Frankfurt: Zionisten entsetzt über Aufführung von „Paradise now“

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Die Zionistische Vereinigung Frankfurt am Main, der Jüdische Jugend- und Studentenverband Hessen, Honestly Concerned, die Prozionistische Linke der Fachhochschule Frankfurt sowie die Gruppe Morgenthau der Frankfurter Universität haben zum Start des Films Paradise now zu bundesweiten Protesten aufgerufen (vgl. S. 12). Am 29. September wollen sie ab 19.30 Uhr in Frankfurt am Main das Kino an der Berger Straße bestreiken. Sie kritisieren, daß Israel in dem palästinensischen Film als Hauptverantwortlicher für die Situation im Nahen Osten und speziell in den palästinensischen Autonomiegebieten dargestellt sowie der „Massenmord“ an Juden legitimiert werde. Weder werde die Kollaboration des Muftis von Jerusalem und seiner Anhänger mit den Nazis thematisiert noch werde die Tatsache erwähnt, daß der israelische Versuch, ein friedliche Lösung des Konflikts zu finden, fortwährend torpediert werde, schreiben die Unterzeichner in ihrem Protestaufruf. Man sei darüber hinaus entsetzt, daß die Bundeszentrale für politische Bildung plane, den Film als Unterrichtsmaterial an deutschen Schulen einzuführen. ja


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