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Frankfurt / Main: Gerade gestern berichteten wir über die haßerfüllten Ausfälle des Generalsekretärs des Zentralrates der Juden, Stephan J. Kramer, gegenüber der NPD, weil diese für die Zeit der Fußball-WM Demonstrationen und Veranstaltungen plant, auf denen sie sich mit dem um seine Unabhängigkeit kämpfenden Iran solidarisiert. Kramer nannte diese Veranstaltungen, die vor allem für solche Tage geplant sind, an denen die iranische Nationalmannschaft spielt, „judenfeindlich und „Holocaust“-verherrlichend“. Gleichzeitig forderte er ein Eingreifen der Strafverfolgungsbehörden, obwohl selbst ihm klar sein müßte, daß das Solidarisieren mit dem Iran derzeit in Deutschland noch keineswegs unter Strafe steht, aber wie heißt es so schön, wem das Herz voll ist, dem geht der Mund über.

Kramer geiferte außerdem: „Es reicht aber nicht, die Lösungen der Probleme dort abzuladen, denn Verbote und Strafen bekämpfen nur die Symptome – nicht die Ursachen!“ „Es wird Zeit, dass die Politik den Kampf gegen Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit in der politischen Auseinandersetzung offensiv aufnimmt, statt sich hinter Gesetzen, Justiz oder der Polizei zu verstecken. Es kann nicht sein, dass sich jeder hinter der Verantwortung des anderen verschanzt!“

Dies nahm offenbar jetzt die jüdische Lobbyistengruppe „Honestly Concerned“ um den jüdischen Immobilienhändler Sacha Stawski aus Frankfurt am Main, um gleichfalls zu Demonstrationen aufzurufen und zwar gegen den Iran.

In einer von dieser Gruppe in den IKG-News veröffentlichten Mitteilung hieß es dazu:

„Anfang des Jahres, hatte Paul Spiegel erfolglos zu Großdemonstrationen gegen die israelfeindlichen Hetztiraden des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmedinedschad am 26. Januar aufgerufen. Von der Annahme ausgehend, daß der Aufruf zu unkoordiniert, zu kurzfristig und zu vage war, haben wir die Hoffnung, daß wir mit gut 2 1/2 Monaten Vorbereitungszeit etwas bedeutungungsvolleres zu Stande bringen können sollten…

Iran wird während der WM 3x in Deutschland spielen: …(es folgt die Aufzählung der Daten. – Die Schriftleitung)

Wir (Rene Pollak, Leo Sucharewicz und ich*) sind derzeit dabei eine Koalition für Protestaktionen gegen die Hasstiraden, Vernichtungsaufrufe, Atomaren Bemühungen und gegen die Holocaust Leugnung des Iran und des Iranischen Präsidenten zusammenzustellen. Hierbei würden wir uns über Eure Zusammenarbeit und Hilfe freuen würden.

* Sacha Stawski – Die Schriftleitung

Die Hauptprotestaktionen sollen jeweils vor den Fußballstadien mit großen Protestkundgebungen stattfinden. Hierbei wollen wir sowohl mit Iranischen Exilvereinigungen, den Parteien, wie auch mit Jüdischen, Christlichen und anderen Organisationen zusammenarbeiten. Wir hoffen mehrere prominente Redner für diese Veranstaltungen finden zu können. Uns ist wichtig, daß wir hier nicht mit einigen handvoll Menschen vor den Stadien in der Menge untergehen, sondern tatsächlich einige Hundert Leute zusammentrommeln. (Derzeit legen wir den Schwerpunkt der Protestaktionen auf Frankfurt und Nürnberg.)

Zusätzlich und unabhängig dessen wollen wir versuchen Karten zu den Spielen zu bekommen (bislang leider erfolglos), um auf diese Weise Israelische Fahnen in die Stadien zu bringen….

Zum jetzigen Zeitpunkt würden wir uns über eine generelle Zusage betreffend einer Zusammenarbeit bei dieser Koalition genauso freuen, wie über Ideen und Vorschläge bezüglich prominenter Gastredner und andere produktive Anregungen, wie man am besten Vorgehen sollte, um bei solch einem wichtigen Anliegen, ausnahmsweise mal Massen zu mobilisieren.

Alle Interessierten, sollten sich bitte an info@honestly-concerned.org wenden.

Bei „Honestly Concerned“ handelt es sich um eine zionistische Lobbyistengruppe, die sich vor einigen Jahren im Zuge der Möllemann-Affäre gebildet hat und deren Ziel es ist, in den Medien eine proisraelische Berichterstattung durchzusetzen, indem man jede Israelkritik als antisemitisch verunglimpft. Darüber hinaus fordert Honestly Concerned von der Regierung das Verbot aller Medien, Fernsehsendungen und Internetseiten die von ihr als antisemitisch empfunden werden.

Im O-Ton auf der Internetseite der Gruppe hört sich das so an:
1. Wir nehmen Einfluss und engagieren uns für eine wahrhaftige Berichterstattung über Israel, Juden und jüdische Themen in den Medien.
2. Wir gehen vor gegen Antisemitismus.
3. Wir informieren proaktiv, organisieren und planen aktiv und handeln, wenn nötig, reaktiv.
4. Wir bekunden unsere Solidarität mit den Menschen in Israel.

Darüber hinaus wird an anderer Stelle auch das Bekämpfen von „antisemitischer Rhetorik“ als Kampfziel verkündet.

Das größte Erlebnis Stawskis ist offenbar eine persönliche Begegnung des seinerzeit unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommenen FDP-Politikers Jürgen Möllemann, die von HaGalil wie folgt beschrieben wird:
„…Sacha Stawski, der selber Jude ist, sich jedoch nicht streng religiösen Traditionen verhaftet fühlt, traf den FDP-Politiker Möllemann einmal persönlich durch Zufall auf dem Berliner Flughafen. Als Stawski den Mann erblickte, durch dessen antisemitischen Stimmenfang alles angefangen hatte, ließ er es sich nicht nehmen und sprach ihn an. Als er sich Möllemann gegenüber als derjenige zu erkennen gab, der maßgeblich für den Protest gegen den FDP-Flyer verantwortlich war, war der Politiker zunächst etwas überrascht. Sacha Stawski verbindet mit diesem Erlebnis seine Grundeinstellung zu seiner Arbeit für die Bürgerinitiative. Einzelne Bürger können in der großen Politik und in der Medienwelt etwas erreichen. Stawski erinnert sich: „Möllemann, der erst glaubte, ein Fan wolle ihm die Hand schütteln, sollte einfach nur sehen, daß hinter der Organisation ‘honestly concerned‘ und der Unterschriftenaktion ganz normale Leute stehen. Der glaubte doch bis zum Schluß, eine jüdische Mafia verfolge ihn.“

Man mag von Möllemann halten was man will, die Methoden Stawskis, die er auch auf den Internetseiten seiner Gruppe zum besten gibt, lassen eigentlich keinen anderen Schluß zu und keineswegs nur in bezug auf Möllemann, so ist die Beeinflussung von Medien in projüdischem Sinne durch Zeitgenossen vom Schlage eines Stawski bekanntlich eine Binsenweisheit und zwar keineswegs nur in Deutschland.

„Honestly Concerned“ heiß in seiner Übersetzung „ehrlich beunruhigt“. Angesichts solcher einflußreicher Lobbyistengruppen, die keineswegs immer nur jüdischer Herkunft sein müssen, und deren Einflußmöglichkeiten auf Parteien, Medien und Landesregierungen sollte man dies als Deutscher in Deutschland auch sein und vielleicht nicht nur das.

Siehe auch
IKG News 30.03.06

Altermedia 02.04.06

Honestly-Concerned.org
Niedenau 82
60325 Frankfurt
Telefon: (0172) 679-7744
Telefax: (0721) 151433263
Website:
www.honestly-concerned.org

eMail:info@honestly-concerned.org

Vertreten durch: Sacha Stawski

Quelle: Störtebeker-Netz 03.04.06


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