SONDERAUSGABE – Melzers neue Pläne…

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INHALTSANGABE

  1. TEIL 1 – Melzer in der FAZ von heute…
  2. TEIL 2 – Ein Leserbrief von Honestly-Concerned an den Korrespondenten der FAZ…
  3. TEIL 3 – Ein „netter“ Brief von Herrn Melzer an Arno Lustiger…
  4. TEIL 4 – Sonstiges…
  5. TEIL 5 – Kurz vor Schluß… Noch eine Anmerkung…

HINWEIS ZU UNSERER MAILINGLISTE…

Der nachfolgende Pressespiegel soll dazu beitragen ein möglichst WAHRHAFTIGES Bild über alles Rund um das Thema „Antisemitismus“ zu bekommen.
Die hier veröffentlichten Artikel repräsentieren nicht in jedem Fall die Meinungen der Redaktion, oder der restlichen Mitglieder der Honestly-Concerned Mailingliste. Dies gilt i.B. für die im letzten Abschnitt dieser Ausgabe veröffentlichten Leserbriefe und -beiträge einzelner Mitglieder.
JEDE WEITERVERÖFFENTLICHUNG DER BEI UNS VERÖFFENTLICHTEN BRIEFE ODER KOMMENTARE, OHNE VORHERIGE GENEHMIGUNG DER URSPRÜNGLICHEN ABSENDER ODER DER REDAKTION, IST STRIKT UNTERSAGT!


TEIL 1 – Melzer in der FAZ von heute…

  1. Melzers neue Pläne… Wann immer er seinen Mund aufmacht, sollte man das was er als Fakten bezeichnet genau überprüfen! In der veröffentlichten Einladung wurde Hajo Mayer sehr wohl als Redner angekündigt. Auch der Rest seiner Aussagen ist genau zu hinterfragen…!!!

    F
    AZ – Israel-Kritik – Melzer beharrt auf Lesung
    19. Januar 2006
    Trotz der Kündigung der ursprünglich als Veranstaltungsort vorgesehenen Heilig-Geist-Kirche will der jüdische Verleger Abraham Melzer die vorgesehene Lesung mit Rupert Neudeck nicht absagen. Er bestehe auf das vom Grundgesetz garantierte Recht auf Meinungsfreiheit und lasse sich keine Zensur gefallen, sagte Melzer: „Wir wollen unsere Meinung äußern, ohne daß zionistische Organisationen uns stören.“ Neudeck wolle morgen abend in Frankfurt sein und lesen. Weil er keinen Ersatzraum in der Nähe des Dominikanerklosters gefunden hat, will Melzer die Veranstaltung vor der Kirche abhalten. Allerdings befürchte er Proteste und unschöne Szenen: „Ich kenne meine Brüder. Da gibt es einige Hitzköpfe.“
    ….Melzer wies darauf hin, daß für die Veranstaltung lediglich Rupert Neudeck angekündigt worden sei, der sein Buch „Ich will nicht mehr schweigen – Über Recht und Gerechtigkeit in Palästina“ vorstellen wolle. Autor Meyer, dessen Buch wie das von Neudeck im Melzer-Verlag erschienen ist, wolle nur als Zuhörer kommen….

    1. FAZ – Gesellschaft – Evangelischer Regionalverband sagt Vortrag mit Israel-Kritikern ab
      18. Januar 2006 Nach Protesten jüdischer Persönlichkeiten gegen eine ihrer Meinung nach israelfeindliche Veranstaltung am Donnerstag im Dominikanerkloster hat der Evangelische Regionalverband einen entsprechenden Vertrag mit dem Verleger Abraham Melzer gekündigt. Die Begründung lautete, der Regionalverband könne die Sicherheit an diesem Abend nicht garantieren. Die Entscheidung für eine Kündigung des Mietvertrags hat nach Angaben des Pressesprechers des Regionalverbands dessen Vorstandsvorsitzende Esther Gebhardt gefällt….

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TEIL 2 – Ein Leserbrief von Honestly-Concerned an den Korrespondenten der FAZ…


  1. From: Sacha Stawski [sstawski@honestly-concerned.org ]
    Sent: Friday, January 20, 2006 12:07 AM
    To:
    rieb@faz.de
    Subject: Wer einmal lügt, scheut sich sicher nicht davor auch hinsichtlich anderer Dinge die Unwahrheit zu sagen….
    Importance: High

    Sehr geehrter Herr Riebsamen,

    bezugnehmend auf Ihren neuerlichen Artikel hinsichtlich der Aussagen des Herrn Melzer, möchten wir Ihnen nachfolgend zwei Emails von Herrn Melzer übersenden, aus denen klar und deutlich hervorgeht, daß Herr Melzer selber Hajo Mayer als Redner in den von Ihm versandten Einladungen (Emails) angekündigt hat. In den im Internet verbreiteten Ankündigungen war Hajo Meyer ebenfalls angekündigt.

    Wer einmal lügt (ohne dabei rot zu werden), scheut sich sicher nicht davor auch hinsichtlich anderer Dinge die Unwahrheit zu sagen….

    Unter diesem Gesichtspunkt finde ich es sehr schade, daß Sie Herrn Melzer in Ihrem heutigen Artikel die Möglichkeit gegeben haben in aller Ausführlichkeit unwidersprochen seine einseitige Version der Geschehnisse wiederzugeben.

    Mit freundlichen Grüßen,

    Sacha Stawski

    Chefredakteur Honestly Concerned e.V.

    • From: Helga Melzer [helgamelzer@freenet.de ]
      Sent: Sunday, January 08, 2006 2:18 PM
      To: info@honestly-concerned.org
      Subject: Veranstaltung mit Hajo Meyer und Rupert Neudeck

      Hallo Freunde,

      da ihr euch so sehr für meine Person interessiert, möchte ich euch alle einladen zu der Veranstaltung am 20.1.06 um 19.00 in der Heilig-Geist-Kirche am Dominikanerkloster in Frankfurt. Es sprechen Hajo Meyer (Das Ende des Judentums) und Rupert Neudeck (Ich will nicht mehr schweigen). Beide werden von Abraham Melzer vorgestellt.

      Shalom we lehitraot

      Abraham Melzer

    • From:abrahammelzer@freenet.de
      Sent: Saturday, January 14, 2006 8:08 PM
      To: info@honestly-concerned.org
      Subject: Hajo Meyer + Rupert Neudeck


      Hall Herr Stawski,
      ihr unsympathisches Gesicht und ihr blödes Grinsen hat mir neulich so gut gefallen, daß ich Sie persönlich zu unserer Veranstaltung am 20.01.2006 im Dominikaner Kloster in Frankfurt (19.00 Uhr) einladen möchte. Meinetwegen können Sie wieder ihre ganze Mischpoche mitbringen, wenn diese sich ruhig und gesittet benimmt

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TEIL 3 – Ein „netter“ Brief von Abraham Melzer an Arno Lustiger

  • SgHerr Lustiger,

    beim nochmaligen Lesen Ihres Briefes fällt mir dieses Detail auf und ich bin, so wie Sie, schockiert zur Kenntnis nehmen zu müssen, wie sehr Sie die Nazi-Ideologie und Nazi-Methoden verinnerlich haben, dass Sie sie jetzt selber anwenden. Und jammern Sie nicht, dass ich Sie mit den „barbarischen Handlungen der Nazis“ vergleiche. Denn abgesehen davon, dass Ihr Freund und Kampfgefährte Henryk M. Broder erst vor wenigen Tagen vor einem Frankfurter Gericht expressis verbis gesagt hat, dass es erlaubt und legitim sei „zu vergleichen“, zwingen Sie mir durch Ihr Schreiben einen solchen Vergleich geradezu auf.

    Sie fordern „alle Freunde und Bekannte“ (früher sagte man Kameraden) in guter SA-Manier auf, die von mir geplante Veranstaltung zu stören, „sowohl vor dem Veranstaltungsort, wie auch während der Veranstaltung“ und vergessen nicht daran zu erinnern, dass man die Israel-Fahnen mitbringen soll. Aus der Beschäftigung mit der jüngsten deutschen Geschichte weiß ich, dass die Führer der SA auch ihre Kameraden aufgefordert haben, Veranstaltungen der Kommunisten, Sozialdemokraten und Zeugen-Jehovas zu stören und natürlich die Hakenkreuzfahnen nicht zu vergessen. Das Angenehme und Sympathische an unserer Bundesrepublik ist, dass man so wenige Fahnen sieht, im Gegenteil zu totalitären Regimes wie früher in der UdSSR, in der DDR und im Nazi-Deutschland. Wenn es heute irgendwo Demonstrationen mit Fahnen gibt, dann kann man fast mit Sicherheit davon ausgehen, dass es Juden sind, die für Israel demonstrieren.

    Sie bezeichnen sich als „Überlebender des Holocaust“ und schämen sich nicht einen anderen Überlebenden, der Ihnen in Auschwitz hätte begegnen können, so zu beleidigen statt ihn gegen solch ungeheuerliche Beleidigung durch Henryk Broder in Schutz zu nehmen, der ihn einen „Berufsüberlebenden“ genannt hat. Wie wäre Ihnen zumute, wenn man Sie „Berufsüberlebender“ nennen würde?

    Und ganz besonders erschüttert bin ich über Ihre ungeheuerliche Verleumdung und Beleidigung von Rupert Neudeck, ein seit Jahren verdienstvoller und bekannter Mann, der sich für Menschenrechte und humanitären Ziele in der Dritten Welt eingesetzt hat, als Sie noch mit Klamotten gehandelt haben und nichts anderes im Kopf hatten, als Geld zu machen. Ich hoffe, dass es in dieser Republik jemanden außer mir geben wird, der ihn in Schutz nimmt und Sie in Ihre Grenzen verweist. Sie erwecken den Eindruck, dass Sie für sich (und übrigens u.a. auch Henryk Broder) alle Freiheit für Unverschämtheiten in Anspruch nehmen, weil Sie davon ausgehen als Jude unangreifbar zu sein.

    Das sind Sie nicht. Wie sagte Herr Broder neulich im Gerichtssaal so treffend: Juden sind wie alle anderen Menschen auch, es gibt Betrüger unter ihnen und solche, die bei rot über die Ampel fahren und es gibt auch Antisemiten unter ihnen. Wie wahr. Aber es gibt auch Nazis unter ihnen, auch das ist wahr, „und ich bin es nicht“. Uns somit ist Herzls Wunsch in Erfüllung gegangen, der von „jüdischen Polizisten und jüdische Verbrecher in einem jüdischen Staat“ träumte.

    Und last not least: Sie schreiben „Am Israel chai! Lang lebe Israel!“ Damit bin ich einverstanden, aber nicht auf Kosten seiner Nachbarn und nicht indem man seine Nachbarn tötet. Meine und Hajo Meyers Konsequenz aus Auschwitz ist: Nie wieder Opfer sein aber auch niemals Täter sein. Herr Broder meint aber es macht Spaß Täter zu sein und ich habe nirgends vernommen, dass Sie dagegen protestiert haben.

    Im Hinblick auf den Freitagabend wünsche ich Ihnen Schabat Shalom!
    Abraham Melzer

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TEIL 4 – Sonstiges


  1. ISRAELNETZHandeln Israelis wie Nazis? – Lesung wegen Protest abgesagt
    FRANKFURT/MAIN (inn) – Eine Lesung zweier israel-kritischer Autoren in Frankfurt ist kurzfristig abgesagt worden, weil Kritiker Protest eingelegt hatten. Die Autoren vergleichen die Politik Israels mit den Gräueltaten der Nazi-Herrschaft.
    Am Freitag, den 20. Januar sollte in der Heilig-Geist-Kirche am Dominikanerkloster in Frankfurt am Main eine Lesung der Autoren Hajo Meyer und Rupert Neudeck stattfinden. Meyer ist Mitglied der israel-kritischen Gruppe „Eine andere Jüdische Stimme“ und veröffentlichte im vergangenen Jahr das Buch „Das Ende des Judentums“. Darin verurteilt er einen „moralischen Verfall der heutigen israelischen Gesellschaft“. Meyer vergleicht die Situation der Juden im „Dritten Reich“ mit der Lage der Palästinenser heute….

  2. Schmonzetten: Das Buch Hajo – Vers 1 – Das häßliche Entlein
  3. Schmonzetten: Alle gaga ausser Abi


  4. Aktuelle Artikel: Obdachlos in Frankfurt

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TEIL 5 – Kurz vor Schluß… Noch eine Anmerkung…

  1. NIEMAND versucht Kritik an Israel Mundtot zu machen, aber bei jeder Kritik gibt es Grenzen die nicht überschritten werden dürfen – Grenzen bei denen Kritik in Antisemitismus übergeht. Doch wo liegt diese Grenze…?!?!?

    Eine Antwort findet sich in derAntisemitismus Arbeitsdefinition der EUMC. Wir zitieren:

    • Beispiele, wie sich Antisemitismus zum Staat Israel manifestiert in einem umfassenden Kontext:

      · Dem jüdischen Volk das Recht auf Selbstbestimmung abzusprechen, etwa durch die Behauptung, der Staat Israel sei ein rassistisches Vorhaben.
      · Die Anwendung eines doppelten Standards, indem an Israel Verhaltensansprüche gestellt werden, wie an keine andere demokratische Nation.
      · Eine Charakterisierung Israels oder der Israelis unter Verwendung von Symbolen und Bildern des klassischen Antisemitismus wie dem Vorwurf, Juden hätten Jesus getötet oder Blutslegenden.
      · Der Vergleich der heutigen Politik Israels mit der Politik der Nazis.
      · Juden kollektiv für das Verhalten des Staates Israel verantwortlich zu machen.

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