2004)
    English, 54.9 K
    Statement by Ambassador Hans Winkler, Austrian Delegation (28 April 2004)
    German, 65.3 K
    Statement by Ambassador Zef Mazi, Head of the Albanian Delegation (28 April 2004)
    English, 78.9 K
    Letter from Georgi Parvanov, President, Republic of Bulgaria (28 April 2004)
    English, 33.8 K
    Joint Statement by Amnesty International, Human Rights Watch, and the International Helsinki Federation for Human Rights (28 April 2004)
    English, 27.2 K
    Address by Paul-Eerik Rummo, Minister of Population and Ethnic Affairs of the Republic of Estonia (28 April 2004)
    English, 12.9 K
    Speech delivered by Dragisa Burzan, Minister of Foreign Affairs of Montenegro (28 April 2004)
    English, 9.9 K
    Intervention by Benjamin Cardin, U.S. Commission on Security and Cooperation in Europe (28 April 2004)
    English, 51.7 K
    Intervention by by Fred Zeidman, Chairman, U.S. Holocaust Memorial Council (28 April 2004)
    English, 51.2 K
    Statement by Jay Lefkowitz, Partner, Law of Kirkland and Ellis, US (28 April 2004)
    English, 51.1 K
    Statement by Fred Zeidman, Chairman, U.S. Holocaust Memorial Council (28 April 2004)
    English, 46.7 K
    Remarks by US Secretary of State Colin Powell (28 April 2004)
    English, 14.9 K
    Statement by Wan Kim, Civil Rights Division, U.S. Department of Justice (28 April 2004)
    English, 29.3 K
    Statement by Michael Posner, “Human Rights First” (28 April 2004)
    English, 18.1 K
    Statement by Ambassador Omur Orhun, Permanent Representative of Turkey to the OSCE (28 April 2004)
    English, 9.6 K
    Introductory remarks by Christopher Smith, Chairman of the United States Mission to the OSCE (28 April 2004)
    English, 32.7 K
    Statement by Greek Ministry of Education, OSCE Second Conference on Anti-Semitism, Berlin 28-29 April 2004 (28 April 2004)
    English, 10 K
    Statement by Mr.Oleg Shamshur, Deputy Foreign Minister of Ukraine, Head of the Ukraine Delegation, OSCE Second Conference on Anti-Semitism, Berlin 28-29 April 2004 (28 April 2004) (28 April 2004)
    English, 9.9 K
    Report by the Austrian Delegation, OSCE Second Conference on Anti-Semitism, Berlin 28-29 April 2004 (28 April 2004)
    German, 14.2 K
    Statement by Ukraine, OSCE Second Conference on Anti-Semitism, Berlin 28-29 April 2004 (28 April 2004)
    English, 15 K
    Speech by the OSCE Chairman-in-Office Solomon Passy at the OSCE Second Conference on Anti-Semitism (28 April 2004)
    English, 64.2 K
    Statement of Cardinal Walter Kasper, Holy See (28 April 2004)
    English, 20.5 K
    Consolidated summary of the 2003 OSCE Conference on Anti-Semitism (20 June 2003)
    English, 74.4 K

PHOTOS VON HONESTLY-CONCERNED AUF DER OSZE KONFERENZ….


  1. Informationsstand…

  2. HOHER STAND-BESUCH VON AUSSENMINSTER FISCHER….

    S
    acha Stawski im Gespräch mit Außenminister Fischer


  3. Was HC so alles zu bieten hat… [Siehe auch http://honestly-concerned.org/osze.htm ]


  4. Das HC Team an unserem Infostand im Auswärtigen Amt….


  5. Rene Pollak zu Gast am HC Stand (mit Ulrich Becker und Rosemarie Matuschek)


  6. HC-Infomaterial ging an die Delegationen aller Länder….


  7. HC (Rosemarie Matuschek und Sacha Stawski) bei einem Empfang von Kanzler Schröder im Garten des Kanzleramts….


  8. Rosemarie Matuschek und Sacha Stawski von Honestly-Concerned bei der Abschlußfoto aller OSZE Teilnehmer im Kanzleramt….


  9. Ein Scherz am Rande….
    Wie lange wird es wohl dauern, bis auch dieses Foto in Zusammenhang mit Jüdischen Weltverschwörungstheorien gebracht wird….?

    • Nur zur Erinnerung: Hier ein ähnliches Foto von Präsident Bush aus dem Tagesspiegel…

      Title of Article (Original): Der Krieger als Friedensenegel

      Title of Article (Translation): The warrior as an angle of peace

      Text beneath picture (Original) (Original): INNIGES VERHÄLTNIS: Präsident George W. Bush bei einem Treffen mit orthodoxen Rabbiner vor einem Jahr.

      Text beneath picture (Translation): INTIMATE RELATIONSHIP: President George W. Bush in a meeting with orthodox Rabbis a year ago

      Source: Tagesspiegel, 04.06.2003, Page 3


NEUESINFORMATIONSMATERIAL ANLÄSSLICH DER DER OSZE-ANTISEMITISMUSKONFERENZ….
NEW INFORMATION MATERIAL ON THE OCCASION OF THE OSCE-CONFERENCE ON ANTI-SEMITISM…



  1. FLUGBLATT (Deutsch):Honestly-Concerned

    1. FLUGBLATT (Englisch):Honestly-Concerned

  2. FLUGBLATT (Englisch):If you believe that today’s „NEW“ ANTI-SEMITISM is any different fromthe Nazi Germany one, think again…

  3. FLUGBLATT (Englisch):If you believe that today’s ARAB-ANTI-SEMITISM is any different from the NAZI GERMANY one, think again…

  4. FLUGBLATT (Deutsch):Ausschnitt einer Zusammenstellung von bekannt gewordenen antisemitischen Vorfällen in Europa im Jahre 2003


    1. FLUGBLATT (Englisch):Extract of anti-Semitic incidents made public in Europe 2003

  5. Flugblatt (Deutsch und Englisch): Current Conspiracy Theories Concerning Jews And Israel / Aktuelle Verschwörungstheorien zu Juden und Israel

  6. FLUGBLATT (Englisch):Summary of Several Polls and Studies on anti-Semitism in Germany and Europe

  7. FLUGBLATT (Englisch):Comparisons made in the Arab Media between Israel and Nazi Germany

  8. FLUGBLATT (Englisch):Examples of Problematic German Media Coverage of the Middle East Conflict

  9. FLUGBLATT (Deutsch):EU-Politik im Nahen Osten und die indirekte Finanzierung antisemitischer Terror-Attacken


    1. FLUGBLATT (Englisch):EU-policy in the Middle East and the indirect funding of anti-Semitic Terror-attacs

  10. FLUGBLATT (Deutsch):Notfalls gegen die Mehrheitsströmung – Zur Podiumsdiskussion über das Thema „Antisemitismus, deutsche Medien und der Nahostkonflikt“ am 26.6.2003 im Paul-Löbe-Haus, Berlin


    1. FLUGBLATT (Englisch):If necessary against the majority – About the panel discussion regarding: „Anti-Semitism, the German Media and the Middle East Conflict“ at the June 26th, 2003, conference in the Paul-Löbe-House, Berlin

  11. FLUGBLATT (Englisch):Offizielle NGO Erklärung anläßlich der OSZE Antisemitismuskonferenz

  12. FLUGBLATT (Deutsch):Aufruf des Bündnis gegen Antisemitismus [BgA] Berlin: Kein Dialog mit dem antisemitischen Terror – Nein zum „Deutschen Weg“!


    1. FLUGBLATT (Englisch):Call by the Alliance against Anti-Semitism [BgA] Berlin: – No dialogue with anti-Semitic terrorists – Stop the „German Way“!

  13. FLUGBLATT (Deutsch):Aufruf zum Kampf gegen den Antisemitismus – Erklärung von Honestly-Concerned und einigen Nichtregierungsorganisationen zur OSZE-Konferenz


    1. FLUGBLATT (Englisch):Appeal for the Fight Against Anti-Semitism – Honestly-Concerned NGO Statement, OSCE Anti-Semitism Conference, Berlin 2004



WEITERE INFORMATIONEN UND LINKS ZU DER OSZE ANTISEMITISMUSKONFERENZ…

  1. Honestly-Concerned Pressemitteilung vor Beginn der Konferenz…

  2. OSCE ‚Berlin Declaration‘ sets out concrete measures to fight anti-Semitism (29 April 2004) full text

  3. Final list of participants (28.04.2004)
    English, 107.6 K

  4. List of participating NGOs (23.04.2004)
    English, 34.2 K

  5. OSZE – Offizielle Website zur Konferenz

  6. O ffizielle Seite des Deutschen Außenministerium zur OSZE Konferenz in Berlin

  7. N GO Forum Berlin

  8. ADL zur OSZE-Antisemitismuskonferenz

  9. P resseerklärung der Amadeu-Antonio-Stiftung zur OSZE-Konferenz

Powerpoint Präsentation zum Thema Islamischer Antismetismus….


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